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Sündhafte Begierde der Verdammnis (Eine homoerotische Vampirserie) (German Edition)

Sündhafte Begierde der Verdammnis (Eine homoerotische Vampirserie) (German Edition)

Titel: Sündhafte Begierde der Verdammnis (Eine homoerotische Vampirserie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yara Nacht
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und sog die Luft mit geschlossenen Augen in seine vor Lust bebenden Nasenflügel. Der Geruch stammte eindeutig nicht von dem Fremden im Keller, den er mitgebracht hatte.
    „Was für ein Unsinn! Ich wittere überhaupt nichts!“, erwiderte Bastian schroff, ohne ihn dabei eines Blickes zu würdigen. Seltsamerweise nahm er neben Valentins Eigenduft aber auch den eines Unbekannten wahr.
    Überrascht über diese Bemerkung, öffnete Tamber seine Augen. „Du verhältst dich seit einiger Zeit etwas sonderbar. Kann es sein, dass du etwas im Schilde führst, das du mir bisher – aus welchen Gründen auch immer - verschwiegen hast?“
    „Warum sollte ich so etwas tun?“ Bastians Blick war lustlos, und in seinen Augen spiegelte sich eisige Kälte wider.
    „Du warst neulich im Dorf, nicht wahr?“, fragte Tamber misstrauisch weiter, als er Bastian einer genauen Musterung unterzog. „Und ich frage mich, was der Anlass deines Besuches gewesen sein könnte. Wir haben schließlich eine Abmachung, die besagt, dass wir uns nur aus reinem Jagdinstinkt heraus in die umliegenden Dörfer begeben.“
    Bastian hatte nicht vor, sich zu rechtfertigen und schwieg.
    „Die Alte! Sie könnte uns in große Schwierigkeiten bringen, wenn sie dich sieht“, betonte Tamber mit blitzenden Augen. „Und erst recht dieser neue Priester ...“ Er machte einen angewiderten Gesichtsausdruck, der nichts Gutes erahnen ließ.
    Bastian wandte sich abrupt um und blickte Tamber nun geradewegs ins Gesicht. „Was hat der Priester damit zu tun? Ich glaube nicht, dass er uns gefährlich werden könnte. Zumindest vorerst nicht.“
    „Du hast dich also auf dem Friedhof herumgetrieben? ... Ich hatte es neulich in deinen Gedanken gelesen ... Wie ist er denn so? Ist er so mürrisch wie sein Lehrer, unter dessen Fuchtel er steht?“
    Bastian überlegte für einen Moment. „Er ist ein hässlicher Mann, der nur mit sich selbst und seinen Schäfchen beschäftigt zu sein scheint. Ein richtiger Pfaffe eben.“
    Tamber horchte gebannt auf. Da war etwas, was Bastian ihm verschwieg, es war ihm aber unmöglich, dessen Gedanken zu erkunden. „Warum lässt du mich plötzlich nicht mehr an deiner Gedankenwelt teilhaben?“, wollte er deshalb mit zu Schlitzen verengten Augen etwas überreizt wissen. Es machte ihn wütend. Früher hatte Bastian seine Gedanken nie vor ihm geheim gehalten. Doch vieles hatte sich geändert. Auch sonst hatte Tamber festgestellt, wurden Bastian Dinge zuteil, die ihm vorenthalten blieben. Unter anderem war der Freund in der Lage, sich selbst zu heilen. Dabei spielte es keine Rolle, wie schwer verletzt er war - es blieben einfach keine Narben zurück!
    Natürlich war auch Tamber imstande, seinen Körper selbst zu regenerieren, aber es dauerte um einiges länger als bei Bastian. War die Verletzung zu schwer, so konnte es durchaus passieren, dass er kleine Schrammen davontrug oder sogar elendiglich daran zugrunde ging.
    „Wo hast du dich überhaupt die ganze Zeit herumgetrieben?“, wechselte Bastian übergangslos das Thema.
    „Ich war ...“, der blonde Vampir machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach, „... in einem Männer-Bordell und habe dir ein wertvolles Geschenk mitgebracht. Es befindet sich unten im Gewölbe. Du musst es nur noch auspacken“, grinste Tamber vielsagend in sich hinein. Vergessen schien auf einmal die Wut auf seinen Freund.
    Bastians Gesichtszüge glätteten sich amüsiert. Jetzt dämmerte ihm, woher der Duft kam. „Wie komme ich zu diesem außerordentlichen Geschenk?“
    „Du bist es mir wert, Bastian. Ich merke doch seit geraumer Zeit, dass dir unser Liebesleben keinen richtigen Spaß mehr bereitet. Deshalb wollte ich dir eine kleine Abwechslung gönnen“, feixte er frech. Er wollte Bastian nicht verlieren, deshalb war ihm jedes Mittel recht, diesem eine lustvolle Befriedigung zu bescheren; schließlich wusste er, Bastian war kein Kind von Traurigkeit! Auch wenn sich im Moment kein anderer Mann in ihrer Nähe aufhielt, der sich Bastian an den Hals hätte werfen können, so traute er dem vermeintlichen Glück nicht wirklich. Zudem kam, dass Bastian sich in den letzten Tagen zusehends von ihm zurückgezogen hatte.
    Tamber konnte nur mutmaßen, woran es lag, doch so sehr er sich auch den Kopf darüber zermarterte, Bastian ließ ihn im Moment nicht in seine Gedankenwelt eindringen. Was enthielt er ihm nur vor?
    Sie hatten doch noch nie Geheimnisse voreinander gehabt! Nicht in all den Jahrhunderten, in denen er an

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