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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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verschwitzter nachmittäglicher Schäferstündchen mit der Frau des Dekans verloren hatte.
    Dann hatte er Liv kennengelernt. Mit ihr war ihm alles so mühelos erschienen, so extrem richtig, so kostbar. Bis er gezwungen gewesen war, das alles mit seinen eigenen Händen zu zerstören.
    Anschließend starb Kev, und schon fand er sich im nächsten Gefängnis wieder, weil er Lügen als die Wahrheit akzeptieren musste. Sein Verstand wurde in einer dunklen Metallbox eingesperrt. Er hatte fünfzehn lange Jahre in dieser Box ausgeharrt, als hätte er unter einem gottverdammten Fluch gestanden.
    Aber jetzt hatte er seine Fesseln abgeworfen. Die Box war geöffnet worden. Er fühlte sich schrecklich verloren und desorientiert. Befreit und gelähmt vor Angst. Liv . Seine Sehnsucht nach ihr war stärker als jede Fessel, die er je gespürt hatte. Das Gleiche galt für seine Furcht, dass sie sich gegen ihn entscheiden könnte und ihn nicht mehr wollte.
    Das würde er nicht ertragen. Er hatte für ein ganzes Leben genug verloren, genug gelitten, genug ruiniert.
    Wenn er sie ein weiteres Mal verlieren sollte, würde er es nicht überleben.

17
    Liv wollte nicht aus diesem Traum erwachen. Sie war überwältigt von erotischen Empfindungen, jeder Nerv gekitzelt und geküsst. Sie schwamm in einem Teich honigsüßer Wonnen, aber irgendetwas zog sie ans Ufer und wollte, dass sie aufwachte. Ein Geräusch, das nicht aufhörte, ein wimmerndes Stöhnen.
    Es kam aus ihrer eigenen Kehle. Liv schlug die Augen auf und blinzelte in das Morgenlicht. Ihr war unglaublich warm, und sie realisierte, dass sie sich fest an einen kraftvollen männlichen Körper schmiegte. Ihre Schenkel waren geöffnet, und Seans geschickte Finger bewegten sich dazwischen. Sie erzeugten feuchte Geräusche, als sie sie liebkosten, eintauchten und in ihr kreisten. Sie war klatschnass und wand sich vor Erregung.
    Oh, bitte. Schon wieder? Das war mehr als lächerlich. Es war verrückt.
    Sean sah ihr lächelnd in die Augen. »Dornröschen«, murmelte er.
    Er war einfach nur hinreißend, wenn er lächelte. Liv war so geblendet davon, dass sie hilflos zurücklächelte, während er sich auf sie legte und in sie eindrang. Die zarte Haut in ihrem Inneren protestierte, als sie sanft gedehnt wurde; nach all dem ungewohnten Sex war Liv wund, aber sie war zu erregt, um sich daran zu stören. Sean schloss sie in die Arme und begann sich zu bewegen, dabei blickte er ihr so unverwandt in die Augen, als wollte er ihr etwas sagen.
    Sie umschlang ihn mit Armen und Beinen und bewegte sich mit ihm, während sie versuchte, seinen Blick zu deuten.
    Es war ein langsamer Tanz, ein gemächlicher, sinnlicher Tango zärtlicher Intimität. Sean küsste sie, drängte mit seinen weichen, warmen Lippen gegen ihre, erforschte sie und erhob seinen Anspruch. Das Eindringen seiner Zunge in ihren Mund war das Echo des Eindringens seines Penis’. Liv hatte sich noch nie so lebendig gefühlt. Sie war derart präsent in ihrem Körper, dass es ihr beinahe Angst machte. Alles war so intensiv und glasklar. Sie bog sich ihm entgegen, ritt auf tosenden Wellen lustvoller Empfindungen.
    Sie wollte nicht, dass es ein Ende fand, aber die flirrende Hitze zwischen ihren Beinen intensivierte sich, bis sie zu einem strahlend hellen Lichtpunkt anschwoll und explodierte. Die Woge süßer Ekstase riss sie mit sich. Als sie in die Realität zurückgespült wurde, stellte sie fest, dass er noch immer in ihr, noch immer hart war.
    Sie blinzelte ihn an. »Äh, bist du nicht gekommen?«
    »Ich hatte mehr Orgasmen, als ich zählen kann.« Er küsste ihr Kinn, fuhr mit den Lippen über ihren Hals. »Ich habe nur nicht ejakuliert.«
    Verwirrt hob sie den Kopf. »Musst du das nicht tun?«
    »Es gibt kein Gesetz, das mich dazu zwingt.« In seiner Stimme klang leise Belustigung mit. »Und ich trage kein Kondom.«
    »Stimmt ja. Trotzdem wusste ich nicht, dass Männer das können. Ist das noch einer von deinen Tanzbärentricks?«
    Er grinste zustimmend. »So könnte man es nennen. Es geht nur darum, die Energie zu manipulieren, die Atmung zu kontrollieren, zu wissen, wann man welche Muskeln anspannen muss. Es ist reine Konzentrationssache.«
    »Aber Übung gehört auch dazu, oder?« Ein scharfer Unterton hatte sich in ihre Stimme geschlichen. »Es braucht Jahre täglicher Übung, würde ich wetten.«
    Sean warf ihr einen vorsichtigen Blick zu. »Jedes Mal wenn dieses Thema aufkommt, wirst du giftig. Ich bin es leid, mich anraunzen zu

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