Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)
der Tür zögerte Jan plötzlich. »Es geht doch? Wegen deines Fußes, meine ich?«
»Ja, natürlich«, erwiderte sie hastig. »Ich … habe so lange auf dich gewartet.«
Das mit Falk war nur Sex , beruhigte sie ihr Gewissen, während sie ihrem künftigen Mann nachschaute. Viele Menschen bekommen kurz vor der Hochzeit Panik. Sie nutzen ein letztes Mal ihre Freiheit aus und sind dann ihr Leben lang treu.
In Rekordzeit war Jan mit der Schmuckschachtel zurück. Er blieb neben dem Bett stehen, öffnete den Deckel des Kästchens, nahm die Perlenkette heraus und ließ sie an seinem Zeigefinger baumeln. »Ziehst du dich für mich aus, Veronika?«, flüsterte er.
Sie zögerte nur kurz und kniete sich dann auf die Matratze, die unter ihr nachgab, sodass sie balancieren musste, um ihr Gleichgewicht zu halten. Die Knopfleiste ihres Kleides reichte vom Ausschnitt bis zum Saum. Ungeschickt mühten sich ihre Finger mit den winzigen Knöpfen ab. Endlich war es geschafft, und sie streifte sich den Stoff von den Schultern. Darunter trug sie nur einen BH und ein Höschen.
»Lass mich dir helfen.« Jans Stimme war heiser.
Als er sich hinter sie kniete, geriet sie ins Schwanken, doch er hielt sie an den Schultern fest, bis sie wieder Halt gefunden hatte. Dann machte er sich am Verschluss ihres BHs zu schaffen. Seine Fingerspitzen strichen sanft und ein wenig rau zwischen ihren Schulterblättern abwärts. Ein leichter Schmerz durchzuckte sie.
»Du hast lauter kleine Kratzer auf dem Rücken«, stellte er verwundert fest.
Der Wald! Der Baumstamm, an dem sie gelehnt hatte! Sie schnappte nach Luft.
»Sieht aus wie eine Allergie. Vielleicht gegen dein Duschgel. Falls das schlimmer wird, solltest du zum Hautarzt gehen.«
Jan löste die Häkchen, und raschelnd glitt die Seide ihres BHs über ihre Haut. Das zarte Kleidungsstück fiel aufs Bett, und ihre Brüste schwangen frei in der Luft. Im Nacken spürte sie Jans heißen Atem, dann glitt etwas kühl über ihre Schulter, über ihr Schlüsselbein und rollte um ihre Nippel. Die Perlen streichelten und reizten sie. Atemlos schaute sie zu ihrem Körper hinab. Vor ihrer hellen Haut schimmerten die noch helleren Perlen. Nur ihre Brustspitzen hoben sich deutlich ab. Kräftig durchblutet, reckten sie sich spitz vor.
Während Jan über ihre Schulter hinweg die Kette auf und ab bewegte, stöhnte Nika. Die goldene Schließe tauchte kühl in ihren Bauchnabel und tanzte abwärts. Von hinten schob Jan die Hand zwischen ihre Schenkel, drückte sie ein wenig auseinander und zog das Ende der Kette hindurch. Perle für Perle glitt durch ihre Spalte, dann schob er sie in ihre feuchte, zuckende Öffnung. Eine, noch eine, fünf, sechs, sieben. Sie hörte auf zu zählen, warf den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, hielt die Luft an und wiegte sich vor und zurück, während er sie mit Perlen füllte. Kühl und glatt glitten sie über die seidige Haut in ihrem Inneren. Irgendwann dachte sie, nicht eine einzige würde mehr Platz in ihr finden, doch er schob und schob, sanft und beharrlich, und in ihr bewegte sich all die Perlen, die schon in ihr steckten.
»O Gott«, stieß sie hervor und schrie auf, als er an dem Ende der Kette zupfte, dass er noch in der Hand hielt.
»Nika, ich will dich. Ich will, dass du bei mir bist.« Jans Mund war dicht bei ihrem Ohr. Jetzt spürte sie, wie sich sein harter Schaft von hinten zwischen ihre Schenkel drängte. Er schob ihren Oberkörper nach vorn, sodass sie sich mit den Händen auf die Matratze stützen musste.
»Jan«, keuchte sie. »Das geht nicht, da ist kein Platz.«
Stumm stieß er mit einem Ruck in sie hinein, drückte sich zwischen die Perlen, die in ihr umherzurollen schienen, sich wild durcheinanderbewegten, jeden Quadratzentimeter da drinnen reizten.
Das Gefühl war überwältigend. Gleichzeitig schön und angsterregend. Als er sich zurückzog und wieder zustieß, schrie sie gellend auf und krallte sich mit allen zehn Fingern in die Bettwäsche. Sein nächster Stoß war so heftig, dass ihre Arme nachgaben und ihre Schultern die Matratze berührten. Sie hatte das Gefühl, als würde er die Perlen in die Richtung ihrer Kehle pressen.
»O Gott, das ist gut. Das hat mir so gefehlt!« Seine Worte kamen stoßweise wie sein Atem. Dazwischen stöhnte er laut.
»Jan, das geht zu schnell. Jan, bitte«, flüsterte sie, aber er hörte sie nicht. Da schloss sie die Augen und biss sich auf die Unterlippe. Er tat ihr nicht weh, das war es nicht. Er hatte sie
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