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Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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„Oh, Mann, was ist denn mit dir passiert?“
    David rieb sich das stoppelige Kinn. „Ich hatte keine Zeit zum Rasieren.“
    „Ja, das sehe ich. Aber du könntest dir wenigstens das Hemd richtig zuknöpfen.“
    „Verdammt.“ David blickte an sich hinunter. „Ich habe mir einfach etwas zum Anziehen geschnappt und gar nicht darauf geachtet.“
    „Es war wohl eine anstrengende Nacht. Hast du noch gefeiert, nachdem die Kleine da im Bett lag?“
    „Alex, treib‘s nicht zu weit. Nein, es gab keine Party, weil ich die ganze Nacht über mit ihr zusammen wach war.“
    Alex beugte sich über das schlafende Baby. „Sie ist doch ganz friedlich. Schwer zu glauben, dass dieser kleine Engel dich die ganze Nacht über wach gehalten hat.“
    „Willst du mit mir tauschen?“
    Jetzt lachte Alex. „Nein.“ Sachte strich er dem Baby über den Arm. „Trotzdem ist sie süß.“
    „Vorsicht! Die Nacht war höllisch. Wag es ja nicht, sie jetzt aufzuwecken!“
    Lächelnd blickte Alex ihn an. „Ein Glück, dass du das Babysitten übernommen hast. Ich habe keine Ahnung von Kindern.“
    „Denkst du, ich?“ Mühsam blieb David ruhig. „Ich habe gerade ein Kindermädchen engagiert. Gibt‘s denn was Neues über die Mutter?“
    „Nein, ich weiß nichts. Aber fragen wir doch den, der da gerade reinkommt.“
    Clint trug dieselben Sachen wie am Vortag, und auch er brauchte dringend eine Rasur. Er gab seinen Freunden die Hand. Der Kellner brachte Getränke und Snacks und nahm Bestellungen für Sandwiches auf, bevor er wieder ging.
    Jetzt traf auch Ryan Evans ein. Mit langen Schritten eilte er auf die Männer zu und begrüßte sie. David reichte dem ruhigen Mann die Hand, der mit zweiunddreißig ein bisschen jünger als die übrigen war.
    Nun standen sie alle um das Baby herum.
    „Ich habe eine Nanny“, verkündete David.
    „Die brauchst du vielleicht auch für eine ganze Weile“, bemerkte Clint in ernstem Ton, nachdem sie sich alle gesetzt hatten.
    Ryan sah ihn fragend an. „Also schön, Jungs, jetzt bringt mich mal auf den neuesten Stand. Tut mir Leid, dass ich gestern nicht dabei sein konnte.“
    „Na klar tut‘s dir Leid.“ Alex lächelte. „Wer war sie denn diesmal?“
    Lachend zuckte Ryan die Schultern. „Ich habe mich gut amüsiert. Also: Was ist gestern Abend passiert?“
    „Du hast eine Menge verpasst.“ David berichtete ihm von den dramatischen Ereignissen. Zum Schluss fügte er hinzu: „Ryan, hast du dieser Frau etwa eine Visitenkarte des ‚Texas Cattleman‘s Club‘ gegeben‘?“
    „Nein, das hab ich nicht.“
    „War ja nur eine Frage. Du kommst schließlich viel herum.“
    „Ich habe mit einigen Mitgliedern telefoniert“, sagte Alex, „und gefragt, ob irgendeiner von ihnen diese Frau kennt und ihr die Karte gegeben hat. Fehlanzeige.“
    „Heute Morgen habe ich Manny gesehen“, teilte David ihnen mit. „Er sagt, er sei gestern Abend noch fürs Fernsehen interviewt worden.“
    „Das ist in einer so kleinen Stadt wohl unvermeidbar“, stellte Ryan fest. „Wenn etwas Ungewöhnliches passiert, weiß es innerhalb von einer Stunde jeder Einwohner.“
    „Aber die Aufregung legt sich auch schnell wieder.“ Alex trank einen Schluck von seinem Softdrink.
    David wandte sich an Clint. „Und was ist mit unserer rätselhaften Unbekannten? Wird sie im Moment bewacht?“
    „Ja, ich habe Aaron Black angerufen. Er hat angeboten, in die Stadt zu kommen und bei ihr zu bleiben, während ich mich hier mit euch treffe. Er meinte, ich solle mir ruhig ein paar Stunden Zeit nehmen und ein bisschen schlafen.“
    „Aaron ist genau der Richtige dafür.“ David dachte an den Rancher, der ebenfalls dem „Texas Cattleman‘s Club“ angehörte.
    „Das ist das Tolle an unseren Mitgliedern.“ Alex streckte die langen Beine aus. „Sie helfen jederzeit.“
    „Das ist ja auch unser Ziel“, fügte David hinzu und räusperte sich. „Und jetzt, Clint, berichte von der Mutter des Kindes. Wie geht‘s ihr?“
    „Es sieht nicht sehr gut aus. Sie liegt immer noch im Koma. Sie war unterernährt und dehydriert. Außerdem hatte sie ja gerade erst eine Entbindung hinter sich und noch eine schwere Kopfwunde“, fasste Clint zusammen.
    „Ein Glück, dass ich heute früh ein Kindermädchen eingestellt habe.“ David gab die Hoffnung auf, dass die Mutter sich bald wieder um ihr Baby kümmern konnte. Er warf Clint einen Blick zu. „Was gibt‘s noch?“
    „Die Frau liegt auf der Intensivstation. Dort werden bis zum Ende der Woche

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