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Süß ist die Angst

Süß ist die Angst

Titel: Süß ist die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Clare
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Armee für mich die einzige Möglichkeit war, wenn ich nicht ein Leben lang die Rasen anderer Leute mähen wollte.«
    Während sie aßen, berichtete er ihr von seiner Ausbildung und erzählte, wie ausgerechnet der gemeinste Sergeant auf dieser Erde, ein Dreckskerl namens Stracher, ihm den richtigen Weg gezeigt hatte, denn er war es gewesen, der Hunts Talent zum Schießen erkannt hatte. Er wurde zum Scharfschützen ausgebildet und kam zu einer Spezialtruppe, die nach 9 / 11 ins Leben gerufen worden war. Einen Winter verbrachte er hoch oben in den Bergen Afghanistans in der Nähe von Tora Bora.
    »Das muss hart gewesen sein.« Ihr Gesicht war gerötet, ihr Körper entspannt, ihr Blick auf ihn fixiert. Ihre großen blauen Augen sahen ihn träumerisch an, und er ging davon aus, dass sie den Alkohol spürte. »Ich bin bloß froh, dass du heil nach Hause gekommen bist.«
    »Und weißt du, was mich nachts dort oben warm gehalten hat?« Er beugte sich zur ihr und strich ihr eine einzelne Locke aus dem Gesicht. »Ich dachte immer an ein hübsches Mädchen aus meiner Heimatstadt. Ich hatte nur eine Nacht mit ihr verbracht – nur eine einzige Nacht –, aber es war die schönste Nacht meines Lebens. Sie schenkte mir ihre Jungfräulichkeit und sagte mir, ich solle nach den Sternen greifen. Das habe ich versucht, Sophie. Ich habe versucht, nach den Sternen zu greifen.«
    Auch auf ihn musste der Alkohol Wirkung haben, sonst hätte er nie etwas Derartiges gesagt. Oder vielleicht war es auch nicht der Sekt, sondern nur ihre Nähe, die ihn berauschte. In letzter Zeit redete er wie ein Wasserfall. Sie drehte den Kopf, legte ihre Wange an seine Hand und schloss die Augen. Ihre Haut fühlte sich so unglaublich weich an.
    »Hast du wirklich an mich gedacht?«
    Sein Daumen strich über ihre Unterlippe.
    »Oh ja. Und wie. Ich habe an dich gedacht. Von dir geträumt. Hatte Phantasien …«
    Ihre Lider flogen auf.
    »Phantasien?«
    »Hm ja.«
Langsam, Hunter. Glaubst du wirklich, dass eine Frau es so genau wissen will?
»Stört dich das?«
    Sie schüttelte den Kopf, doch die Röte ihrer Wangen vertiefte sich, als sie den Mund öffnete und kaum hörbar flüsterte: »Ich dachte nur, dass wir vielleicht … na ja, ein paar von diesen Phantasien … ähm, ausprobieren könnten. Solange wie wir eine Chance dazu haben, meine ich.«
    Und das übertraf jede Phantasie!
    Er versuchte, etwas zu erwidern, aber sein Kopf war leer. All seine Energie strömte bereits in seine Geschlechtsteile.
    »Also, Marc Hunter – wo willst du mich haben?«
    Herr im Himmel!
    Wo er sie haben wollte? Oh, er wollte sie überall haben! An der Wand. Im Bett. Auf allen vieren. In der heißen Wanne. Auf dem Esstisch. Im Jaguar. Ja, verdammt, auf dem Jaguar.
    Aber eine Phantasie ragte heraus.
    »Es geht weniger um das Wo, Sophie, sondern um das Wie. Nichts schmeckt wie eine Frau, und keine Frau schmeckt wie du.«
    Sie schnappte fast unhörbar nach Luft.
    »Dann willst du …«
    »Nachtisch.« Er stand auf, streckte ihr die Hand entgegen und zog sie mit sich auf die Couch.
    Ohne mit dem Küssen aufzuhören, streifte er ihr die Bluse ab und liebkoste ihre Nippel durch den BH , bis sie wimmerte und sich wand. Dann ging er zu ihrer Hose über, zog sie ihr über die langen Beine herab und arbeitete sich, beginnend mit den Zehen, wieder aufwärts über die glatten, makellosen Waden. Aber so köstlich ihre Haut auch schmecken mochte, war es doch noch nicht das, was er im Sinn hatte.
    Während er aufwärts wanderte, stieß er sanft ihre Schenkel auseinander und sog den Duft ihrer Erregung ein. Ja, das war es, das war der Geruch, den er sich merken wollte, den er schon so lange in seiner Erinnerung einschließen wollte. Aber im Augenblick musste er sie vor allem kosten.
    Er leckte die Innenseiten ihrer Oberschenkel am Rand ihres Slips, hörte sie keuchen und spürte, wie ihre Hände sich in sein Haar wühlten. Dann strich er mit der Zunge über die Spitze, wo sie ihre Schamlippen bedeckte, und als er die kleine Knospe ihrer Klitoris spürte, hielt er inne, verharrte still, berührte sie leicht mit der Zungenspitze und spürte, wie sie anschwoll.
    Sie wimmerte und hob sich ihm begierig entgegen.
    »Bitte, Hunt!«
    Er lachte leise.
    »Tut mir leid, aber das ist meine Phantasie, und dafür will ich mir Zeit nehmen.«
    Sie stöhnte gequält.
    »Ist das eine Folter-Phantasie?«
    »Nein, aber eine, bei der du mich alles tun lässt, was ich will. Ich werde dich überall lecken, bis

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