Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
gesteckt. Es war ein süßes Gefühl, und bald schon stieg Hitze in ihr auf.
Sie wand sich, als er begann, mit dem Finger zuzustoßen, und sie wurde immer nasser.
Dem ersten folgte ein zweiter Finger, und sie begann zu keuchen und bog sich seiner Hand entgegen. Er pumpte seine dicken Finger in sie hinein, als er sah, wie gierig sie reagierte. Ihre Lust wuchs, und bald schon konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Plötzlich jedoch fluchte er, seine Finger hörten auf zu pumpen, und er wurde ganz rot im Gesicht. Er wandte sich ab, bedeckte seinen Schoß und sagte ihr, sie solle verschwinden. Verwirrt und erhitzt gehorchte sie. Sie war nass zwischen den Beinen, und in ihr pochte es. Hastig kletterte sie die Leiter hinunter, und innerlich brannte sie vor Verlangen.
Als sie zu Hause ankam, wusste Pa bereits, dass sie im Heuschober gewesen war, aber es war ihr egal. Wenn Billy Withers es schon fertig brachte, sie so scharf zu machen, dann wollte sie wissen, was ein erwachsener Mann zustande bringen würde. Ein Mann, der nicht schon vorher in seine Hose abspritzte.
Und jetzt war sie hier in Butte, wo es sicher nicht lange dauern würde, bis sie einen Mann fand, der ihre lustvollen Schmerzen linderte.
Ihre Vorräte reichten nur für zwei Tage, und sie musste unbedingt eine Arbeit finden. Sie verstand kaum etwas von Pferden, nichts von Automobilen, und Nähen würde sie als Mädchen entlarven. Sie war zu schmächtig, um in einer Mine zu arbeiten, deshalb waren ihre Möglichkeiten begrenzt. Sie versuchte, sich als Verkäufer in einem Eisenwarengeschäft zu verdingen, aber dort wurde niemand eingestellt.
Sie verbrachte einige Tage voller Hunger, bis sie schließlich von einem vielversprechenden Angebot hörte. Entschlossen, nicht zu wählerisch zu sein, ging Annie in May Malloy’s Dance Hall and Café, um dort Arbeit zu finden.
Sie hatte zwar Hunger, wollte sich aber nicht zu den Mädchen im ersten Stock gesellen. In einem Bordell gab es doch sicher genug anderes zu tun. Annie war stärker, als sie aussah.
Als sie den Schankraum betrat, blickte sie sich verstohlen um, um zu sehen, wo das Büro war und wie schnell sie draußen sein konnte, wenn sie fliehen musste. Das war in den letzten Jahren für sie lebenswichtig gewesen, und sie wollte nicht schon wieder in der Falle sitzen.
Sie zog den Hut tief ins Gesicht, damit die Männer an der Bar sie nicht sehen konnten, und warf einen Blick auf das obere Stockwerk. Sie hatte gehört, was dort passierte, und dachte sich, wenn sie jemals dort arbeiten würde, dann würde sie es bestimmt auf eigene
Rechnung tun. Zuhälter nahmen einem zu viel Geld ab, und eine Puffmutter verrechnete alles mit Mahlzeiten und Wäsche, so dass man nichts sparen konnte.
Annie aber wollte eine Zukunft haben. Sie wollte ihr eigener Boss sein und keine Angst vor den Fäusten eines Mannes haben müssen. Sie war es leid, verprügelt zu werden. Oh nein, Annie Baker war von jetzt an unabhängig.
Über dem Schankraum waren Balkone mit Sichtschirmen, hinter denen man von unten nichts erkennen konnte. Bedeutende Männer betraten das Haus über einen eigenen Eingang, um in ihre persönliche Loge zu kommen, in der alle möglichen Perversitäten stattfanden. Von dort aus konnten sie zwar das Treiben im Schankraum beobachten, aber man konnte sie von unten nicht sehen.
Die Einrichtung beeindruckte Annie, und sie nahm sich vor, sich alles noch einmal genau anzusehen. Eines Tages konnte ihr dieses Wissen vielleicht nützen.
Mama war an der Aufgabe verzweifelt, ihr Interesse an weiblichen Künsten zu wecken, aber Annie wusste genau, dass Nähen und Spitze häkeln in einer Welt wie dieser nutzlos waren. Es war viel besser, den anderen einen Schritt voraus zu sein.
Annie klopfte an die Bürotür. Wenn May Malloy glaubte, sie wäre ein Junge, würde es auch sonst niemand in Frage stellen. Sie räusperte sich und sagte
mit tiefer Stimme: »Miss Malloy? Ich habe gehört, dass Sie Hilfe suchen. Ich kann alles reparieren und so.«
Annie konnte gut mit Werkzeugen umgehen.
Die Frau am Schreibtisch blickte auf. Sie addierte gerade lange Zahlenreihen in einem Buch. »Wie viel?«
»Kost und Logis. Die Mädchen stecken mir bestimmt ab und zu ein Trinkgeld zu.«
»Darauf kannst du nicht zählen, Junge.« Zerstreut blickte sie Annie an. »Wie heißt du?«
»Andrew, Ma’am.«
»Nun, Andy, meine letzte Aushilfe ist gegangen, deshalb gebe ich dir eine Woche Zeit. Wenn du dich gut anstellst, kannst du den Job
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