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Sturz in die Zeit: Roman (German Edition)

Sturz in die Zeit: Roman (German Edition)

Titel: Sturz in die Zeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Cross
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Männer. Sie hielten ihre Waffen auf uns gerichtet. Ich erstarrte und fragte mich, ob ich einen anderen Knopf drücken sollte.
    »Ohne den Sicherheitscheck können Sie nicht wieder nach oben fahren«, sagte der mysteriöse Mann.
    Ab diesem Moment versuchte ich, mich darauf zu konzentrieren, von dort wegzukommen, zurück zu Adam ins Jahr 2007. Aber natürlich war ich, wie damals, als ich im Büro meines Vaters gewesen war und er seine Hände um meinen Hals gelegt hatte, viel zu verängstigt, um es hinzukriegen. Einer der bewaffneten Männer packte mich und tastete mich ab.
    »Er ist sauber. Keine Waffen.«
    »Danke. Folgen Sie mir.«
    Irgendwie schaffte ich es, einen Fuß vor den anderen zu setzen, und registrierte allmählich, wo ich mich befand. Es handelte sich um eine Art unterirdischen Tunnel. Der Mann öffnete eine Tür und schob mich in den dahinter liegenden Raum. Ein weiterer Mann drückte mich auf einen Stuhl, als wäre ich ein Kind beim Zahnarzt. Dann schnallte er meine Arme mit Riemen an den Lehnen fest. Ich überlegte, ob ich mich wehren sollte, doch es erschien mir vollkommen sinnlos, da diese Kerle bewaffnet waren.
    »Ich bin Chief Marshall«, sagte der Mann, der mich hierher geführt hatte. »Und wer sind Sie? Wir wissen beide, dass Jackson Meyer keinen Bruder hat.«
    Als ich nicht antwortete, nickte Chief Marshall dem anderen Mann zu. »Testen Sie sein Blut.«
    O wow, das war gruselig. Ich schloss die Augen und versuchte, den Raum zum Verschwinden zu bringen; verdammt nochmal von da wegzukommen und diesem Experiment zu entgehen, das Adam und ich nicht durchführen konnten.
    Ja, die Kopfsprünge in die Vergangenheit waren wirklich wie Und täglich grüßt das Murmeltier . Und das Leichtigkeitsgefühl, das ich währenddessen immer hatte (außer diesem einen Mal am 30. Oktober 2009), hielt den Schmerz auf ein Minimalmaß begrenzt. Mit anderen Worten: Wenn ich mich bei einem Sprung verletzte, würde ich bei meiner Rückkehr in die Gegenwart eine Beule am Kopf haben oder so was, aber niemals etwas Ernstes.
    Doch was, wenn sie mich in diesem Jahr töteten? Einem Jahr, das nicht meine Homebase war? Ich hatte keine Ahnung, was dann passierte, ob ich dann vielleicht wirklich tot war.
    Ich spürte kaum, wie die Nadel in meinen Arm eindrang, und Sekunden später hörte ich sich entfernende Schritte.
    »Sie können nicht von hier weg, nur damit Sie es wissen«, sagte Chief Marshall.
    Meine Augen flogen wieder auf. »Das sagten Sie bereits.«
    »Ich meine, Sie können gar nicht von hier weg, ganz gleich welche Methode Sie anwenden. Das liegt an einer neuen Sicherheitsvorrichtung, die Dr. Melvin erfunden hat. Einem elektromagnetischen Impuls.«
    Äh. Wovon redete der da? Und er kannte Dr. Melvin. Vielleicht hatte Courtney recht, was die Verbindung anging. Versuchte Dr. Melvin, oder wer auch immer mich in diesen Raum gebracht hatte, mich mit Elektromagneten auszuschalten? Aber Chief Marshall war ja hier drin und der andere Typ auch.
    »Kommen Sie, sagen Sie uns Ihren Namen«, sagte Chief Marshall mit seiner tiefen Südstaatenstimme. Er setzte sich auf einen Stuhl gegenüber von mir und verschränkte die Arme vor der Brust. »Woher kennen Sie Jackson Meyer?«
    Ich schwieg und starrte über seine Schulter, während ich versuchte, mich zu beruhigen.
    »Er gehört nicht zu den Feinden«, sagte der andere Mann.
    »Sind Sie sicher?«, fragte Chief Marshall.
    »Ja.« Er kam näher und starrte mir ins Gesicht, dann riss er mir die Mütze vom Kopf.
    »Welche Feinde?«, fragte ich schließlich.
    »Stellen Sie sich nicht blöd«, sagte Chief Marshall. »Sehen Sie die Ähnlichkeit?«, fragte er den Mann mit der Nadel. »Mit den anderen.«
    Anderen?
    Der Mann führte sein Gesicht so nah an meins heran, dass ich den Knoblauch riechen konnte, den er zu Mittag gegessen hatte. »Ja, ich sehe es. Aber das kann nicht sein … oder?«
    Zum ersten Mal verlor Chief Marshalls Gesicht seinen ruhigen, beherrschten Ausdruck. Er drückte auf einen Knopf an der Wand und rief: »Edwards, kommen Sie her!«
    Sekunden später kam der Mann, der auf dem Baseballfeld an mir vorbeigerannt war, hereingestürzt. »Was ist los, Chief?«
    »Holen Sie sofort Agent Meyer«, befahl Chief Marshall.
    O Mann. Wirklich absolut irre!
    »Tut mir leid, Sir, er ist bei dem Jungen im OP.«
    »Gut. Dann Dr. Melvin.«
    »Der ist auch bei dem Kind«, erwiderte Edwards.
    Chief Marshall wandte sein Gesicht langsam Edwards zu, bevor er sagte: »Und ich

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