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Sündige Spiele

Sündige Spiele

Titel: Sündige Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Joy
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werden.«
    Endlich entspannte sich der Körper von Hansens Verlobter, denn damit schied ihr Kerl aus, mein Lover zu sein – die beste Voraussetzung für eine Freundschaft zwischen Frauen. Aber wenn ich ehrlich war, wollte ich gar nicht Hasis beste Freundin sein.
    »Wenn Sie mal heiraten, werden Sie sich immerhin traumhafte Ringe anfertigen können. Darum beneide ich Sie ein wenig.«
    »Ja, das ist durchaus praktisch. Aber keine Sorge, bei Sonderanfertigungen mache ich jedes Modell nur einmal. Sie können sicher sein, dass Sie die einzige Frau sind, die diesen Ring trägt.«
    Was leider nicht für ihren Mann galt, aber das war nicht meine Sache.
    Als sie die Schachtel ihrem Verlobten reichte, fiel mir auf, dass Schweißperlen auf Hansens Stirn getreten waren.
    Oh ja, seine Braut war ihm auf die Schliche gekommen! Das konnten ja lustige Zeiten werden!
    »Ich kann mich meiner Verlobten nur anschließen, die Ringe sind wirklich wunderschön«, gab er zurück, allerdings sah er dabei aus, als würde er sich gerade ein Paar Handschellen am Gürtel eines Polizisten ansehen. »Möchten Sie für die Bezahlung einen Scheck, oder soll ich Ihnen den Betrag überweisen.«
    »Eine Überweisung reicht«, gab ich großmütig zurück. »Ich werde Ihnen in den nächsten Tagen die Rechnung schicken.«
    Damit wandte ich mich an beide. »Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Hochzeit und alles Gute für Ihren gemeinsamen Weg.«
    Hansen nickte gequält, Frau Gutmann strahlte überlegen.
    Konnte mir egal sein. Ich verabschiedete mich und verließ das Büro. Dabei fiel mir nicht nur ein, dass Frau Sauerberg wohl den besseren Fang gemacht hatte, indem sie Hansen nicht bekommen hatte. Mir fiel auch auf, dass ich vor lauter Anspannung die Liebeskugeln gar nicht mehr bemerkt hatte. Kaum war ich wieder auf dem Gang, meldeten sie sich allerdings mit voller Vibrationskraft zurück.
     
    Ich hatte mich gerade keuchend auf den Fahrersitz fallen lassen, als mein Handy klingelte.
    Die Nummer auf dem Display war die von Alex. Hatte er auch solch große Sehnsucht nach mir wie ich nach ihm?
    Unverzüglich ging ich ran. Es tat gut, seine Stimme zu hören, umso mehr, als ich gerade so geil war wie eine Frau, der man es schon seit Jahren nicht mehr besorgt hatte.
    »Hallo, Alex, hast du Sehnsucht nach mir?«
    Mir fiel selbst auf, dass ich mich wie eine der Frauen von einer Telefonsex-Hotline anhörte, aber ich konnte nicht anders. Die Kugeln brachten meine Möse nach wie vor zum Schwingen, ohne einen Orgasmus auszulösen. Dazu würde ich mich wohl etwas stärker bewegen müssen.
    »Aber sicher doch«, entgegnete er, ohne auf meinen merkwürdigen Tonfall einzugehen. »Ich hoffe, du auch.«
    »Oh ja, und wie!«
    Das »wie« stöhnte ich halb, denn offenbar wurde es meinen Schamlippen mit den Liebeskugeln allmählich ein wenig zu bunt. Ich presste die Augen zusammen. Was sollte Alex denken, wenn ich plötzlich losstöhnte. Für einen Versuch von Telefonsex würde er es sicher nicht halten, sondern eher denken, dass ich es mir gerade von einem anderen besorgen ließ.
    Reiß dich zusammen, Maya, sagte ich mir und schlug mir selbst auf den Schenkel.
    »Was war das?«, wunderte sich Alex im nächsten Augenblick. Offenbar hatte ich doch etwas zu fest zugeschlagen.
    Verdammt, warum hatte ich mir auch ein Höschen anziehen müssen? Die Liebeskugeln wären mir schon nicht rausgefallen.
    »Ach, nichts, ich hantiere hier nur in meinem Auto herum. War gerade bei Hansen und habe ihm die Ringe abgeliefert.«
    »Was hat er gesagt?«
    »Er war begeistert. Und stell dir vor, diesmal war seine Verlobte sogar zugegen.«
    »War sie denn letztes Mal nicht dabei?«
    »In seiner Firma? Nein. Da hatte Hansen eher eine Unterredung mit seiner Sekretärin. Aber der wurde inzwischen gekündigt, dafür hat sich Hasi in seinem Büro breitgemacht.«
    »Klingt ganz danach, als sei diese Unterredung recht intim gewesen.«
    »Möglicherweise.« Ich verkniff es mir, ihm zu erzählen, dass Hansen seine Sekretärin in den Hintern ficken wollte – und es letztlich auch getan hatte.
    »Da wir gerade beim Thema sind …«
    »Sag bloß, du kommst noch später wieder heim?«, platzte es aus mir raus. »Wie soll ich das nur noch eine Nacht ohne dich aushalten?«
    Alex lachte auf. »Das klingt ja geradezu verzweifelt. Aber vermutlich sollte ich froh darüber sein, dass du dir gestern nicht anderweitig Ablenkung gesucht hast.«
    »Warum sollte ich das tun? Glaubst du wirklich, irgendwer könnte dir

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