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Süß wie die Sünde: Roman (German Edition)

Süß wie die Sünde: Roman (German Edition)

Titel: Süß wie die Sünde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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Rücken und erwiderte seinen Kuss mit derselben unstillbaren Leidenschaft, die ihn erfüllte. Er könnte einfach seine Hose aufknöpfen und sie besitzen. Gleich jetzt. Er würde tief in sie eindringen und sie auf immer zu der Seinen machen. Die Sehnsucht danach füllte seinen Körper und seine Seele aus, wurde zu einer Kraft, die ihn mit jeder Faser zu Marissa trieb.
    Sie wollte dies hier, wollte ihn. Warum konnte das nicht genug sein?
    Jude ließ sie los, schob sie ein wenig zurück und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. »Nein! Wir müssten heiraten.«
    »Und das nach dem ganzen Gerede darüber, dass Sie ein Mann sind«, konterte Marissa spitz und hob die Hände in die Höhe.
    Sie wies von seinem Kopf bis zu seinen Zehen, wobei Jude irgendwann ihre Hand aus dem Blick verlor und stattdessen ihre Brüste anstarrte. Die Spitzen waren hart und gerötet.
    »Also, ich brauche einen Mann, Jude! Jetzt. Heute Nacht .«
    »Für immer, Marissa«, raunte er. »Verstehen Sie das? Mit mir das Bett zu teilen ist dasselbe, wie mich zu heiraten. Ich würde Sie nicht wieder gehen lassen.«
    Sie reckte trotzig ihr Kinn und sah ihn an. »Sie sind weder mein Lehrer noch mein Vormund. Hören Sie auf, mich wie ein Kind zu behandeln. Nehmen Sie mich, und zum Teufel mit Ihrer Vorsicht.«
    Ihre Augen blitzten vor Verärgerung und Lust. Jude wusste, dass seine Augen den gleichen Glanz hatten. Und Marissa hatte recht. Sie war kein Kind, was sie bewies, indem sie zu seinem Bett ging und sich für ihn hinlegte wie eine Opfergabe oder ein Festmahl. Sein Puls hämmerte.
    Marissa zitterte wie ein flatterndes Blatt, und auch Jude bebte.
    Dies war ein Fehler, aber sie bot sich ihm an, und er verlangte schmerzlich nach ihr, seit Wochen schon.
    Jude knurrte wie ein Tier und streifte sein Hemd ab.
    Er brauchte nur Sekunden, sich vollständig zu entkleiden, und seine Lust wuchs, als sie ihm mit einem triumphierenden Lächeln zusah. Dann streckte er sich neben Marissa auf dem Bett aus. Ihre Haut nahm sich neben seiner atemberaubend schön aus.
    Es stimmte, was sie sagte: Ein Mann würde nicht vor der Liebe einer solchen Frau fliehen. Ein Mann würde die Chance ergreifen und auf das Risiko pfeifen, selbst wenn es der schlimmste Fehler wäre, den er jemals beging.
     
    Marissas Körper war ein ungekanntes Durcheinander von Wonne und gespannter Vorfreude, das sie in eine Art Schwebezustand versetzte. Judes Körper wurde zu ihrer Welt. Er war halb über sie gebeugt, und sie konnte nichts außer seinen dunklen Augen sehen, die zu ihr hinabblickten.
    Das Haar auf seiner Brust rieb rau an ihrer Haut, und als er näher rückte, presste sich seine Männlichkeit an ihre Hüfte. Ihre Körper fügten sich vollkommen natürlich und zugleich fantastisch fremd aneinander. Genau so hatte sie es sich stets ausgemalt, aber noch nie erlebt.
    Sie legte eine Hand in Judes Nacken und zog ihn zu sich herab.
    Diesmal war sein Kuss keine Verführung, sondern eine ausgedehnte Inbesitznahme. Er war in ihr, seine Zunge erforschte ihre Hitze, und sie krallte ihre Finger in seinen Hals, um ihn noch näher zu sich zu holen. Alles an ihm befeuerte ihre Sehnsucht nach mehr: seine Größe, seine Wärme, seine sich wölbenden Muskeln und sein raues Kinn. Er war Zauber und Gefahr gleichzeitig. Eine Gefahr, die ihr gehörte, und ein Zauber, den sie nach Herzenslust ergründen durfte.
    Sie strich mit ihrem Fuß über seine Wade und murmelte ihre Freude darüber, dass sie es konnte. Als Jude sich bewegte, schob sie ein Bein zwischen seine und drehte sich zu ihm. Jetzt berührten sie sich richtig, wurden zu einem Ganzen. Sein Schaft presste sich an ihr Geschlecht; ihre Brüste rieben an seiner Haut, als sie sich küssten. Und Jude seufzte mit derselben Erleichterung, die Marissa empfand.
    Er hob den Kopf, um sie anzusehen. »Du bist ein Traum«, sagte er, als er behutsam ihren Busen mit einer Hand umfing. »Hier, in meinem Bett, mir zugewandt.«
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie. »Das ist kein Traum.«
    »Damit ich es glaube, müsstest du es noch sehr oft sagen.«
    Was sie auch tun würde, nur momentan konnte sie nicht sprechen. Sie war zu sehr damit beschäftigt, sich seiner forschenden Hand entgegenzubiegen. Er neckte ihre Brustspitze köstliche Sekunden lang, ehe seine Hand zu ihren Hüften glitt und wieder hinauf. Als sie sich ungeduldig räkelte, kehrten seine Finger zu ihrer Brust zurück, wo Marissa sie spüren wollte.
    »Du weißt genau, was du willst, nicht wahr, mon cœur?«

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