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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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zusammen. Als die anderen sie bemerkten, verstummten sie.
    »Was hast du da?«, fragte Connor und zeigte auf die Notiz.
    Cindy schluckte. »Es ist ein Hinweis.«
    Connor sah sie verständnislos an. »Was?«
    »Das war der Hausmeister vom Colfax. Ich bringe seinem Neffen das Saxofonspielen bei. Ich, äh, hatte ihn gefragt, ob er weiß, wer in dem Sommer, als Kev starb, dort Hausmeister war. Er hat sich umgehört. Zwei der Männer starben noch im selben Sommer, was an sich schon merkwürdig ist. Dieser hier … «, sie hielt den Zettel hoch, »… lebt noch. Allerdings in Garnett.«
    Connor nahm die Notiz entgegen und las sie stirnrunzelnd.
    »Bolivar erzählte mir, dass, als er dort anfing, das Gerücht ging, das Colfax stünde unter einem Fluch«, fuhr Cindy fort. »Ich dachte, dass dieser Fluch vielleicht mit dem zu tun haben könnte, was Kev passiert ist.«
    Connor lehnte den Zettel gegen die Sirupflasche. »Verdammt noch mal, wie bist du darauf gekommen, mit ihm zu sprechen?«
    Das war’s. Hinab ins Tal des Todes. Sie setzte sich auf einen Stuhl, holte tief Luft und presste die Hände auf ihren Bauch. »Na ja, der Gedanke ist mir gestern gekommen, nachdem ich bei Porky war. Er erzählte mir, dass seine Haushälterin … «
    Klirr . Miles hatte die gläserne Kaffeekanne fallen lassen. Sie zerbrach in mehrere Teile, und Kaffee spritzte überall auf den Fliesenboden.
    »Du hast was? «, zischte er.
    »Wer ist Porky?« Connors Blick flog zwischen ihnen hin und her.
    »Professor Beck«, gestand Cindy kleinlaut. Sie biss sich auf die Lippe, hielt die Luft an und machte sich auf das Schlimmste gefasst.
    In der ohrenbetäubenden Stille beugte Miles sich nach unten und sammelte die Scherben ein. Mit dem Fuß trat er die Fliegengittertür auf, ging hinaus auf den Hof und stemmte mit dem Knie den Deckel der Blechtonne hoch. Er hob die Scherben in die Luft und schleuderte sie mit aller Kraft auf den Boden der leeren Mülltonne. Klirr .
    Cindy entfuhr ein leises Quieken, und sie biss sich so fest auf die Lippe, dass sie fast blutete. Oh, Mann. Das hier war echt übel. Und es würde noch schlimmer werden.
    Miles stapfte zurück in die Küche. Er beugte sich drohend über sie. Sie wich ängstlich zurück. »Gott sei Dank habe ich dich letzte Nacht nicht gefickt«, knurrte er. »Denn sonst wäre ich noch viel, viel wütender, als ich es so schon bin.«
    Es trat eine schockierte Stille ein. Connor und Erin wechselten einen fassungslosen Blick. Cindy presste ihre bebenden Lippen aufeinander.
    Connor musterte Miles mit grimmiger Miene. »Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, sie einzuweihen?«
    »Das hat er nicht«, wisperte Cindy. »Das hätte er nie getan. Ich habe mitbekommen, wie er mit dir telefonierte. Ich dachte … ich kenne den alten Porky … also habe ich ihm einen Besuch abgestattet und ihn nach Kev gefragt. Und nach dem Mitternachtsprojekt.«
    »Oh, Gott.« Miles stürmte aus der Küche. Die Tür des Arbeitszimmers knallte ins Schloss.
    Connor legte die Hand vor die Augen. »Heilige Muttergottes! Ich fasse es nicht. Ich kann es einfach nicht fassen.«
    Erin umklammerte ihren Becher und starrte in den Kaffee, als wagte sie nicht, einen Mucks zu machen. Sie mied Cindys Blick. Von der Seite würde sie keine moralische Unterstützung bekommen. Aber auch von keiner anderen Seite. Und es gab niemanden, auf den sie die Schuld schieben konnte, außer auf sich selbst.
    »Möchtest du mir vielleicht verraten, was zum Henker du dir dabei gedacht hast?« Connors Stimme war wie ein Peitschenhieb auf ihre angeschlagenen Nerven. »Hattest du Langeweile, Cin? Wolltest du dich amüsieren?«
    »Nein«, wisperte sie. »Ich wollte nur … ich kenne Porky. Er ist ein schmieriger Grapscher, dessen Gehirn sich auflöst, sobald er ein Paar Titten sieht, darum dachte ich … «
    » Du dachtest?« Connors Lachen war grausam sarkastisch. »Es ist dir doch bewusst – nur um mal irgendwo anzufangen – , dass man eine Vergewaltigung riskiert, wenn man einen schmierigen Grapscher allein zu Hause besucht und seine Titten einsetzt, um ihn gefügig zu machen?«
    »Aber ich konnte doch nicht ahnen, dass Porky jemals … Der Typ ist im Grunde harmlos, darum … «
    »Harmlos? Ja? Und der mysteriöse Eindringling im Haus deiner Mutter letzte Nacht? War der auch harmlos?«
    Cindy gefror im Inneren zu Eis. »Unmöglich«, flüsterte sie. »Da kann einfach kein Zusammenhang … «
    »Beck hatte über deine Schulakte Zugang zur Adresse deiner Mutter.

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