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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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mich: Das hier ist alles neu für mich. Ich brauche schon etwas mehr Hintergrundwissen, um eine moderne Hexenjagd nach Salem’schem Vorbild zu veranlassen.«
    Anthony winkte mit einer Hand ab. »Die Dummköpfe in der Kolonialzeit verstanden nichts von schwarzer Magie. Sie brachten mehr unschuldige Frauen als wahre Hexen um.«
    Skye schwieg, und er begriff, dass nicht nur Skye skeptisch war, musste er sich doch für sie wie ein Narr anhören. Der Durchschnittsmensch glaubte nicht an Hexen, an die Existenz einer Fiona O’Donnell und ihresgleichen oder an deren Macht über dunkle Kräfte.
    Sein Wort und seine Erfahrung würden nicht genügen, um
Skye zu überzeugen. Sie musste es sehen, so wie beim letzten Mal, als die Frau, die er liebte, dadurch in Gefahr gebracht worden war, denn die dunklen Mächte lebten. Es ging ihnen gut, und sie erfuhren gerade eine neue Blüte, auch hier in Santa Louisa.
    »Sie muss ausgewiesen werden«, sagte er endlich. Das war die einzige Möglichkeit, Moira aus Santa Louisa herauszubekommen. Pater Philip vertraute ihr zwar, doch ihr war nicht über den Weg zu trauen. Anthony spürte, wie Schuldgefühle an ihm nagten, und er kam sich vor, als würde er den Pater irgendwie betrügen. Er konnte sie nicht frei herumlaufen lassen. Selbst wenn sie mit Fiona nichts zu schaffen hatte, war Moira O’Donnell dennoch eine Hexe.
    »Zuerst willst du, dass ich sie einsperre. Dann, dass ich sie freilasse. Und jetzt willst du, dass ich sie ausweise. Ich denke, ich könnte die Einwanderungsbehörde anrufen, ihnen ihre Unterlagen zuschicken und sehen, ob sie einen Grund haben, sie auszuweisen, aber es geht über meine Machtbefugnisse hinaus, sie selbst auszuweisen.«
    »Wir haben es hier mit einer echten Krise zu tun, und eine Moira O’Donnell mittendrin macht sie nur noch schwieriger und gefährlicher.«
    Sie sah ihn genauso verwirrt und frustriert an, wie er sich fühlte. »Ich möchte dir glauben, doch ich verstehe dich nicht. Das muss ich aber. Du hast gesagt, die sieben Todsünden wären freigelassen worden. Was bedeutet das?«
    »Der Ursprung der Sieben geht viel weiter zurück als auf die zweitausend Jahre des Christentums. Über die Sünden wird seit Beginn der Menschheit geschrieben, unter verschiedenen Namen und Begriffen. Die Menschen der Antike erzählten bereits von ihnen in den Piktogrammen, die sie in die Mauern der Höhlen, der Pyramiden oder römischen Bauwerke ritzten. Sogar noch davor, im Zeitalter Mesopotamiens. Die meisten Menschen glaubten, Sünden wären persönliche innere Kämpfe, denen
wir uns alle stellen müssen, was in gewisser Hinsicht auch stimmt. Seit dem Sündenfall können Menschen großes Unheil anrichten. Wir wollen, wir beneiden, wir begehren – wir kämpfen jeden Tag darum, diese Gefühle, diese Urtriebe im Zaum zu halten. Doch die sieben sind keine inneren Sünden. Sie sind übernatürlich. Mutationen. Sie gehören zu den Gefallenen.«
    »Anthony, das ist zu schwammig, zu mystisch für mich. Sag mir einfach, was es ist – nachvollziehbar. Ich vertraue dir – sei ehrlich zu mir!«
    Würde Skye ihm die Wahrheit glauben? »Einige meiner Leute glauben, die Sieben seien gefallene Engel.«
    »Gefallene Engel«, wiederholte sie ausdruckslos. »So wie Luzifer.«
    »Ja.«
    Er sah ihre Verwirrung und Unsicherheit. Sie standen ihr ins Gesicht geschrieben. Sie biss sich auf die Zunge, um ihm nicht an den Kopf zu werfen, dass sie ihm kein Wort glaubte oder an ihm zweifelte. Anthony war zutiefst getroffen, konnte es ihr jedoch nicht einmal verübeln.
    »Was glaubst du? « , fragte sie ihn leise.
    Er berührte ihr Gesicht. Sie war so schön, so stark, und ihr Drang nach Gerechtigkeit so groß, dass es sie innerlich auffraß. Ihr Herz führte sie zur Wahrheit, ließ sie Fehler wiedergutmachen, und dafür liebte er sie. »Ich glaube, sie sind hier. Ich glaube, sie sind gefährlich und haben mit den Dämonen, die ich kenne und verstehe, nichts zu tun, sondern sind weitaus gefährlicher. Ich weiß nicht, wie ich sie aufhalten, wie ich sie zurückschicken kann, aber ich werde es herausfinden. Ich verspreche dir, ich werde keine Ruhe geben, bis ich es geschafft habe, sie in die Hölle zurückzuschicken, bevor noch mehr Menschen sterben!«
    Sie streckte eine Hand nach ihm aus. »Ich vertraue dir, Anthony. Tu alles, was du tun kannst, um herauszufinden, was letzte Nacht auf den Klippen passiert ist, so wie ich alles unternehmen
werde, um die Beteiligten zu finden. Egal, was da frei

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