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Süß ist die Angst

Süß ist die Angst

Titel: Süß ist die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Clare
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Sex mit ihm so sicher, wie Sex mit einem Mann nur sein konnte … nur dass er eben ein Mann war. Sie hatte auch ohne eine unerwünschte Schwangerschaft genug Probleme. Er musste von irgendwoher Kondome besorgen – und zwar schnell.
    »Wie lange ist es her?« Die Frage kam aus heiterem Himmel, aber er wusste, was sie damit meinte. Er wollte jedoch lieber über sie nachdenken und das, was er gleich mit ihr tun wollte, als über die Vergangenheit, über das Gefängnis. Er zog sich heraus und drang langsam wieder in sie ein.
    »Fast sieben Jahre.«
    Sie seufzte aus purer Wonne.
    »Standet ihr euch nahe?«
    »Wer?« Er zog sich wieder zurück, um sich im Zeitenlupentempo erneut in sie zu schieben.
    Ihre Lider fielen zu, und ein kleines Stöhnen drang aus ihrer Kehle.
    »Du und die Frau, mit der du vor … vor deiner Verhaftung zusammen warst.«
    Das ganze Blut aus seinem Kopf musste in seine Geschlechtsteile geströmt sein, das war zumindest die einzige Erklärung für das Geständnis, das aus ihm herausplatzte.
    »Du bist die Einzige gewesen, an die ich je gedacht habe. Sechs Jahre, Sophie. Jede Nacht … du …«
    Er endete mit einem harten, tiefen Stoß.
    Ihre Lider flogen auf, und ihr Blick war weich und voller Mitgefühl.
    »Hunt …«
    Dann küsste sie ihn und hob sich ihm entgegen, ließ ihn tief eindringen. Seine Gedanken schienen sich in nichts aufzulösen, aber ihm fiel vage etwas ein, etwas, das mit Teppich und zerschundenen Knien und Ellenbogen zusammenhing.
    »Nicht hier, Elfe. Ins Bett.«
    Sophie protestierte stöhnend, zu ungeduldig, um ihn loszulassen, um ins Schlafzimmer zu gehen. Sie begehrte ihn, wollte ihn, wollte ihn für die vielen einsamen Jahre entschädigen. Und so schlang sie Arme und Beine um ihn, hielt ihn fest und wanderte mit den Lippen zu seinem Ohr.
    Er stöhnte tief, schob einen Arm unter sie und stemmte sich mit dem anderen hoch, bis er sie beide in eine sitzende Position gebracht hatte, sie auf seinen harten Schenkeln, seine Erektion noch immer in ihr.
    Sie bog sich ihm entgegen, schloss die Augen, ließ den Kopf zurückfallen, als das Wohlgefühl sie überschwemmte. Sein rauhes Brusthaar kratzte über ihre überempfindlichen Nippel, und sie bewegte sich wie ein Cowgirl auf ihm.
    »Himmel.« Er knabberte und küsste ihre entblößte Kehle, dann schlang er einen Arm um ihre Taille.
    Sie spürte, wie sie schwankten, als er sie hochhievte, auf seinen Fersen zurückschaukelte und sich auf die Füße kämpfte. Sie schnappte nach Luft und klammerte sich an ihn.
    »Hab dich«, flüsterte er, und als er ein paar unsichere Schritte nach vorne machte, begriff sie.
    Er trug sie tatsächlich ins Bett.
    Und er war noch immer in ihr.
    Eine Art Stromschlag jagte durch ihren Körper, als sie seine männliche Stärke, die pure Muskelkraft, die potenten Bewegungen genoss. Mit einem weiteren Stöhnen schob sie ihm die Zunge zwischen die Lippen und neckte ihn, während ihre Hüften sich im Rhythmus seiner Schritte bewegten.
    Er schwankte wieder, schien leise zu lachen, taumelte.
    »Hmm … Sophie, ich muss etwas sehen können …«
    Sie stießen gegen etwas, prallten gegen die Wand, küssten sich. Er stützte sich ab, dann bewegten sie sich wieder vorwärts.
    Etwas krachte zu Boden. »Verdammt, Liebes, ich sehe nichts – hmm.«
    Sie konnte nicht aufhören, ihn zu küssen, konnte nicht genug von ihm bekommen.
    Er wandte sich um, man hörte eine Tür, dann wieder die sie einhüllende Dunkelheit.
    Ein paar weitere Schritte – dann fielen sie.
    Ihre Körper noch immer vereint, landeten beide auf einem weichen, breiten Bett, Sophie auf ihm. Ihr Blick fing seinen ein, und sie fand, dass er der schönste Mann war, den sie je gesehen hatte. Seine vollen Lippen glänzten feucht, und seine Wimpern waren lang, die dunklen Schatten um Kinn und Wangen betonten seine kantige Gesichtsform und die hohen Wangenknochen. Schweißperlen schimmerten auf seiner Stirn, rannen ihm die Schläfen herab, und er roch nach Salz und Mann und Sex. Aber es war die Glut in seinen Augen, die ihr den Atem verschlug.
    Kein Mann hatte sie je so angesehen, so animalisch, so eindringlich, in dieser Mischung aus sexueller Lust und einem intensiven Gefühl, das sie zu erkennen glaubte, aber nicht benennen wollte.
    Er strich ihr mit den Knöcheln über die Wange.
    »Ich hätte nie gedacht, dass wir uns wiedersehen. Ich hätte nie gedacht …«
    »Ich auch nicht.« Sophies Kehle verengte sich, als seine Worte eine wunde Stelle in ihr

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