Succubus Dreams
wollte, weil seine Zunge mich nach wie vor neckte, selbst in den Wehen meines Höhepunkts. Schließlich konnte selbst er mich nicht mehr festhalten. Meine Beine waren wie Pudding und ich sank vor ihm in die Knie. Er lächelte, aufrichtig erfreut, und beugte sich vor, um mir einen Kuss zu geben. Ich konnte mich selbst auf seinen Lippen schmecken.
«Komm schon», sagte er, fasste mich bei den Händen und half mir auf. Er führte mich zum Fenster hinüber und streifte mir die restliche Kleidung ab. Dann setzte er mich auf eine hohe Fensterbank, zog sich selbst aus und murmelte: «Ich sollte ein Kondom benutzen.»
Mein Atem ging rasend schnell, mein Herz klopfte heftig. «Nein, ich möchte dich spüren – nur dich.» Ich nahm seine Hand, führte sie zwischen meine Beine und lenkte seine Finger in mich hinein. «Ich möchte, dass du mich spürst.»
Ich war feucht gewesen, schon bevor alles angefangen hatte, und jetzt war ich richtig nass. Seine Finger glitten leicht in mich hinein und seine Augen wurden groß bei dem, was er fühlte. Sein Gesicht zeigte zunächst Unentschlossenheit, dann nickte er. Wenn ich irgendeinem meiner menschlichen Freunde einen Rat hätte geben sollen, so hätte ich gewiss Safer Sex empfohlen. Für mich persönlich spielte das jedoch keine Rolle, da ich mir nichts holen und auch nicht schwanger werden konnte. Oftmals überredete ich meine Opfer, auf jeglichen Schutz zu verzichten, um ihr Schuldgefühl noch zu steigern. Heute Abend bei Kevin wollte ich mich schlicht deswegen nicht mit Kondomen abgeben, weil ich nicht so viel Zeit vergeuden wollte. Mein Drang und mein Verlangen waren zu stark, und ich wollte ihn jetzt.
Ich strich mit den Händen an seinem Bauch hinab und spürte, wie hart er bereits war. Er wollte mich gleichfalls. Ich packte seinen Schwanz fest mit den Fingern und streichelte, massierte ihn, und es gefiel mir, wie er unter meiner Hand anschwoll. Ich drückte den Rücken gegen das kalte Glas, zog die Knie an meinen Leib und spreizte sie dann weit, sodass ich mir fast wie ein Schmetterling vorkam. Die Fensterbank hatte genau die richtige Höhe, sodass wir Hüfte an Hüfte lagen, als ich ihn in mich hineinlenkte.
Beide keuchten wir beim Kontakt auf. Er stieß so weit hinein wie möglich. Es war ein echter Genuss, wie er mich ausfüllte. Gestaltwandel bedeutete, dass ich mich ganz eng machen konnte, und es gefiel mir, wie er die Grenzen auslotete. Er hielt einen Augenblick inne, genoss es einfach, wie sich unsere Leiber anfühlten, und dann bewegte er sich langsam vor und zurück und stieß mich jedes Mal, wenn er eindrang, gegen das Fenster.
Und jetzt ergoss sich seine Lebensenergie so richtig in mich hinein. Ich hätte fast erleichtert ausgeatmet. Das Gefühl dieser Energie, die mich erfüllte, war beinahe ebenso köstlich wie das Gefühl seines Leibes in mir. Ich hatte es so sehr vermisst, hatte die Verwunderung und Freude über jene reine, unbeschreibliche Energie vermisst, die von der menschlichen Seele erzeugt wurde. Nyx hatte mir einen Teil meiner selbst gestohlen, und ich war froh, diesen wieder zurückzuhaben, wenn auch bloß für diesen Augenblick. Die Gedanken, die zusammen mit seiner Energie eindrangen, waren die glücklichen und zufriedenen Gedanken eines Mannes, der die gemeinsame Lust genoss. Ein geheimer, perverser Teil von ihm wurde von der Hoffnung erregt, dass seine Nachbarn auf der anderen Seite vielleicht zuschauten. Er hoffte es wirklich. Er hoffte, dass sie eifersüchtig wären.
Er stieß immer heftiger zu und murmelte dabei immer und immer wieder, wie wunderbar ich sei, wie schön. Nach wie vor erregt von der Behandlung eben kam ich zwei weitere Male, und mein Leib schmolz dahin, als die Zuckungen des Orgasmus mich erschütterten. Schließlich spürte ich, wie er sich anspannte, und sah auf seinem Gesicht die Anzeichen, dass er die Beherrschung verlieren würde. Ich grub ihm die Fingernägel in die Arme und bettelte ihn an, in mir zu kommen. Er tat es, wobei er mich so heftig gegen das Fenster drückte, dass ich hoffte, das Glas würde nicht zerbrechen. Der Gipfel seiner Energie traf mich mit seinem Höhepunkt, und als beides abebbte, seufzten wir beide glücklich auf.
Ich verließ ihn nicht ganz so rasch, wie ich Bryce verlassen hatte, aber ich machte es mir auch nicht allzu lange noch bei ihm gemütlich. Ich half ihm beim Anziehen und sorgte dafür, dass er bequem auf dem Sofa saß, bevor ich ging. Schließlich mochte ich ihn und hoffte auf ein ganz
Weitere Kostenlose Bücher