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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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behauptete Falk und behielt den Rest der Geschichte für sich. Das war tatsächlich nicht mehr wichtig.
    »Was ist denn passiert, Nika?« Jetzt richtete Jan den Blick auf Nika, die endlich stillhielt und zwischen den beiden Männern hin und her schaute.
    »Fuß verstaucht«, erklärte sie mit heiserer Stimme. »Ist nicht schlimm, ich darf nur nicht auftreten. Dr. Sommer war so freundlich … Wo kommst du denn so plötzlich her? Du wolltest doch erst morgen …«
    »Ich habe mich beeilt. Die Sehnsucht treibt mich zu dir.« Er lächelte breit und streckte die Arme vor. »Sieht so aus, als könnte ich dich heute schon mal probeweise über die Schwelle tragen, mein Herz.«
    Als Falk sie mit einem Gefühl, für das er keinen Namen wusste, auf Jans Arme legte, wurde Nika plötzlich schwer wie ein Sack. Dabei drehte sie den Kopf und schaute ihn flehend an. Er fragte sich kurz, ob sie um Verzeihung bat oder um sein Schweigen, und entschied, dass ihn das nicht interessierte. Kühl schaute er an ihr vorbei. Wut war der Name des Gefühls. Und Schmerz. Vor allem aber Wut.
    »Ihr wollt heiraten?«, erkundigte er sich an Jan gewandt und war selbst erstaunt über seinen ruhigen Ton.
    »Schon sehr bald. So eine Frau lässt man nicht wieder gehen, wenn man sie erst einmal gefunden hat.« Um Jans Lippen spielte ein triumphierendes Lächeln, als würde er ahnen, was in Falk vorging. »Danke, dass du meine Verlobte nach Hause gebracht hast«, fügte er hinzu und nickte Falk auf perfekte Gutsherrenart zu. »Ich nehme an, du warst ihr Retter in der Not?«
    Falk nickte ebenso hochmütig. »Kein Problem. Ich war zufällig zur Stelle.«
    Bewegungslos stand er da und sah zu, wie Jan Garell seine zukünftige Frau über die Schwelle trug. Nachdem die Tür hinter dem Paar ins Schloss gefallen war, stieg er in seinen Wagen und fuhr vom Hof des Guts. Dabei nahm er sich vor, keinen Gedanken mehr an Veronika Lind zu verschwenden. Sobald er wieder zu Hause war, würde er Veronika ihr Auto zurückbringen, damit sie es auf keinen Fall selbst abholte. Seine Assistentin Birgit konnte in seinem Wagen hinter ihm herfahren, sodass er sofort wieder vom Gut wegkam, sobald er das kleine grüne Auto im Hof abgestellt hatte. Damit war der Fall für ihn erledigt. Auf keinen Fall wollte er Veronika wiedersehen.
    Sein Entschluss, sich nie wieder mit Haut und Haaren, Körper und Seele auf eine Frau einzulassen, war absolut richtig gewesen. Zum Glück hatte er nicht sehr lange gebraucht, um wieder zur Vernunft zu kommen.
    Den leisen Schmerz tief in seinem Inneren ignorierte er.

14. Kapitel
    Falks Name wurde an diesem Abend zwischen Nika und Jan nicht mehr erwähnt. Nach dem Essen im Kreis seiner Familie, die erstaunlicherweise vollständig am Tisch versammelt war, trug er Nika in sein Schlafzimmer. Es schien ihm zu gefallen, dass sie auf seine Unterstützung angewiesen war. Auch Falk hatte es anscheinend genossen, sie zu tragen.
    Rasch verdrängte Nika jeden Gedanken an Falk. Später würde sie irgendwann über ihre Begegnungen mit ihm nachdenken. Jetzt wollte sie sich auf Jan konzentrieren. Auf ihre Zukunft mit ihm. Wollte es genießen, dass er so ohne jeden Zweifel zu ihr stand. Wie überzeugt und stolz er Falk über die Heirat informiert hatte! Von einem Mann wie Jan Garell so sehr geliebt zu werden, war mehr, als sie sich je erträumt hatte. Falk hatte erklärt, er sei in sie verliebt. Doch das hatte skeptisch geklungen, und von zögernden Männern voller Zweifel wollte sie nichts mehr wissen.
    Vorsichtig legte Jan sie auf sein weiches, breites Bett und schob ihr ein Kissen unter den verstauchten Fuß. »Hast du mein Geschenk bekommen?«, erkundigte er sich, und seine Augen funkelten.
    Sie nickte und spürte, wie sich ihre Wangen erhitzten. »Und ich habe deinen Brief gelesen«, flüsterte sie.
    »Möchtest du die Kette … anprobieren?« Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante und strich mit den Fingerspitzen über ihren Schenkel. Sie hatte sich zum Essen umgezogen und trug nun ein Kleid mit einem knielangen schmalen Rock.
    »Sie ist in meinem Zimmer.« Zögernd richtete Nika sich auf. Sie wusste, was Jan jetzt plante, und irgendetwas in ihr sträubte sich dagegen. Er war ein begehrenswerter Mann, aber so sehr sie sich auch bemühte, nicht daran zu denken – sie hatte vor wenigen Stunden Sex mit einem anderen Mann genossen. Mit einem Mann, dem sie nicht widerstehen konnte, wann immer sie ihn sah.
    »Sag mir, wo du sie hingelegt hast, dann hole ich sie.« An

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