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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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eingeflüstert hatte, er solle Kondome mitbringen.
    Plötzlich zog ein kalter Lufthauch durch den Raum, obwohl es draußen warm war. Sie griff nach einem Schal, den sie aufs Bett gelegt hatte, und schlang ihn sich um die Schultern.
    Kurz überlegte sie, ob sie im Garten weiterlesen sollte, aber sie wollte eigentlich nicht das Haus verlassen. Die kühle Luft sagte ihr, dass die Frauen sie beobachteten und sehen wollten, wie sie auf Belles Tagebuch reagierte.
    Eigentlich hätte ihr unheimlich sein müssen, da sie jetzt mit Sicherheit wusste, dass in Perdition House die Seelen der Frauen herumgeisterten, die hier gelebt und gearbeitet hatten. Aber seltsamerweise war es ihr lieber zu wissen, dass es hier spukte, als zu akzeptieren, dass sie verrückt war.
    Und solange die Geister nicht böse waren, konnte sie damit leben. Und ihr Besuch als Kind hatte sie gut darauf vorbereitet.
    Waren es Lizzie und Felicity gewesen, die sie tanzen gesehen hatte? Und welche der beiden hatte ihr die Geheimgänge und Gucklöcher mit den Stopfen gezeigt?
    Es war ja bekannt, dass die Anwesenheit von Geistern einen Raum kühl werden ließen, und so akzeptierte Faye, was sie in ihrem Herzen bereits wusste.
Die Träume hatten sie vorbereitet, das Haus so zu sehen, wie es war.
    Ein Haus voller Geheimnisse.
    Sie versuchte sich an alles zu erinnern, was ihre Tante gesagt hatte. Wenn sie alle Geheimnisse kannte, lag es an ihr, welche sie bewahren und welche sie lüften wollte.
    Erneut nahm sie das Buch zur Hand und las weiter. Sie stellte fest, dass Belle im Tagebuch ihr Alltagsleben beschrieben hatte, und ihre Träume versorgten sie mit den Details.
    Mit allen scharfen Details. Kein Wunder, dass ihre Sexualität so erblüht war. Das ganze Haus war von Sex erfüllt.
    Während sie las, dachte Faye an Mark und Liam. Sie dachte an alles, was sie gelernt hatte und noch lernen würde. Sie sank zurück auf das Bett, das Buch glitt ihr aus der Hand, und erneut schlummerte Faye ein. Dieses Mal freute sie sich darauf zu erfahren, was die anderen beiden Frauen zu Belle gebracht hatte.
     
    »Nun, Faye, ich freue mich, dass du vernünftig bist«, sagte ihre Urgroßtante Belle, als Faye einschlief. »Aber du warst schon als Kind intelligent und frühreif. Ich war überrascht, als du meine geheimen Gucklöcher gefunden hast. Sie waren geschickt platziert und gut versteckt.«
    »Jetzt kann ich sie nicht mehr finden.«

    »Doch, wenn es an der Zeit ist, findest du sie schon noch.«
    »Ich möchte die anderen kennen lernen«, sagte Faye. Felicity und Lizzie standen hinter Belle und lächelten sie freundlich an.
    »Hallo, Lizzie, hallo Felicity. Ich habe das Gefühl, ihr könnt mir noch mehr zeigen, aber jetzt muss ich erst einmal die anderen kennen lernen.«
    »Lizzie nickte. »Hope und Annie. Sie kommen gleich.«
    Felicity warf einen Blick über die Schulter. »Beeilt euch, Mädchen, wir haben nicht den ganzen Tag lang Zeit.« Sie drehte sich wieder um. »Ich schwöre, das sind die langsamsten Frauen, die ich je erlebt habe.«
    Im Zimmer wurde es kälter, und Faye wusste, dass die beiden anderen Frauen endlich eingetroffen waren. Sie erschauerte vor Vorfreude. Sie bekam Gänsehaut, und in ihr stieg Hitze auf.
    Belle steckte die Decke um Faye herum fest, damit sie es schön warm und gemütlich hatte. »Danke, Belle.«
    »Gerne, Schätzchen.« Sie lächelte. »Das ist Hope Teague«, sagte sie und wedelte mit der Hand.
    Faye sah eine wilde rote Mähne, die wie Kupfer schimmerte. »Hallo.«
    Hope trug eine Art Umhang und darunter ein fließendes, durchsichtiges Negligé, das auf dem Boden schleifte. Es war tief ausgeschnitten und betonte Hopes Kurven. Sie hatte große Brüste, eine schmale Taille
und lange, schlanke Beine. Üppig, ging Faye sofort durch den Kopf.
    »Ja«, sagte Belle, »üppig. Hope konnte mit ihren Reizen jedem Mann den Kopf verdrehen.«
    »Vielleicht, Belle. Aber mein Jonathan ist trotzdem nicht bei mir geblieben.«
    »Erzähl mir von Jonathan, Hope«, sagte Faye.
    Hope beugte sich vor und flüsterte in Belles Ohr.

16
    »Ich habe auch so gedacht wie du, Hope. Aber die Kinder hatten Hunger, und da musste ich es eben einfach tun.« Hopes Freundin Lilly schniefte trotzig.
    »Und jetzt?«, fragte Hope.
    Lilly hob das Kinn und lächelte schief. Sie saßen am Tisch in Lillys makellos sauberer Küche. Vor der Tür standen drei Kinder, gekleidet in ihre besten Lumpen. Sie waren still und warteten geduldig, dass ihre Mutter sich verabschiedete.
    »Jetzt

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