Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Titel: Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mead Richelle
Vom Netzwerk:
perfekt geformt und mit einem winzigen Ankh graviert. «Sie hat meiner Mutter gehört. Ich möchte, dass du sie bekommst und dass du sie heute trägst.»
    Er legte die Perlenkette um meinen Hals. Als seine Finger meine Haut berührten, spürte ich, wie ein warmes Kribbeln durch meinen Körper lief. In meinem zarten Alter von fünfzehn Jahren begriff ich zwar die Bedeutung solcher Empfindungen noch nicht, doch ich war begierig darauf, sie zu erforschen. Mein weiseres Ich von heute erkannte sie als die ersten Aufwallungen von Lust und … na ja, da war auch noch etwas anderes. Etwas, das ich auch heute immer noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Eine Verbindung, wie ein statisches Kribbeln, ein Gefühl, dass wir noch durch viel mehr als nur uns selbst verbunden waren. Dass unser Zusammensein unabdingbar war.
    «So», sagte er, als die Perlenkette geschlossen und mein Haar wieder an seinem Platz war. «Perfekt.»
    Danach sagte er nichts mehr. Das musste er gar nicht. Seine Augen erzählten mir alles, was ich wissen musste, und ich erschauerte. Vor Kyriakos hatte mich kein Mann auch nur eines Blickes gewürdigt. Ich war die zu groß geratene Tochter von Marthanes, die mit der scharfen Zunge, die nie nachdachte, bevor sie den Mund aufmachte. Doch Kyriakos hatte mir immer zugehört und mehr in mir gesehen, eine Person, die verführerisch und begehrenswert war, wie eine wunderschöne Priesterin der Aphrodite, die abseits der christlichen Priester immer noch ihre Rituale vollzog.
    In diesem Moment wollte ich, dass er mich berührte, es war mich gar nicht klar wie sehr, bis ich plötzlich und unerwartet seine Hand ergriff. Ich nahm sie, legte sie auf meine Hüfte und zog ihn an mich. Er riss überrascht die Augen auf, entzog sich mir aber nicht. Wir waren nahezu gleich groß, was es seinem Mund leichtmachte, den meinen zu finden und mich heftig zu küssen. Ich lehnte mich gegen die warme Steinmauer hinter mir und war nun zwischen ihr und ihm eingeklemmt. Ich konnte spüren, wie sich jeder Zentimeter seines Körpers an meinen presste, doch wir waren uns immer noch nicht nahe genug. Nicht im Entferntesten.
    Unser Kuss wurde wilder, als wollten unsere Lippen die klaffende Kluft überwinden, die noch zwischen uns lag. Wieder führte ich seine Hand, diesmal, um meinen Rock an einem Bein hochzuschieben. Seine Hand streichelte das zarte Fleisch und glitt ohne weiteres Zutun auf die Innenseite meines Schenkels. Ich reckte ihm meinen Unterkörper entgegen, krümmte mich und verzehrte mich nach seinen Berührungen.
    «Letha? Wo bist du?»
    Der Wind trug die Stimme meiner Schwester zu uns. Sie war zwar nicht unmittelbar in der Nähe, doch wenn sie beginnen würde, mich zu suchen, würde sie mich auch finden. Kyriakos und ich ließen voneinander ab. Wir keuchten und unser beider Puls raste. Er betrachtete mich so, als hätte er mich noch nie zuvor gesehen. Sein Blick war hitzig.
    «Warst du schon mal mit jemandem zusammen?», fragte er verwundert.
    Ich schüttelte den Kopf.
    «Wie konntest du dann … Ich hätte nie gedacht, dass du das tun würdest …»
    «Ich lerne schnell.»
    Da standen wir und für einen Augenblick stand die Zeit still. Dann zog er mich wieder an sich und seine Lippen quetschten sich auf die meinen. Seine Hand war wieder an meinem Kleid und er schlug es bis über die Hüfte zurück. Er hielt meine bloßen Hüften fest und drückte sich an meinen Körper. Ich fühlte seine Härte und wie mein Körper auf eine Art darauf reagierte, die gleichzeitig neu und doch ganz natürlich war. Die Finger seiner Hand ertasteten die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln. Seine Berührung brannte wie Feuer und ich stöhnte auf. Ich wollte, dass er mich dort wieder und wieder streichelte.
    Doch stattdessen drehte er mich zur Wand. Mit einer Hand hielt er meinen Rock hoch und ich bekam undeutlich mit, dass er mit der anderen Hand an seiner Kleidung herumfummelte. Dann, nur einen Augenblick später, schob er sich in mich hinein. Es war ein Schock, niemals zuvor hatte ich etwas Vergleichbares erlebt. Was ich zuvor gesagt hatte, hatte ich auch so gemeint: Ich war noch nie mit einem anderen Mann zusammen gewesen. Und obwohl ich feucht vor Begierde war, tat es doch weh, ihn zum ersten Mal in mir zu haben. Es schien so groß zu sein und ich so klein.
    Ich schrie vor Schmerzen Es war so ein seltsamer Schmerz, der das Feuer, das in mir entfacht worden war, nicht zu löschen vermochte. Seine Stöße waren hart und drängend und wurden

Weitere Kostenlose Bücher