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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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Lachen ließ Perlen über ihre Haut rollen. »Soll ich es dir zeigen?«
    Die Worte hingen zwischen ihnen in der Luft wie ein Versprechen. Hilfe suchend schaute sie sich um – und sah, wie Simone Hand in Hand mit dem Glatzkopf zur Treppe ging.
    Ohne nachzudenken, sprang Nika von ihrem Hocker. »Komm!«, rief sie, und klammerte sich an Falks Schulter, weil einer der viel zu hohen Absätze unter ihr weggerutscht war und sie umzufallen drohte.
    Veronikas Aufforderung, ihn nach oben zu begleiten, traf Falk wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Bis zu diesem Moment war die Begegnung an der Bar ein Spiel für ihn gewesen. Wenn auch ein Spiel mit wachsender Spannung, bei dem die Luft knisterte, schon allein wegen des Wissens, dass er rein theoretisch jederzeit mit dieser Frau Sex haben konnte.
    Er war überzeugt gewesen, dass er es nicht tun würde. Und nun stand er auf und ging mit ihr zur Treppe. Vor ihnen hielt sich ein Paar an den Händen, während es plaudernd die Stufen hinaufstieg. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken wild durcheinander. War es ihm etwa doch möglich, Sex und Liebe zu trennen, wie es so viele Männer von sich behaupteten? Vielleicht war es aber auch gar nicht ausgeschlossen, für ein oder zwei Stunden Liebe zu einer Frau zu empfinden, die ihm für diese kurze Zeit ihren Körper verkaufte.
    Entschlossen griff er nach Veronikas Hand und setzte den Fuß auf die unterste Stufe.
    Als die andere Frau mit ihrem Begleiter auf dem oberen Treppenabsatz verschwand, beschleunigte Veronika ihre Schritte. Hastig zog sie ihn die Stufen hinauf und den oberen Flur entlang.
    Das Paar stand bereits vor einer Tür am Ende des teppichbelegten Ganges und unterhielt sich leise. Als Veronika die beiden sah, steuerte sie auf ihre Kollegin und deren Begleiter zu. Sie hatte doch hoffentlich nicht vor, gemeinsam mit dem anderen Paar …
    Zwar hielt Falk sich nicht für sonderlich prüde, aber er würde ganz sicher keinen Sex mit zwei wildfremden Frauen und einem ihm ebenso unbekannten Mann haben. Allerdings musste er sich gestehen, dass Veronika, die ihm fremd und doch seltsam vertraut war, ihn auf ganz erstaunliche Weise erregte. Der Gedanke, sie zu berühren, in sie einzutauchen und sich vielleicht endlich von der Vergangenheit zu befreien, ließ eine Hitze in ihm aufsteigen, die er lange nicht gespürt hatte.
    Als die rothaarige Frau am Ende des Flurs mit dem Glatzkopf durch die hinterste Tür verschwand, blieb Veronika abrupt stehen.
    »Wenn du es dir anders überlegt hast …« Zu seinem Erstaunen war er nicht erleichtert, sondern enttäuscht.
    Ruckartig hob sie den Kopf und sah ihn an. Im gedämpften Licht der Wandlampen hatten ihre Karamell-Augen die Farbe von Zartbitterschokolade angenommen. Langsam schüttelte sie den Kopf und ging auf die vorletzte Tür zu.
    Maren hatte Falk vor einiger Zeit die Zimmer hier im ersten Stock gezeigt. Vielleicht, um sein Interesse am Sex wieder zu wecken. Ihre Führung war interessant gewesen, mehr nicht. Niemals hätte er sich damals vorstellen können, einmal einen der Räume zu benutzen.
    Doch nun stand er hier und sah zu, wie Veronika ein Plastikkärtchen hervorzog und damit die Tür öffnete.
    »Oh«, hauchte sie, als sie die Einrichtung sah. Sie klang überrascht, was ihn, wie so vieles andere an ihr, erstaunte.
    Er folgte ihr und sah sich neugierig um. Dieses Zimmer war wohl besetzt gewesen, als Maren ihn herumgeführt hatte. Er war sicher, dass er es nicht gesehen hatte, denn daran würde er sich erinnern. Die Einrichtung schien seinen geheimsten Fantasien entsprungen zu sein. Die Erregung schlug über ihm zusammen wie eine Welle, die alles unter sich begrub.
    Er wandte sich Veronika zu, umschlang sie mit beiden Armen und presste sie an sich. Sofort drückte sich sein Schwanz von innen pochend gegen die Hose; das Verlangen, das er so lange unterdrückt hatte, ließ sein Blut heiß durch die Adern rinnen. Wenn dies der Moment war, den Bann zu brechen, so sollte es ihm recht sein.
    »Ich will dich«, flüsterte er der Frau ins Ohr, die er kaum kannte und doch so sehr begehrte.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und schaute ihn aus weit aufgerissenen dunklen Augen an.

7. Kapitel
    Simone hatte sich für das »Wasserzimmer« entschieden, den Raum mit dem Whirlpool und der überdimensionalen Duschkabine, in der das Wasser nicht nur von oben, sondern von allen Seiten aus unzähligen Düsen sprühte und den Körper an jeder nur erdenklichen Stelle reizte, kitzelte und das Verlangen

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