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Succubus on Top

Titel: Succubus on Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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losziehen», sagte sie unerwartet. «Cleo’s in Capitol Hill haben tolle ‹Special Ladies Nights›.»
    «Hier gibt’s nur so wenige von uns», fügte Grace hinzu. «Wir Mädchen müssen zusammenhalten.»
    Sie lächelten und verschwanden. Mich schauderte. Ein Barbesuch mit den beiden hörte sich nur um einen Bruchteil attraktiver an, als mit Danas Freundinnen vom CPFV zu stempeln.
    Apropos – später an diesem Nachmittag stattete ich Bastien einen Besuch ab. Ich hatte seit einigen Tagen nichts von ihm gehört.
    «Hast du auch nur eine Ahnung, wie schnuppe mir deine sterblichen Freunde sind?», blaffte er, als ich ihm die bizarre Situation im Dunstkreis um Doug, Alec und dem geheimnisvollen Mann schilderte. «Ich habe ein echtes Problem an der Hand. Ich liege in den letzten Zügen. Die Sache mit Dana läuft ins Leere. Ich treffe mich weiterhin mit ihr, sie ist nett, aber das war’s! Es ist so, als ob sie bloß…»
    «…eine Freundin sein möchte?»
    Er hörte auf, in seiner Küche herumzurennen, und warf mir einen durchtriebenen Blick zu. «Frauen sind niemals nur meine Freundinnen.» Er lehnte sich an die Theke und schloss die Augen. «Mir will bloß einfach nichts mehr weiter einfallen. Wenn ich nicht rasch bin, wird einer unserer Chefs herausfinden, wie schlecht die Dinge stehen.»
    Da erwähnte ich Jeromes Bemerkung von ‹gewaltig auf der Stelle treten› lieber nicht.
    «Nun gut, mach mal Pause und tu etwas, das dir Spaß macht! Bei Peter läuft ein weiteres Pokerspiel. Komm rüber und spiel mit! Ich werde Seth mitbringen.»
    «Du hast doch gesagt, das würde ein Spaß werden.»
    «He! Auf wen war das denn gemünzt? Peter oder Seth?»
    «Such dir einen aus, Fleur! Obwohl, zugegeben, Peter ein ziemlich gutes Soufflé zubereitet. Was kann der Autor?»
    «Mir wäre es lieber, du würdest nicht weiter auf Seth herumhacken. Du kennst ihn nicht mal.»
    Bastien hob die Schultern. «Tut mir leid. Du machst es mir nur so leicht.»
    «Du bist eifersüchtig.»
    «Kaum», schnaubte er. «Ich habe oft genug für Sterbliche geschwärmt, vielen Dank. Wie du auch, wenn ich mich recht erinnere. Und du hattest auch eine Anzahl unsterblicher Freunde, die du ziemlich gemocht hast. Keiner von denen hat dir so viel Kummer bereitet wie dieser Typ.»
    «Seth ist anders. Ich kann’s nicht erklären. Das Zusammensein mit ihm fühlt sich einfach so… richtig an. Ich habe das Gefühl, als würde ich ihn schon ewig kennen.»
    «Fleur, ich kenne dich schon ewig. Ihn kennst du erst seit einigen Monaten.»
    Seth und ich hatten ziemlich schnell miteinander angebändelt, und das bereitete mir manchmal Sorgen, aber ich glaubte wahrlich an die Stärke und Tiefe meiner Gefühle. Sie waren weder oberflächlich noch flüchtig – hoffte ich.
    Er hatte mir einmal gesagt, dass es in der Welt für ihn niemanden außer mir gäbe. Als ich darauf hinwies, dass das in Anbetracht der Länge unserer Bekanntschaft eine kühne Behauptung sei, sagte er nur: «Manchmal weiß man das einfach.»
    Es ähnelte bemerkenswert dem, was mein Gatte Kyriakos mir bei unserer ersten Begegnung gesagt hatte, in meinen längst vergangenen, vom Staub der Zeit bedeckten Tagen als Sterbliche. Damals war ich fünfzehn gewesen, und mein Vater hatte mich mit einer Botschaft für Kyriakos’ Vater zum Hafen unserer Stadt hinuntergeschickt. Mich allein loszuschicken war etwas unüblich, aber mein Vater hatte nicht viele Gedanken daran verschwendet, da er sich nicht weit entfernt auf dem Markt aufhielt. Trotz allem fand ich den Gang schrecklich.
    Schweißbedeckte, schmutzige Männer ent- und beluden unermüdlich Schiffe in der heißen Sonne, während hinter ihnen das Mittelmeer türkisfarben schimmerte. Den Weg wies mir ein kleiner, kahlköpfiger Mann, der höhnisch zu mir aufschaute, als er mit seiner Erklärung fertig war.
    «Du bist ein großes Mädchen», bemerkte er. «Wetten, daran könnten einige Männer Anstoß nehmen. Für mich jedoch hast du genau die richtige Größe.»
    Er lachte und einige seiner Kumpane lachten auch. Das Gesicht des Mannes reichte mir gerade bis zur Brust. Ich eilte mit gesenktem Blick an ihnen vorüber zu dem Schiff, das er mir gezeigt hatte. Erleichterung durchflutete mich, als ich sah, dass Kyriakos Taue überprüfte und mit einigen der Arbeiter redete. Ich hatte nie mit ihm gesprochen, aber ich kannte seinen Vater und wusste, dass er vertrauenswürdig war. Als ich näher kam, sah er auf und lächelte.
    «Du bist Marthanes’ Tochter,

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