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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Was hast du ihm gesagt? Wie hast du dich verkauft?«
    »Ich … ich sagte nur, dass ich ein Buch über Kev schreiben wolle«, stammelte sie. »Ich habe behauptet, eines seiner alten Notizbücher gefunden zu haben.«
    »Sein Notizbuch?« Connor schlug sich seine vernarbte Hand auf die Stirn. »Sie hat behauptet, dass sie sein Notizbuch hat. Kein Wunder, dass sie sich an deine Fersen geheftet haben. Hast du irgendeine Vorstellung, was du getan hast?«
    »Na ja, offensichtlich nicht«, wimmerte sie.
    Er ließ die Hand sinken. Angesichts seines düsteren Blicks kauerte sie sich noch tiefer in ihren Stuhl. »Du hast dich selbst auf eine Abschussliste gesetzt. Du hast unser Leben noch um ein Vielfaches komplizierter gemacht. Worum geht es dir dabei, Cindy? Brauchst du mehr Aufmerksamkeit? Dachtest du, wir bräuchten noch ein paar Herausforderungen mehr?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Es tut mir schrecklich leid.«
    Connor knallte seine vernarbte Hand auf den Tisch, sodass die Teller klirrend und klappernd hochsprangen. »Ja, die alte Leier.«
    »Connor? Beruhige dich«, meldete Erin sich zu Wort. »Lass sie in Frieden.«
    »Versuch bloß nicht, sie zu verteidigen … «
    »Ich verteidige niemanden«, entgegnete Erin scharf. »Aber ich werde auch keinen deiner Wutausbrüche tolerieren.«
    »Du nennst das hier einen Wutausbruch?«, donnerte er.
    Die bleichen Lippen fest zusammengepresst, die Hände auf ihrem vorragenden Bauch verschränkt, erwiderte sie stoisch seinen Blick. »Allerdings«, bestätigte sie mit ihrer schnippischsten Stimme.
    Con humpelte zur Hintertür und starrte mit dem Rücken zu ihnen in den Garten. Sein hoch aufgeschossener, schlanker Körper stand unter Hochspannung. Der Zorn strahlte in Wellen von ihm ab.
    Erin räusperte sich. »Nun, Cindy, da die Bescherung bereits angerichtet ist, kannst du uns ebenso gut erzählen, was dieser Mann gesagt hat.«
    »Ja, Cin. Erzähl es uns«, ertönte eisig und sarkastisch Miles’ Stimme aus Richtung der Tür. »Ich sterbe vor Neugier, was deine Titten so alles bewirken können.«
    »Dabei dachte ich, das wüsstest du bereits, Miles«, gab Cindy zurück.
    Miles lief rot an, aber zumindest brachte ihn das zum Schweigen. Cindy verschränkte die Finger ineinander und drückte sie zusammen, bis die Knöchel weiß wurden. »Eigentlich hat er nicht wirklich viel gesagt. Er behauptete, Kev nicht sehr gut gekannt zu haben und dass das Mitternachtsprojekt mit neurologischer Forschung zusammenhinge und wegen mangelnder Finanzierung eingestellt werden musste. Er sagte, er wisse nicht, wer der Geldgeber war. Das war alles. Abgesehen von … « Sie zögerte, unsicher, ob ihr Bauchgefühl es wert war, erwähnt zu werden.
    »Es waren mehr die Schwingungen, die ich auffing, als das, was er konkret sagte. Zu Anfang meines Besuchs hat er richtig Gas gegeben … «
    »Verdammt, Cindy«, brach es aus Miles hervor. »Bist du irre?«
    »Nein, nur eine Hure«, sagte sie honigsüß.
    »Lass dich nicht ablenken«, knurrte Connor. »Halt die Klappe, Miles. Also, erzähl weiter. Er hat dich angeschleimt, und dann?«
    »Und dann erwähnte ich den Namen Kevin McCloud«, gestand sie. »Und sein Verhalten änderte sich schlagartig. Er drehte sich um hundertachtzig Grad. Ich schwöre, dass es in dem Zimmer augenblicklich kälter wurde. Er hörte auf, sein Knie an meinem zu reiben, hörte auf, meine Brüste anzuglotzen, hörte auf, mir Komplimente zu machen. Von einer Sekunde auf die andere.«
    Connor, der noch immer durch die Fliegengittertür starrte, schüttelte fassungslos den Kopf.
    Cindy fuhr hastig fort. »Also habe ich mich gefragt, was einen total angetörnten Mann so plötzlich abtörnen könnte.«
    »Angst«, meinte Erin leise. »Schuld.«
    Connor nickte. »Wir werden Beck einen weiteren Besuch abstatten. Und das sehr bald.«
    Sein Tonfall verursachte ihr eine Gänsehaut. Manchmal fürchtete sie sich geradezu vor ihrem Schwager.
    »Es würde mich interessieren, was dieser Hausmeister in Garnett zu sagen hat«, sagte sie.
    »Du wirst dich gedulden müssen«, erwiderte Connor. »Weil du nämlich zu deiner Mutter nach Hawaii fliegen wirst. Ich mache ein paar Anrufe und organisiere, dass ihr rund um die Uhr bewacht werdet, während ihr dort seid.«
    Cindy klappte der Mund auf. »Aber das Bandcamp ist noch nicht zu Ende, und ich soll kommendes Wochenende mit den Rumors auf einer Hochzeit spielen, und … «
    »Vergiss das Bandcamp. Vergiss die Rumors. Vergiss alles, was in deinem

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