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Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Aber dann wachte Autumn auf, und Marissa ging hinüber, um das Baby zu füttern und zu wickeln.
    Sobald Autumn wieder schlief, legte Marissa sich in ihr Bett und blickte in die Dunkelheit. Ihr stand ein Kampf bevor, und sie musste versuchen, sich so gut es ging zu schützen. Genieß den Moment, sagte sie sich. Mehr konnte sie sich nicht erhoffen.
    Als sie Davids Stimme hörte, stand sie auf und ging zu seinem Zimmer.
    Er warf sich im Bett hin und her und redete wirr, doch dann beruhigte er sich wieder.
    Marissa kehrte in ihr Bett zurück. Was mochte in seiner Militärzeit passiert sein? Hatte er deswegen diese schlimmen Träume? Am nächsten Tag wurde ihr klar, wie viel komplizierter ihr Leben durch diese gemeinsame Nacht geworden war.

9. KAPITEL
    Als David am Nachmittag von der Arbeit kam und ins Haus stürmte, schlug Marissas Herz so heftig wie nach einem Dauerlauf. Sie bereitete gerade in der Küche ein Fläschchen zu. David kam noch im Mantel und in der Arbeitsjeans auf sie zu. Die Absätze seiner Stiefel klackten auf dem Terrakottaboden.
    „Hallo.“ Mehr brachte sie beim Anblick seines durchdringenden Blickes nicht heraus.
    David zog sie in die Arme. „Ich konnte es nicht länger erwarten, dich zu sehen.“ Seine Stimme klang heiser.
    „David.“ Sie lachte, als ihre Füße den Kontakt zum Boden verloren.
    Er roch nach Leder und frischer kalter Luft. „Rissa, ich konnte nur an dich denken.“ Er beugte den Kopf vor und küsste sie. Seine Hutkrempe stieß an ihre Stirn, und der Hut fiel zu Boden. Sehnsüchtig legte sie die Arme um seinen Nacken.
    Besitzergreifend küsste er sie, als wolle er sie für immer an sich binden. Marissa fühlte sich kraftlos und gleichzeitig voller Energie. Verlangend erwiderte sie jede seiner Liebkosungen.
    „Wo ist Autumn?“ fragte er.
    „Sie schläft in ihrem Bettchen.“
    Wieder küsste er sie. Hastig streifte er sich den Mantel ab. Dann hob er sie auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer. Glutvoll küsste er ihre Lippen. Marissa erbebte innerlich. Seine Begierde machte sie ungeduldig. Sie wollte mit ihm schlafen. Sofort.
    Achtlos rissen sie sich die Kleider vom Leib und fielen hungrig übereinander her. Marissa wollte alles von ihm spüren. Seine Stärke, seine männliche Kraft. Wie im Fieber glitt sie mit beiden Händen über seine Muskeln. Sie wollte eine Nähe spüren, die weit über das Körperliche hinausging.
    David drückte sie aufs Bett. Verlangend beugte er sich über sie. Marissa fühlte sich, als habe sie nur für diesen Moment gelebt. Sie gehörte in Davids Arme, und er in ihre. Dieser Mann war für sie geschaffen. Ob sie die Richtige für ihn war, wusste sie nicht genau. Sie konnte es nur hoffen.
    Sie flüsterte seinen Namen. Vollkommen nackt lag sie vor ihm, lieferte sich ihm völlig aus. David legte sich auf sie und umarmte sie. Die breiten Schultern, die schmalen Hüften, die festen Muskeln, das alles war nichts im Vergleich zu der inneren Verbindung, die schon jetzt weit über jede körperliche Vereinigung hinausging.
    Tief drang er in sie ein, und Marissa kam ihm begierig entgegen. „David!“ schrie sie in Ekstase.
    „Rissa, Liebling“, flüsterte er.
    Sie erlebte die Erfüllung ihrer Sehnsucht und kurz darauf erschauerte auch David heftig. Was die Zukunft auch an Kummer bringen mochte, Marissa kostete diesen Moment aus, in dem sie mit der Liebe ihres Lebens zusammen war.
    „Ich konnte an nichts anderes denken als an dich“, sagte er leise. Zärtlich küsste er ihren Hals, das Ohr und die Schläfe. „Am liebsten würde ich eine ganze Woche mit dir im Bett verbringen.“
    Genau danach sehnte sie sich auch! Marissas Herz klopfte wie wild. Allerdings würde sie das nie offen zugeben. „Tja, das geht leider nicht. Wir haben immer noch ein kleines Baby im Haus, um das wir uns kümmern müssen.“
    „Stimmt. Aber ganz intensiv mit dir zusammen zu sein, das ist es, wonach ich mich sehne. Du bist etwas ganz Besonderes.“ Er drehte sich auf die Seite, stützte den Kopf auf die Hand und blickte ihr in die Augen.
    Innerlich glühte sie vor Freude, doch diese Wärme ebbte sofort wieder ab. Von Schmeicheleien wollte sie sich nie wieder einlullen lassen. Sie fuhr ihm durchs Haar und über die Wange. „Stürzt du dich eigentlich immer auf alles, was du im Leben erreichen willst?“
    „Immer nur dann wenn es wirklich sehr wichtig ist.“ Er lächelte jungenhaft, und Marissa verliebte sich immer mehr in ihn.
    Am darauf folgenden Nachmittag fuhr David in

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