Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit
verschwitztes Gesicht in der Decke verbarg.
Sean fasste nach ihrem Kinn und drehte es in seine Richtung. »Versteck dich nicht vor mir.« Es klang wie einer dieser Höhlenmenschbefehle, die sie verabscheute, aber sie war zu erschöpft, um sich zu beschweren. Er kauerte sich über sie und schob den Morgenmantel nach oben, um ihr den Schweiß von ihrem grazilen Rücken zu lecken. Unter ihnen erklang das Gemurmel eines Fernsehers. Weißes Rauschen, das die Geräusche ihres Liebesspiels übertönte – wenn sie Glück hätten.
Liv machte eine kleine Bewegung, als versuchte sie, mehr Luft zu bekommen, dann räusperte sie sich. »Du bist noch immer nicht gekommen.«
»Nein. Ich hätte es gekonnt, aber ich hatte auf eine weitere Runde mit dir gehofft.«
Ihr Blick zuckte zu ihm. »Lieber Himmel, Sean. Du bist wirklich unersättlich.«
»Wirst du Erbarmen mit mir haben?«, fragte er. »Oder willst du mich als Strafe für meine Anmaßung mit geschwollenen Eiern nach Hause schicken?«
»Lass deine spitzen Bemerkungen. Du bringst mich nämlich in Versuchung, genau das zu tun. Noch ein sarkastisches Wort, und ich werde … oh … mein Gott … «
Er zog seinen Schwanz langsam aus ihrem Körper, dann beugte er sich nach unten und fuhr mit der Zunge gierig über ihre heiße, feuchte Spalte. Köstlich.
Keuchend versteifte sie sich. »Was tust du … ? Großer Gott, Sean, hör auf damit!«
»Bestraf mich nicht«, bettelte er. »Grausame Prinzessin. Ich tue alles, was du verlangst. Lass mich nur nicht im Stich. Eure göttliche Majestät, ich flehe … «
»Halt den Mund.« Sie rutschte weg.
Er grinste sie an. Ihre Augen funkelten, und er erkannte dank seines Stimmungsradars, dass sie Mühe hatte, nicht zu lachen. Immer ein gutes Zeichen.
»Also?«, fragte er sanft.
Mit glühenden Wangen wandte sie den Blick ab. »Wie willst du es tun?«
»Du entscheidest. Kniend von hinten. An die Wand gelehnt. Reite mich wie einen wilden Stier beim Rodeo. Alles, was du willst. Damenwahl.«
»Meine Knie sind zu schwach, um irgendetwas allzu Akrobatisches zu versuchen«, meinte sie verlegen.
Er reichte ihr eine Hand. »Dann leg dich aufs Bett«, schlug er vor.
Sie ließ sich von ihm auf die Füße ziehen. »Ist das nicht zu langweilig?«
Er musste über ihren besorgten Tonfall lachen. »Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so wenig gelangweilt.«
Liv setzte sich mit verunsicherter Miene auf.
»Rutsch nach vorn an die Bettkante«, forderte er sie auf. »Ich möchte das im Stehen machen.«
Liv nickte, rückte nach vorn und ließ sich von ihm nach hinten in den Kissenberg drücken. Sie zögerte einen Moment. Er wartete auf die Einladung ihres Körpers. Liv schloss die Augen und biss sich auf ihre weiche rote Unterlippe.
Beide seufzten, als sie gnädig die Beine für ihn öffnete.
Es begann ganz langsam. Still und ehrfurchtsvoll, als vollzögen sie eine zeremonielle Handlung. Sie war so wunderschön, so kurvig, und dann dieses erwartungsvolle Leuchten in ihren Augen.Sie schimmerte wie eine rosarote Südseeperle in den spitzenbesetzten Kissen. Sean drängte ihre Knie weiter auseinander undbetrachtete ihre dunklen Löckchen, die lebendigen Farben ihres erotischen, verborgenen Fleisches. »Öffne dich für mich.« Seine Stimme war heiser, sein Mund trocken vor Erregung.
Sie legte die Hände an ihr Geschlecht und zog ihre Schamlippen auseinander. Ein hilfloses Knurren vibrierte durch seinen Körper, als er die Spitze seines Gliedes gegen ihre feuchten Falten drückte und in sie hineinglitt. »Bist du wund?«, fragte er, obwohl es ihn umbringen würde, sollte sie ihre Meinung geändert haben.
»Ja und nein.«
Er verspannte sich. »Was zum Kuckuck soll das denn heißen?«
»Es soll heißen, ja, ich bin wund«, zischte sie. »Und nein, halt dich nicht zurück.«
Er nahm sie beim Wort, indem er mit einem einzigen wuchtigen Stoß tief in sie eindrang.
Oh, ja. Sie nahm jeden erigierten Zentimeter von ihm in sich auf, was ihm beinahe nie widerfuhr, und es fühlte sich so gut an. Seine gesamte Länge umschlossen und massiert von ihrem weichen Fleisch, geleckt, gedrückt und geliebt.
Sie packte seine Taille und spornte ihn an, und wieder ging es mit ihm durch, als wäre er ein brünstiges Tier. Ohne Rücksicht auf ihr eigenes Vergnügen, ohne seine Bewegungen darauf auszurichten, ihre Lustpunkte zu manipulieren. Es war ein einziges ungestümes Stoßen und Gleiten.
Er hämmerte wie wild in ihren Körper. Das Bett wackelte und knarrte.
Weitere Kostenlose Bücher