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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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unzulänglich sind.« Er fasste in seine Tasche und zog ein Stück Papier heraus. »Hier ist eine Auflistung der besten Sicherheitsfirmen in der Gegend. Private Handynummern inklusive. Ihr könnt sie jederzeit kontaktieren, unter Bezugnahme auf mich.«
    »Danke für den ungebetenen Rat.« Blair riss die Tür auf.
    Sean starrte ihn an, während er langsam die Treppe hinabstieg. In Maddens Gesicht zuckte ein Muskel, als er zurückwich.
    »Die Polizei ist direkt vor der Tür, McCloud.«
    Sean wandte sich der ruppigen, lauten Stimme zu. Bart Endicott stand in der Tür, sein Gesicht voller hektischer roter Flecken.
    Es machte ihn immer wieder fassungslos. Wie es diesem spitzzüngigen Drachen und diesem aufgeblasenen Prahlhans gelungen war, seine Prinzessin zu erschaffen, würde für ihn auf ewig eines der großen Rätsel der Genetik bleiben.
    »Ja, ich weiß«, erwiderte er. »Ich habe sie gesehen, als ich kam. Aber ich wollte gerade gehen. Gute Nacht zusammen.«
    »Sie können ebenso gut bleiben, wo Sie sind. Wir werden Sie wegen Einbruchs anzeigen.« Amelia Endicotts Stimme triefte vor Gift.
    »Nein, Mutter«, sagte Liv sanft, aber bestimmt. »Es gab keinen Einbruch. Ich habe ihn hereingebeten. Ihr könnt die Polizei da raushalten.«
    Drei Augenpaare musterten sie voll Entsetzen. Sean beneidete sie nicht in diesem Moment. Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper und starrte zurück.
    Alle Achtung. Fast wäre er vor Scham errötet. Er verdiente diese Art von Unterstützung nicht, nachdem er sich wie ein Arschloch aufgeführt hatte. Die Frau hatte echt Klasse.
    »Das schickt sich wohl kaum für eine verlobte Frau, Liebes«, sagte Amelia laut. »Ich nehme an, du hast Sean die frohe Botschaft mitgeteilt?«
    Sean sah sie ungläubig an. Seine Brust war zu Eis erstarrt.
    Liv blinzelte verdattert. »Aber ich … ich bin nicht … «
    »Komm schon, Liebling«, sagte Blair. »Wir können es nicht ewig geheim halten.«
    »Wir dachten an Anfang Herbst«, erklärte Amelia. »Natürlich könnten wir angesichts dieser schrecklichen Sache gezwungen sein, den Zeitpunkt neu zu überdenken. Was für eine Schande.«
    Sean brauchte eine Minute, um seine Stimmbänder zu koordinieren. »Tja, nun.« Er schaute in Livs große, erschrockene Augen. »Es erstaunt mich, dass du etwas derart Wichtiges nicht früher in unserer, äh, Unterhaltung erwähnt hast.«
    »Aber, ich bin nicht … «
    »Liv ist ein wenig zurückhaltend, was ihre Verlobung betrifft«, fiel Amelia ihr ins Wort. »Aber Gott sei Dank haben wir alle etwas, worauf wir uns in diesen schweren Tagen freuen können.«
    »Ja«, murmelte er. »Das ist toll. Dann viel Glück. Pass auf dich auf, Prinzessin.«
    Er marschierte aus der Tür und die Zufahrt bis zum Tor hinab. Er musste anhalten und den Cops, die davor parkten, eine Erklärung liefern, was eine ziemliche Herausforderung war, da er nicht klar genug denken konnte, um irgendetwas Sinnvolles von sich zu geben. Er konnte an nichts anderes denken als an Liv.
    Verlobt. Allmächtiger.
    Schließlich kam Madden aus der Tür, pfiff die Polizisten zurück und winkte ihn weiter, um ihn so schnell wie möglich loszuwerden. Diese schmierige Kröte.
    Das große, schmiedeeiserne Tor schwang knarrend vor ihm auf. Benommen ging er die Straße hinab zu seinem Wagen. Er hatte jeden verdammten Fehler begangen, vor dem Davy ihn im Vorfeld ausdrücklich gewarnt hatte. Er war eingebrochen, hatte Livs Sachen mit Sendern verwanzt und unbedacht Sex mit ihr gehabt. Die Endicotts würden ihn an die Wand nageln, wenn sie die Tracker entdeckten. Portemonnaie, Koffer, Handtasche – er hatte sogar die Sohlen von Livs Sandalen aufgeschlitzt. Die Sender ließen sich zu SafeGuard zurückverfolgen, somit hatte er auch Seth und Davy kompromittiert. Da sie nicht über eine externe Energiequelle verfügten, würde ihnen bald der Saft ausgehen. Er hatte seine Freiheit und die berufliche Reputation seines Bruders aufs Spiel gesetzt, um Liv vielleicht während der nächsten ein bis zwei Tage überwachen zu können.
    Und für den ungezügeltsten, explosivsten Sex, den er je gehabt hatte.
    Er stolperte durch die Dunkelheit und tastete mit den Händen über die brennenden Kratzer an seinen Schultern und seinem Hintern. Nimm-mich-härter-Kratzer. Was für eine wilde Frau. Er würde sie wie eine Auszeichnung tragen und es bedauern, wenn sie verheilten.
    Morgen würden sie Liv an einen Ort bringen, wo weder er noch T-Rex sie je würden finden können – und seine Welt

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