Sündhafte Begierde der Verdammnis (Eine homoerotische Vampirserie) (German Edition)
konnte er ihm das antun?
Vermutlich würde Valentin ihn gar nicht mehr lieben, wüsste dieser erst, dass er ein untotes Ungeheuer war, das sich ausschließlich von Blut ernährte!
Erneut musterte er den Liebhaber von Kopf bis Fuß. Zu seiner Überraschung trug dieser keine Priesterkleidung.
„Du hast mir gefehlt ...“, flüsterte Valentin und ahnte, dass es ihm das Herz brechen würde, sich von seinem Liebsten zu trennen.
„Du mir auch ... Die Jeans und das weiße Hemd stehen dir ausgezeichnet“, meinte er sanft und setzte sich neben ihn auf das Bett, das eigentlich nur zur Tarnung hier stand, um fremde Besucher von dem unheimlichen Kellergewölbe fernzuhalten.
„Ich muss mit dir reden!“, entgegnete Valentin nachdenklich.
Bastian nickte bejahend und legte sich auf das Bett, indem er sich auf seine rechte Hand stützte. „Worum geht es?“, fragte er leise, während die Finger seiner linken Hand gleichzeitig über Valentins weiches Haar streiften. Dieser kostete den innigen Kontakt in vollen Zügen aus, und am liebsten hätte er einfach nur noch geschwiegen. Doch er wusste, dass das nicht ging.
„Sie wissen es. Das ganze Dorf weiß es! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Bischof es erfährt, und dann ...“ Er machte eine Pause, ließ sich geistig erschöpft nach hinten fallen und legte seine rechte Hand auf die Stirn.
Bastian nützte die Gelegenheit und rückte ein Stück näher an den Freund heran. Ganz langsam schob er seine Hand unter Valentins Hemd und streichelte dessen Bauch.
„Ich weiß nicht, wie es mit uns weitergehen soll“, murmelte Valentin überfordert, während er die zarte Berührung genoss. Die Hand auf seiner Haut fühlte sich so kalt und gleichzeitig angenehm an, dass er am liebsten einfach alles vergessen hätte.
Bastian nickte, doch in Wirklichkeit hörte er gar nicht auf die Worte, sondern fasste einen Entschluss. Hastig wälzte er sich halb auf Valentin und begann, ihn stürmisch zu küssen. Gleichzeitig bahnte sich seine linke Hand von ganz allein den Weg in dessen Hose. Amüsiert stellte er fest, dass dieser gar keine Unterwäsche trug. Schlagartig konnte er es nicht mehr erwarten, Valentin erneut nackt zu sehen und tastete sich langsam nach unten voran. Mit seiner starken Hand umschloss er Valentins Glied, um dieses zärtlich zu massieren, was dem jungen Priester ein leichtes Stöhnen entlockte. Bastian hielt es nicht länger aus, löste die Lippen von dem Geliebten und rutschte hinunter zu dessen Füßen, um ihm endgültig die Hose vom Leib zu ziehen. Dann entledigte er sich selbst seiner Kleidung und zerrte an Valentins weißem Hemd. Erst danach glitt sein Oberkörper wieder auf den seines Angebeteten, bis sich ihre nackte Haut lustvoll aneinanderschmiegte, was Bastian noch mehr Erregung bescherte. Er liebte den Wahnsinnsgeruch, den dessen Körper versprühte. Valentin keuchte im selben Moment unter ihm, und als Bastian den verlangenden Blick in den blauen Augen sah, fing er an, ihn erneut stürmisch zu küssen, während sich ihre prall aufgerichteten Geschlechter willig aneinanderrieben. Es war der innigste Zungenkuss, den Bastian je mit einem Mann erlebt hatte. Endlich wollte er Valentin spüren, sich tief in ihm versenken. Auch wenn er in seinem Hinterkopf genau wusste, dass ihre Liebelei im Hinblick auf eine gemeinsame Zukunft im Ungewissen lag. Dennoch konnte er der Versuchung, Valentin zu lieben, nicht widerstehen! Zum ersten Mal in seinem unsterblichen Dasein wollte er mit jemandem schlafen - und nicht nur Sex haben. Er wollte mit ihm schlafen, weil er tiefe Gefühle für ihn hegte. Niemals hätte er sich gedacht, dass Liebe so schön sein konnte. Er wollte gar nicht mehr aufhören, die weichen Lippen zu liebkosen, und spürte gleichzeitig, wie sein Penis bereits vor Verlangen zuckte. Langsam rollte er sich von Valentin herunter und drehte diesen behutsam auf den Bauch, um sich dann mit seinem ganzen Gewicht auf ihn zu legen.
„Bastian, ich verzehre mich so sehr nach dir und möchte mit dir schlafen, aber ... du hattest recht, ich ...“
„Es ist dein erstes Mal, ich weiß“, entgegnete Bastian zärtlich, fast zu zärtlich, wie er selbst fand, da er normalerweise rauere Töne an den Tag legte. „Sei unbesorgt, ich werde dich ganz sanft lieben, bis du mich darum bettelst, härter zuzustoßen“, keuchte er ihm in den Nacken.
Valentins Herz raste, als hätte er soeben die Flucht vor jemandem ergriffen. Er war so aufgeregt und gleichzeitig erregt,
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