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Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Abenteuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Kleidungsstücks. Schuhe und Socken folgten, und er stand nackt vor ihr. Bis auf das Tuch um seine Kehle, seine Kapuze, die Maske und die weiße Schminke, die sein Gesicht verbarg.
    Er sank neben ihr auf die Knie.
    Ihre Miene hatte sich verändert. Sie war nicht länger überheblich und wütend. Nein, jetzt blickte sie ihn neugierig und erstaunt an. Verängstigt, eifrig und ein bisschen misstrauisch.
    Sie sah wie eine junge Frau aus, die ihrem ersten Liebhaber gegenüberstand und feststellte, dass die Realität anders aussah als das, was sie sich ausgemalt hatte.
    Wenn er laut hätte lachen dürfen, hätte er das getan. Ihr überraschter Blick schmeichelte ihm und ließ ihn härter und größer werden. Der Druck seines Verlangens wurde übermächtig.
    Er hatte ihre Brüste umschlossen. Hatte sie mit seinen Liebkosungen zum Orgasmus gebracht. Er kannte die Form und die Beschaffenheit ihrer wunderschönen Brüste. Doch sie jetzt zu sehen, ihre Fülle und Festigkeit und die Nippel, die sich ihm hart entgegenreckten …
    War das die Kälte? Oder ihre Empfindlichkeit?
    Er wusste es nicht. Und es interessierte ihn auch nicht. Er wusste nur, dass er sie streicheln wollte. Er wollte an ihnen saugen, bis Emma sich unter ihm verzweifelt wand und ihn anflehte, seinen Schwanz in sie hineinzuschieben.
    Er beugte sich zu ihr herunter, schloss sie in die Arme und küsste sie. Wie früher schon war sie voller Sehnsucht nach ihm. Doch seine Schultern schienen eine unerträgliche Hitze auszustrahlen, denn sie berührte ihn so behutsam, als ob er so heiß wäre wie ein glühendes Eisen. Und als sie das Brandmal an seiner rechten Schulter fand, wurden ihre Augen groß. Sie erkundete die Stelle mit den Fingerspitzen. »Was ist das?«, fragte sie.
    Er schaute beiseite.
    Sie setzte sich auf und betrachtete eingehend das rote, erhabene Brandmal, das die Form eines Adlers hatte. »Ach, Schnitter.« Sie küsste die Narbe. Eine sanfte Liebkosung, die ihn heilte und zugleich mit ihren Lippen ein zweites Mal brandmarkte.
    Er zog sie wieder zu sich herunter und drückte sich gegen ihre Brüste. Seine Brust glitt an ihr auf und ab. Sie erstarrte, schloss die Augen und atmete. Sie tat nichts, außer zu atmen.
    Er hatte in der vergangenen Woche so viel über ihren Körper gelernt. Sie war empfindlich und erschrak leicht. Sie war voller Unschuld, doch zugleich besaß sie das instinktive Wissen, was ihm gefiel – und ihr.
    Mit diesem Wissen bewaffnet machte er sich an die Arbeit.

25

    Der Schnitter ließ seine Hände an Emmas Taille und ihren Hüften auf und ab gleiten. Immer wieder, als wäre sie eine wilde Löwin und er der Löwenbändiger, der das Tier beruhigen musste.
    Während er sie liebkoste, schwand ihr Zorn, und sie konzentrierte sich ganz auf ihn. Auf sein Gesicht, das hinter der Maske verborgen blieb, denn er hatte sie nicht einmal jetzt abgelegt. Auf seinen Körper, der so herrlich und muskulös war. Die Sonne hatte seine weiche Haut gebräunt.
    Er weckte ganz neue Leidenschaften in ihr und erweckte eine Tollheit, die ihr jede Kontrolle entzog. Ihr blieb nichts außer diesem langsamen, ausgedehnten Streicheln, mit dem er sie beruhigte. Erst danach begannen seine Hände, über ihren Körper zu wandern. Sie glitten über ihre Handgelenke und hoben ihre Arme über ihren Kopf. Dann an den Schenkeln nach unten, wo ihre Haut seine Leidenschaft spürte und unter seiner Berührung warm wurde. Ihre Haut reagierte sogar auf die Luft empfindlich. Auf das Licht und seinen Atem, als er sich vorbeugte und sie auf die Lippen küsste.
    Endlich, endlich, hatte sie ihn dazu gebracht, ihr das zu geben, was sie wollte. Endlich passierte es. Sie wollte ihr Glück herausschreien und sich voller Freude unter ihm winden.
    Sie wollte bis in alle Ewigkeit mit ihm verschmelzen. Und wenn das nicht möglich war, wollte sie jetzt mit ihm vereinigt werden. Denn auch wenn sie sonst nichts über Männer und Frauen wusste, wusste sie zumindest wie sie auf ihn reagierte. Der Schnitter hatte eine Art zu gehen, zu stehen und einfach zu sein, die in ihr das Verlangen weckte, nicht eher zu ruhen, ehe sie erschöpft und befriedigt in seine Arme sank.
    Das war nicht mit ihrer jugendlichen Schwärmerei zu vergleichen. Sie hatte immer geglaubt, sich zu lieben sei romantisch und werde zwischen zwei Menschen stattfinden, die von diesen hehren Gefühlen in eine hauchzarte Welt enthoben wurden, in der schwere Düfte und Mondenschein regierten.
    Stattdessen waren sie nackt, und

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