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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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platzierte die Butter und den Ahornsirup vor Cindy neben den Teller. »Miles?« Wie viele arme Ritter möchtest du?«
    »Danke, ich bin nicht hungrig«, erklang Miles’ Stimme dumpf von nebenan.
    Erin fixierte Cindy mit forschendem Blick, die daraufhin nach unten auf ihren Teller starrte. Sie spürte, wie sie aus unerfindlichen Gründen errötete. Sie hatte Miles gestern Abend nichts Schlimmeres angetan, als ihm eine weitere spektakuläre Gelegenheit zu verschaffen, sie zurückzuweisen. Was er dann auch getan hatte, und das so gründlich, dass der Groschen endlich gefallen war. Charme, Tränen, sogar Sex – nichts würde bei ihm funktionieren. Ihre üblichen Tricks hatten sie gnadenlos im Stich gelassen. Wie es aussah, würde sie die bittere Pille schlucken müssen. Vielleicht sollte sie sich Stolz implantieren lassen oder so was in der Art.
    Aus der Diele waren männliche Stimmen zu hören, dann tauchte Connor in der Küchentür auf. Er machte einen erschöpften, grimmigen Eindruck.
    »Was ist passiert?«, erkundigte Erin sich.
    »Nichts Gutes.« Er legte den Arm um sie und gab ihr einen Kuss.
    Erin schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein, die er mit einem dankbaren Seufzen annahm. Er setzte sich auf einen Stuhl und massierte sein Bein. »Ich bin kurz nach den Cops eingetroffen. Ich habe in der Straße geparkt, sodass ich ihn fast erwischt hätte, als er türmte.«
    Erin runzelte die Stirn. »Bist du ihm gefolgt?«
    Con mied ihren Blick, als er an seinem Kaffee nippte.
    »Du unbelehrbarer Idiot!«, schimpfte sie. »Du wirst eine Woche lang noch schlimmer hinken!«
    Connor seufzte. »Ich konnte mich nicht beherrschen«, gestand er. »Ich war so nahe dran. Aber dann ist er über den Zaun der Sizemores gesprungen, und da habe ich ihn verloren.« Er rieb sich sein Bein. »Die Zeiten, in denen ich solchen Gangster nachjagen konnte, sind vorbei.«
    »Und? Hast du ihn gesehen?«, wollte Cindy wissen. »Ist es Seans Mann?«
    Connor zuckte die Schultern. »Vielleicht ja, vielleicht nein. Er war bullig und schwarz gekleidet. Das trifft auf viele zwielichtige Gauner zu, die sich auf Einbruch spezialisiert haben.«
    »Was hat er mitgenommen?«, fragte Erin. »Hat er Moms Schmuck gestohlen?«
    »Nein. Das ist es ja, was mich beunruhigt.« Connor sah sie an. »Er hat überhaupt nichts mitgehen lassen. Er hat die alte Alarmanlage deaktiviert, aber das neue Sicherheitssystem konnte er nicht abschalten. Er war zwanzig Minuten im Haus – ohne irgendetwas einzustecken. Ich befürchte, dass er sich dort auf die Lauer gelegt hat, um zu warten, bis jemand nach Hause käme.«
    Erschaudernd beugte Erin sich über ihren runden Bauch und legte beide Hände um den Kaffeebecher. »Wenn es Seans Killer ist, warum sollte er es dann auf Mom abgesehen haben? Und nicht zum Beispiel auf uns? Oder auf Davy und Margot?«
    Connor schüttelte den Kopf. »Sie ist leichter angreifbar.«
    Cindy rutschte unruhig auf ihrem Stuhl umher, als sie an ihr gestriges Abenteuer mit Porky zurückdachte. Ihr Handy klingelte. Sie fischte es aus ihrer Tasche. Die unbekannte Nummer versetzte ihr einen Stich der Angst. »Ja?«
    »Spreche ich mit Cindy? Hier ist Bolivar.«
    »Oh! Hallo, Bolivar.« Sie eilte ins Wohnzimmer und kramte nach Zettel und Stift. »Schießen Sie los.«
    »Hören Sie, ich will nicht, dass Sie irgendwem verraten, dass Sie das von mir haben, okay? Das ist eine ganz üble Geschichte, und ich will nicht darin verwickelt werden.« Er sprach so schnell, dass sie kaum verstand, was er sagte.
    »Ja, natürlich. Ich verstehe«, erwiderte Cindy. »Versprochen.«
    »Damals im Sommer gab es drei Hausmeister. Einer war Fred Ayers. Er ist im Juli an einem Herzinfarkt gestorben. Dann war da noch Pat Hammond, ein Trinker. Kam bei einem Autounfall ums Leben. Und ein Vietnamese namens Trung. Als das Colfax geschlossen wurde, zog er rauf an die Küste. Die Stadt heißt Garnett. Seine Tochter betreibt dort ein Lebensmittelgeschäft. Ich habe nie mit Ihnen gesprochen. Verstanden?«
    Cindy notierte sich alles auf einem Zettel. »Natürlich. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass Sie wegen mir in Schwierigkeiten geraten. Danke, Bolivar.«
    Sie legte auf und starrte auf das Post-it. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Jetzt war der Moment gekommen, die Hosen runterzulassen. Und es würde nicht hübsch werden. Die anderen würden ausrasten.
    Zögerlich näherte sie sich dem Stimmengewirr, das aus der Küche drang, dann blieb sie in der Tür stehen und nahm all ihren Mut

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