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Sünden der Nacht

Sünden der Nacht

Titel: Sünden der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag
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Zukunft mit einer Frau, die er festhalten konnte, und seinem Bedürfnis, sich in ihr zu verlieren nachzugeben.
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    Eine Hand schob sich in ihr Haar, ließ die glänzenden
    Strähnen durch die Finger gleiten. Sein Mund senkte sich über ihren, jeden eventuellen Protest erstickend. Sie schmeckte süß.
    Das Gefühl ihres Körpers in seinen Armen gab ihm seine Kraft zurück. Verlangen brannte die Müdigkeit weg, und er küßte hungriger, wilder.
    Megan klammerte sich wie eine Ertrinkende an seinen
    Rücken. Sie fand keine Worte, um nein zu sagen, kannte nur noch Verlangen. Er beugte ihren Rücken über seine Arme, sein Mund folgte ihrem Hals hinunter zu dem Ausschnitt bloßer Haut, das der Morgenrock freigab, und dann raffte er sie mit aller Kraft hoch.
    Der Raum war eilig durchquert, Kisten wurden beiseite gefegt, eine Katze flüchtete an einen ungestörteren Ort. Seine Augen ließen die ihren keine Sekunde los, versenkten sich entschlossen in sie, als glaube er, ein Zwinkern würde den Zauber brechen.
    Im Schlafzimmer setzte er sie in der Mitte des ungemachten Bettes ab, trat zurück, streifte seine Jacke ab, ohne den Blick abzuwenden. Er zog seinen Pullover und sein T-Shirt über den Kopf und schleuderte sie zur Seite.
    Megan kniete sich hin, labte sich an seinem Anblick. Sein Haar war zerzaust. Der nichtrasierte Bart verdüsterte Kinn und Kanten seines Gesichts. Er hatte den Körper eines Kriegers, gestählt in so manchen Schlachten, athletisch, schlank, muskulös, mit vielen Narben. Dunkles Haar wuchs in Wirbeln auf seiner Brust und seinem flachen Bauch, verengte sich zu einem Pfeil, der in seinen Jeans verschwand.
    Sie sah ihn unverwandt an, löste den Gürtel ihres Morgenmantels und ließ ihn von den Schultern fallen. Es gab kein Recht oder Unrecht, keine Regeln, keine Worte. Da war nur dieses ungeheure Gefühl von Erwartung und sehnsuchtsvoller Seelen.
    Mitch streckte den Arm aus und ließ die Fingerspitzen einer Hand über ihre Schulter und ihren Arm gleiten. Er strich über 306
    die Konturen ihrer Taille, den graziösen Schwung ihrer Hüfte.
    Ihre Haut war wie Sahne, fühlte sich an wie Seide. Er küßte sie langsam, erotisch, seine Zunge bohrte sich tiefer in die warmen, nassen Nischen ihres Mundes, während seine Hand sie
    erforschte. Er wollte sie verschlingen, den Trost ihrer weichen Wärme mit seinem Körper absorbieren – oder noch besser, in ihrem aufgenommen werden. Sich verlieren.
    Spüren wie der harte Knoten der Einsamkeit und des
    Schmerzes aufbrach und in der Hitze ihrer Vereinigung
    schmolz.
    Sie sanken auf das Bett, streckten sich Brust an Brust übereinander aus, verschlangen die Beine. Megan bäumte sich ihm entgegen, genoß es, seinen harten Körper zu fühlen, die Wärme seiner Haut, seine Haare auf ihren Nippeln. Sie gab sich den Empfindungen hin – ihn berühren, schmecken, den warmen Moschusgeruch seines männlichen Verlangens einatmend. Ihre Hingabe war vollkommen, sie ließ ihn die Kontrolle
    übernehmen. Kapitulieren … bei dem Wort sträubten sich ihre Haare, aber dann berührte sein Mund ihre Brust, und Gedanken existierten nicht mehr.
    Sie grub ihre Hände in sein Haar, knetete die Muskeln in seine Schultern, strich mit ihrem Spann durch seine Kniekehle, Beine hinunter, stellte erschrocken fest, daß er seine Jeans noch anhatte. Sie drehte sich unter ihm, griff nach dem Knopf. Mitch ließ sie gewähren, erhob sich auf die Knie, als sie seine Erektion aus dem Reißverschluß befreite.
    Ihre Hände zitterten, als sie Jeans und Boxershorts abstreifte.
    Ihr ganzer Körper bebte vor Verlangen, ihn in sich
    aufzunehmen. Sie umfing seinen Schaft und streichelte ihn sanft. Er schloß stöhnend die Augen.
    »Komm her«, flüsterte er und griff nach ihr.
    Megan kam ihm entgegen, begrüßte seinen Kuß, drückte ihren Körper an seinen. Sie schlang ihm die Arme um den Hals und 307
    warf den Kopf zurück, als sein Mund ihren Hals
    hinunterwanderte. Seine großen Hände strichen über ihren Rücken hinunter zu ihrem Po, er hob sie hoch und zog sie auf seinen Schoß, während er sich aufsetzte.
    Sie griff zwischen ihre Körper und führte ihn, hielt ihn fest, während er sie langsam herunterließ.
    Sie atmete leise zischend aus, als er in sie eindrang. Ihr Körper schloß sich um ihn, am Rande der Erfüllung. Er hob sie wieder hoch und ließ sie langsam, Zentimeter um Zentimeter, auf sich gleiten.
    Erwartung rollte sich in ihr zusammen wie eine Feder, enger, immer enger, hämmerte der

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