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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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sie war froh. Jetzt würde sie endlich bekommen, was sie wollte.
    Rasch stand sie auf und wickelte die Decke um sich, während Blake nach seiner Unterhose griff. »Es ist Liebe, Mutter«, sagte sie. »Davon verstehst du nichts.«
    »Warte draußen auf mich. Um dich kümmere ich mich später«, sagte Miranda im Befehlston.
    »Es ist wahr, du hast noch nie jemanden geliebt, weder meinen Vater noch mich!« Sie warf Blake einen Blick zu, sah seinen empörten Gesichtsausdruck und ergriff ihr hübsches, neues Kleid.
    Sie würde die Angelegenheit Blake überlassen. Rasch eilte sie in den Salon und zog sich an.
    Papa würde bestimmt wütend sein, aber letztendlich würde er sich wieder beruhigen. Was Miranda dachte, war ihr egal.

    Aber sie war auch froh. Jetzt musste Blake seine Liebe zu ihr offenbaren.
    Sie wartete auf der vorderen Veranda auf ihre Mutter, aber die Wohnungstür blieb lange Zeit geschlossen.
    Felicity zählte jede Sekunde. Vielleicht hörte Miranda ja Blake zu, hoffte sie. Und vielleicht verstand sie ja, dass man der Liebe nachgeben musste, und würde Felicity und Blake unterstützen, wenn sie ihrem Vater sagten, dass sie heiraten wollten.
    Als ihre Mutter jedoch immer noch nicht herauskam, versuchte sie, an der Tür zu lauschen. Aber sie war verschlossen. Die Lampen im Salon brannten nicht, und sie konnte auch nichts sehen.
    Allerdings hörte sie erregte, böse Stimmen. Blake war anscheinend genauso wütend wie ihre Mutter. Vielleicht war ja Miranda wirklich enttäuscht darüber, dass Blake Hawthorn in ihre Familie einheiraten sollte.
    Aber Papa würde es doch sicher gutheißen. Blake hatte doch sein Vertrauen, und er würde zwar zornig darüber sein, wie die Hochzeit zustande gekommen war, aber letztlich würde er akzeptieren, dass die Liebe gesiegt hatte.
    Als Miranda Johnston schließlich aus der Wohnung trat, hatte sie die Lippen fest zusammengepresst. Sie packte Felicity am Ellbogen und zerrte sie die Treppe hinunter. Sie hielten eine vorbeifahrende Droschke an und fuhren in eisigem Schweigen nach Hause.

    Am nächsten Morgen wartete Felicity, bis ihr Vater in die Fabrik gefahren war, und begab sich erst dann an den Frühstücktisch. Ihre Mutter erwartete sie bereits, einen strengen, hasserfüllten Ausdruck im Gesicht.
    »Er ist weg, Felicity. Zum Glück!«
    »Wer ist weg?«, schrie sie. Sie befürchtete das Schlimmste.
    »Was glaubst du? Wenn dein Vater ins Büro kommt, wird er eine Nachricht vorfinden, in der steht, dass er in dringenden Familienangelegenheiten nach Hause fahren musste und nicht mehr zurückkommt. Und das ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit.« Sie wandte sich zum Kamin.
    Felicity schaute sie verständnislos an. »Was für eine dringende Familienangelegenheit? Blake hat doch gar keine Familie.« Sie versuchte, ihrer Mutter ins Gesicht zu blicken, aber Miranda drehte sich nicht um.
    »Das ist nur einer der Gründe, warum er völlig ungeeignet für dich ist. Er kommt nicht aus gutem Haus.«
    Felicity sah, wie ihre Mutter Papierfetzen ins Kaminfeuer warf.
    »Nein! Blake würde nie einfach so fortfahren! Er würde mich nie verlassen! Er liebt mich.«
    Ihre Mutter hob den Kopf, und rote Flecken zeigten sich an ihrem Hals. »Blake Hawthorn liebt niemanden, Felicity. Eines solch edlen Gefühls ist er nicht fähig. Er ist ein Vieh!«

    Entsetzt wich Felicity zurück und floh aus dem Zimmer. Sie warf sich auf ihr Bett und weinte, bis ihre Augen rot und verquollen waren. Was für grässliche Lügen verbreitete ihre Mutter!
    Schließlich meldete sich ihr gesunder Menschenverstand zu Wort. Etwas fehlte in Blakes Gefühlen für sie. Er war zärtlich, fordernd und lustvoll gewesen, aber er hatte nie Liebesworte zu ihr gesagt. Immer wieder hatte er sie mit Händen und Mund verführt, aber nie hatte er die Worte gemurmelt, nach denen sie sich sehnte.
    Sie versuchte, die Stimme in ihrem Kopf zum Schweigen zu bringen, die ihr sagte, dass er nie zu ihr gekommen war. Stattdessen war er im Stall geblieben, so dass sie zu ihm gehen musste.
    Nach einer Stunde hörte sie Papas Stimme von unten.
    »Miranda!«, schrie er. »Komm herunter. Ich habe schreckliche Nachrichten.«
    Felicity rannte zum Treppengeländer und spähte in die Eingangshalle. Ihre Mutter trat mit steinernem Gesicht aus dem Salon. Sie ging steifbeinig, als wäre sie über Nacht alt geworden. »Was ist los? Was ist passiert?«
    Papa wedelte mit einem Blatt Papier. »Hawthorn! Er ist mitten in der Nacht auf und davon! Er hat den

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