Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
Vom Netzwerk:
ist auch mein Problem , antwortete Miles.
    Es gibt nur einen Weg, unser Problem zu lösen. Treffen wir uns?
    Die Frage formte sich auf dem hellen Monitor und verharrte dort.
    Jemand klopfte an die Tür, und Miles blieb fast das Herz stehen.
    Verflixt. Was sollte er tun? Sich unter dem Bett verstecken? Aufhören zu atmen und sich tot stellen? Scheiße.
    »Bist du wach?«, ertönte Connors ruppige Stimme von der anderen Seite.
    Es war nicht Cindy. Die Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung hätte Miles fast vom Stuhl rutschen lassen. »Mehr oder weniger«, rief er.
    Connor öffnete die Tür. Er war vollständig bekleidet und hatte eine SIG in der Hand.
    »Ich habe einen Anruf bekommen. Die Alarmanlage im Haus von Erins Mutter ist losgegangen. Zum Glück ist sie gerade auf Hawaii. Ich habe die Polizei verständigt, werde mir die Sache aber selbst ansehen. Ich möchte, dass du hier Wache hältst. Kannst du mit so einer umgehen?«
    Machst du Witze? Ich bin doch nur ein ahnungsloser Trottel , hätte er am liebsten gebrüllt, doch der stoische Teil von ihm, den er unablässig trainiert hatte, schluckte seinen Zorn und nickte.
    »Ich habe mehrere Stunden mit Sean und Davy auf dem Schießstand geübt. Lass mich das hier nur schnell zu Ende bringen.« Miles beugte sich über die Tastatur und tippte: Muss los. Reden wir in zwei Stunden weiter?
    Du bist ein Plagegeist , antwortete Mindmeld666. Werde da sein. Bis dann.
    Miles folgte Connor die Treppe hinunter und übernahm die Waffe.
    »Kopf hoch«, sagte Con. »Ich komme so schnell wie möglich zurück.«
    Miles schritt in der Diele auf und ab. In seinem Kopf summte es wie in einem Bienenstock. Er konnte nicht still sitzen. Das Haus lag im Zwielicht, nur die Straßenlaternen warfen ihren orangeroten Schein durch die Fenster. Die Schusswaffe in seiner Hand fühlte sich schwer und seltsam fremdartig an.
    »Ach, da bist du ja.« Cindys weiche Stimme sorgte dafür, dass sein Herz einen Satz in der Brust machte. »Ich habe dich gesucht.«
    Er drehte sich um. Ihre Silhouette löste sich aus den tiefen, grauen Schatten des Eingangs zur Küche. Genau, wie er gedacht hatte. Ein schmaler Slip. Kein Stringtanga, sondern eine dieser tief sitzenden, figurbetonten Pantys, die genauso schlimm waren.
    »Du solltest schlafen«, stellte er fest.
    »Ich kann nicht.« Ihre Stimme klang aufgekratzt. »Ich bin noch völlig überdreht von unserem Gig. Wir waren heute Abend der Hammer. Schade, dass du nicht dabei warst. Heiliger Bimbam, Miles. Was hast du mit der Knarre vor?«
    »Ich halte Wache. Connor ist weg, um im Haus deiner Mutter nach dem Rechten zu sehen. Irgendjemand hat den Alarm ausgelöst.«
    Cindy warf den Kopf zurück, sodass sich ihre Haare verführerisch über ihre Schultern ergossen. »Irgendjemand muss uns schließlich vor diesen Monstern mit Fangzähnen beschützen, richtig?«
    Er ließ sich nicht provozieren. »Die Monster sind real, Cin.«
    »Du bist genauso schlimm wie sie.« Sie kam so nah, dass er ihren Honig-Vanille-Duft riechen konnte. Die Details ihres Körpers wurden trotz des Dämmerlichts allmählich scharf. Er schluckte und schaute aus dem Fenster.
    »Darf ich die Waffe eine Sekunde halten?«, fragte sie neckend.
    »Nein.«
    Sie verschränkte die Arme und lehnte sich gegen die Wand. »Hast du etwa Angst vor einem sexuellen Übergriff meinerseits?«
    »Connor bat mich, bis zu seiner Rückkehr dieses Haus zu bewachen«, antwortete er barsch. »Und das werde ich verflucht noch mal auch tun. Also, geh mir nicht auf den Zeiger.«
    Cindy rutschte an der Wand nach unten, setzte sich auf den Boden und schlang die Arme um die Knie. »Wirst du jemals aufhören, mich zu hassen, Miles?«
    Er atmete tief und bedächtig aus, während er seine Wahl zwischen den hunderttausend komplett widersprüchlichen Antworten traf, die er auf ihre Frage geben könnte. »Ich hasse dich nicht, Cin. Ich hasse nur, wie ich mich in deiner Gegenwart fühle. Ich habe es gehasst, dein persönlicher Sklave zu sein, während dich all deine bescheuerten Freunde wie den letzten Dreck behandelten. Das habe ich wirklich gehasst.«
    »Ich habe im Moment keinen bescheuerten Freund«, protestierte sie.
    Er zuckte gleichgültig die Schultern. »Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich habe Besseres zu tun, als für dich Botengänge zu erledigen, während du dir die nächste doofe Nuss herauspickst.«
    Sie barg das Gesicht in den Händen. »Niemand hat dich gezwungen, all diese Sachen für mich zu machen«, sagte sie

Weitere Kostenlose Bücher