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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Ihre weichen Brüste zitterten mit jedem ungezügelten Stoß. Seine raffinierten sexuellen Kenntnisse verpufften zu Schall und Rauch. Er war ein verfluchter Neandertaler.
    Eine Faust drückte ihm die Kehle zu, krampfte sich um sein Herz, aber das Gefühl schwoll an, wurde zu groß, um noch beherrscht zu werden. Alles explodierte, zerriss ihn in Stücke. Er sah Kevins Gesicht, als er zurückdriftete. Sein Bruder lächelte, als ob irgendetwas witzig wäre.
    Nur war das verflucht noch mal nicht der Fall.
    Livs Arme waren um seinen Rücken geschlungen, und sie streichelte ihn mit ihren zarten Händen.
    Die Prinzessin, die ihren lüsternen Liebessklaven belohnte, nachdem er ihr Vergnügen bereitet hatte. Ein zustimmendes Tätscheln auf seine verschwitzten, bebenden Schultern. Was für ein fantastischer Fick. Guter Junge. Jetzt zurück mit dir in den Stall. Sei brav.
    Das hier könnte ihn zu einem bettelnden Volltrottel reduzieren, der es nicht besser verdiente, als unter ihren Füßen zu Staub zermalmt zu werden.
    Er zwang seine Kehle, nicht mehr zu zittern. Dann zog er sich aus ihr zurück und wandte sich ab, ohne sie anzusehen. Er hörte sie herumrascheln, als sie die Tüte aus dem Papierkorb holte und sie öffnete, damit er sein Kondom wegwerfen konnte.
    »Sean? Ist alles in Ordnung?«, fragte sie mit dem Hauch eines Flüsterns.
    Er zuckte mit den Schultern. »Sicher.« Seine Stimme klang belegt. »Du bist echt gut im Bett, Prinzessin.« Er flüchtete sich in ihr Bad und spritzte sich Wasser in seine heißen, schmerzenden Augen, bis die unwillkommenen, beschämenden Tränen versiegten.
    Er riss sich zusammen, bevor er ins Zimmer zurückkehrte. Sorgsam darauf achtend, jeden Augenkontakt zu vermeiden, schlüpfte er in seine Jeans. Er schnallte sich das Messer und den Revolver um und zog ohne ein Wort oder einen Blick seine Schuhe und sein Hemd an. Liv stand, fest in ihren Morgenmantel gehüllt, wortlos daneben. »Sean?« Ihre Stimme war noch dünner geworden.
    Er beachtete sie nicht, während er ihr Handy vom Nachttisch nahm.
    »Was hast du damit vor?«, fragte sie.
    »Ich speichere meine Nummer ab«, erwiderte er. »Sollte dich die Lust überkommen, sag mir einfach per SMS Bescheid und nenn mir Zeit und Ort. Ich werde dort sein. Allzeit bereit.«
    »Warum bist du so kalt?«, flüsterte sie.
    Er starrte sie stirnrunzelnd an. »War der Sex denn nicht heiß genug?«
    »Das ist es nicht, was ich … oh, ich verstehe. Du machst gerade wieder diese Verwandlung durch. Du mutierst zu dem grausamen, schrecklichen Sean, richtig?«
    Er zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Welcher Sean ich auch bin, mein Schwanz wird immer hart für dich sein. Sieh in deinem Adressbuch unter L wie Lustknabe nach.« Er warf das Handy auf die Kommode und riss die Tür auf. Zur Rechten befanden sich die Treppe, die in den zweiten Stock führte, der Dachboden, das Fenster, der Baum. Seine Geheimroute.
    Nach links ging es zur Haupttreppe, die hinunter ins Foyer führte. Er wandte sich nach links.
    Liv stürzte ihm hinterher. »He! Was tust du?«, zischte sie. »Bist du völlig irre?«
    »Wo ist das Problem? Wenn sie mich jetzt töten, sterbe ich glücklich. Auf dem Bauch umherzukriechen ist würdelos. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, Prinzessin.«
    Wie es der Zufall wollte, stand Amelia Endicott am Fuß der Treppe, wo sie sich leise mit diesem dampfenden Scheißhaufen Blair Madden unterhielt.
    Sean klebte die Zunge am Gaumen. Plötzlich dachte er noch mal darüber nach, ob es wirklich klug war, das Haus durch die Vordertür zu verlassen. Auf dem Bauch zu kriechen, erschien mit einem Mal ziemlich verlockend.
    Livs Mutter drehte sich um, als sie seine bewusst polternden Schritte hörte und stieß einen schrillen Schrei aus. Sie schlug die Hand vor ihren dünnen roten Mund.
    Blair sprang schützend vor sie und streckte wie eine Kröte die Brust heraus. »Wie bist du hier reingekommen? Was hast du mit Liv angestellt?«
    »Nichts«, ertönte hinter Sean Livs ruhige Stimme. »Es geht mir gut.«
    Also hatte die Prinzessin Mitleid mit ihm. Er gestattete sich einen letzten Blick über seine Schulter. Sie trug noch immer in ihren hauchzarten, sexy Seidenmantel. Sie sah gerötet, verschwitzt, einfach hinreißend aus – wie eine Frau, die gerade fantastischen Sex gehabt hatte.
    Sean gefiel es nicht, dass Blair Madden sie so sah.
    »Ich habe eure Sicherheitsvorkehrungen überprüft«, sagte er. »Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, dass sie

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