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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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das du mir anbieten kannst.» Sie warf mir ein schiefes Lächeln zu und setzte eine glänzende Oakley-Sonnenbrille auf. «Los. Bringen wir es hinter uns.»
    Es verschlug uns zu einem Haus draußen in der Vorstadt von Vancouver. Diese Gegend war geprägt von Häusern der unteren Mittelklasse, nicht besonders herausgeputzt, aber auch keiner von den Orten, an denen man befürchten musste, ausgeraubt zu werden. Kristin parkte an der Straße und führte mich zur Einfahrt des Hauses hinauf, wobei ihre Absätze auf dem Asphalt klapperten. Am Rand des Hofs hatte jemand vor kurzem Ringelblumen und Geranien gepflanzt.
    Sie klingelte an der Tür und einen Augenblick später öffnete uns ein Mann Mitte zwanzig. Er hatte zerzaustes, schwarzes Haar, das aussah, als wäre er gerade erst aufgewacht, und er besaß die typische freundliche, unaufdringliche Art der Angestellten eines Baumarkts oder Elektronikladens.
    «Hey, Kristin», sagte er in fröhlichem, blasiertem Tonfall. «Kommt rein.»
    Sie trat nur bis in den Eingang und ich folgte ihr, während ich dem Burschen selbst ein freundliches Lächeln schenkte. «Ich kann nicht bleiben», stellte sie klar. «Ich habe sie nur hergebracht. Evan, das istᅠ…»
    Kristin sah flüchtig zu mir hin, anscheinend wartete sie ab, ob ich meinen eigenen Namen benutzen wollte. Normalerweise verwendete ich verschiedene Identitäten und Erscheinungsformen, wenn ich Opfer verführte, aber in diesem Fall schien es mir den Aufwand nicht wert.
    «Georgina», ergänzte ich.
    «Georgina», sagte Kristin. «Das ist Evan.» Wir schüttelten uns die Hände. «Georgina ist eine der Gründerinnen eines Schwesterverbands in Seattle. Sie ist hier, um zu erfahren, wie alles so abläuft, und eventuell Verbindungen zwischen den Gruppen herzustellen.» Sie neigte den Kopf und sah ihn über die Ränder ihrer Sonnenbrille an. «Ich möchte, dass du ihr die gebotene Höflichkeit entgegenbringst und sie in eure Aktivitäten einbeziehst. Das ist sehr wichtig.»
    Er nickte und wirkte immer noch sanft und angenehm – nur die Strenge in ihrer Stimme schien ihn etwas nervös zu machen. «Unbedingt.» Cedric hatte berichtet, dass Evan darüber Bescheid wusste, dass Kristin eine wichtige Spielerin in den Reihen von «Team Evil» war, und er schien sie eindeutig zu respektieren. Sie konnte angeblich nicht so gut mit Menschen umgehen, um mit dieser Gruppe «fertigzuwerden», doch nachdem Evan sie trotzdem derart schätzte, schien es wirklich nicht besonders schwierig zu sein, sich seine Achtung zu verdienen.
    An mich gerichtet sagte Kristin: «Ruf dir ein Taxi, wenn du hier fertig bist. Wir kommen dafür auf.»
    Damit eilte sie zurück nach draußen zu ihrem Auto und ließ mich mit dem vermeintlichen General der Armee der Finsternis zurück.
    «Möchtest du etwas trinken?», fragte er und unterdrückte dabei ein Gähnen. «Ich habe noch Royal Crown Cola im Kühlschrank.»
    «Nein, danke, ich bin nur ganz wild darauf zu erfahren, wie ihr hier oben das alles so macht.»
    Er grinste. «Klar. Dann sollte ich dir vielleicht zuerst den Tempel zeigen.»
    Ich blickte mich um und ließ das geblümte Sofa und die Standuhr auf mich wirken. «Tempel?»
    «Ja, er ist im Keller. Und du willst sicher nichts trinken?» Ich wollte nichts trinken, das nicht mindestens 40ᅠ% Alkohol enthielt, also lehnte ich noch einmal ab.
    Er führte mich ein paar wackelige Stufen hinab und zog unten angekommen an einer Kette, die eine nackte Glühbirne aufleuchten ließ. Wir standen in einem halbfertigen Kellerraum mit rauen Zementböden und gemauerten Ziegelwänden. Klappstühle waren im Halbkreis um ein niedriges Büchergestell angeordnet worden, das mir etwa bis zur Hüfte reichte. Auf dem Gestell war ein Gemälde aufgestellt worden, welches die schwarze Silhouette eines Engels vor einem grau- und purpurfarbenen Nebel zeigte. Es sah aus, als wäre es direkt dem Cover eines Science-Fiction-Romans entsprungen. Halb abgebrannte rote und schwarze Kerzen standen um das Gemälde verstreut, dazu kam ein umgedrehtes Kreuz. Seitlich am Rand des Raums standen noch mehr Kerzen auf einem Waschtrockner. Evan ging hinüber zu einem Lichtschalter und betätigte ihn. Eine weiße Weihnachtsbeleuchtung erwachte daraufhin an der Ziegelwand blinkend zum Leben.
    «Wow», sagte ich. Meine Verblüffung war nicht vorgetäuscht.
    «Wir sind noch nicht ganz fertig damit, hier alles einzurichten», sagte er bescheiden.
    «Wir müssen unseren Standort häufig wechseln, um zu

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