Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Süß ist die Angst

Süß ist die Angst

Titel: Süß ist die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Clare
Vom Netzwerk:
und ihr die Zeit zu geben, die sie brauchte.
    Sie wimmerte und zog sich fest um ihn zusammen. Ihre Nägel bohrten sich in ihren Bizeps.
    »Oh! Oh, Hunt! Ja!«
    Er senkte den Kopf, nahm eine Brustspitze in den Mund und sog daran, leckte sie, knabberte zart mit den Zähnen daran. Das gefiel ihr. Das gefiel ihr sehr, wenn das plötzlich lauter werdende Stöhnen ein verlässliches Anzeichen war. Ihm gefiel es auch, sehr sogar, er liebte ihren Geschmack, liebte es, wie jedes Streicheln seiner Zunge ihren Körper anspannte, wie sie sich unter ihm wand, während seine Hüften sie hielten und ihrem Rhythmus folgten.
    Ihre Hände wanderten aufwärts, gruben sich in seine Haare, hielten seinen Kopf an ihrer Brust. Ihr Atem kam stoßweise, schaudernd, ihre Beine umklammerten ihn fest. Dann spürte er die Spannung in ihr wachsen, fühlte, wie ihr ganzer Körper sich versteifte, hörte, wie sie den Atem anhielt, und wusste, dass sie abhob.
    Sie schrie und bäumte sich auf, und ihre inneren Muskeln massierten, liebkosten, zogen ihn noch tiefer in sie hinein.
    Und er gab auf.
    Mit einem tiefen Stöhnen pumpte er in sie hinein wie ein Kolben. Er konnte nicht mehr denken, konnte nicht aufhören, konnte nur noch verzweifelt seiner Erlösung zustreben. Sie war zu viel, zu viel von allem – so weich, so heiß, so nass.
    Gott, ja!
    So musste es sich anfühlen. So gut … so gut, so verdammt gut. Nass, heiß. Ihre Muskeln packten ihn, hielten ihn, massierten ihn. Hitze in seinem Bauch. Er brannte … begehrte … gierte nach Erfüllung. Es war so lange her, viel zu lange her. Und sie war so nass, so eng, so perfekt.
    »Hilf mir, Sophie. Gott, hilf mir!« Er hatte keine Ahnung, was zum Teufel er da stammelte oder was er damit sagen wollte, aber er wusste, dass er starb. Stoß um Stoß starb er. Er würde innerlich verbrennen und in ihr sterben.
    Irgendwie verstand sie es. Irgendwie wusste sie, was er brauchte, hielt ihn in den Armen, hauchte Küsse auf seine brennende Haut. Und dann explodierte er, kam in einem gleißenden Blitz, der ihm einen Schrei entriss, seine Seele verbrannte und seinen ganzen Körper erzittern ließ, als er sich endlich in ihr ergoss.

[home]
18
    M arc lag auf Sophie, sein Gesicht an ihrem Hals, und dachte an gar nichts, während wohlige Wärme ihn umgab wie eine weiche Decke. Er konnte sich nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal so gefühlt hatte, wusste nicht, wie lange er schon auf ihr lag. Doch langsam, aber sicher kehrte er in die Wirklichkeit zurück, und Einzelheiten kamen ihm zuerst ins Bewusstsein. Der Duft ihrer Haut. Das langsame Ein und Aus ihrer beider Atmung. Das regelmäßige Pochen ihres Pulses an seiner Wange. Ihre Waden, die über die Rückseiten seiner Oberschenkel glitten, bis ihre Fersen in seinen Kniekehlen zur Ruhe kamen.
    Und jetzt dämmerte ihm, dass er mit vollem Gewicht auf ihr lag. Er hob den Kopf, blickte in ihr Gesicht und konnte plötzlich nicht mehr atmen.
    Sie war so verdammt schön – Sonne, Mond und Sterne zu einer Einheit verschmolzen. Rotgoldenes Haar in einem wirren Zopf. Dunkle Wimpern auf tränenverschmierten Wangen. Helle Haut mit einem rosigen Hauch überzogen. Geschwollene Lippen, die ihn zum Küssen einluden.
    Hätte sie nicht leicht gelächelt und mit dem Finger träge Kreise über die Spuren gezogen, die ihre Nägel in seinem Bizeps hinterlassen hatten, hätte er denken können, dass sie schlief.
    Endlich fand sein Gehirn wieder eine Verbindung zu seinem Mund.
    »Bin ich zu schwer?«
    »Hmm.« Ihre Stimme war sanft und sexy, und sie öffnete die Augen. Ihr Lächeln ließ sein Herz einen Schlag aussetzen. »Bleib, wo du bist.«
    Das tat er nur allzu gerne, denn er lag nicht nur auf ihr, sondern war auch noch in ihr, und er spürte, dass er schon wieder hart wurde, obwohl er vor wenigen Minuten den explosivsten Orgasmus seines Lebens gehabt hatte. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn es ihm irgendwelche wichtigen Teile abgerissen hätte, aber soweit er es beurteilen konnte, war er unversehrt.
    Und voll funktionstüchtig.
    Er regte sich leicht, schob sich ein Stück weiter in sie hinein.
    Sie sog schaudernd den Atem ein, und ihre Muskeln schlossen sich instinktiv um ihn. Er lachte leise, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, dann bewegte er sich wieder. Sie war so herrlich heiß und nass.
    Verdammt.
    Keinen Schutz. Er hatte nicht einmal darüber nachgedacht. Nicht, dass es hier um Krankheiten ging. Nach fast sieben Jahren Zölibat und jährlichen Bluttests war

Weitere Kostenlose Bücher