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Süß wie die Sünde: Roman (German Edition)

Süß wie die Sünde: Roman (German Edition)

Titel: Süß wie die Sünde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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Herzenslust erforschen konnte. Sie hatte recht; er war nicht ihr Lehrer, auch nicht ihr Meister. Er war ihr gleichgestellt, und in diesem Moment bereute er es, seine Lust so mühsam gezügelt zu haben. Wer war er, sie vor sich selbst schützen zu wollen?
    Also folgte er seinem Impuls. Er setzte Marissa behutsam auf die gepolsterte Bank und streifte seinen Abendrock ab. Dann lockerte er seine Krawatte, bevor er sich das Hemd über den Kopf zog.
    Mondschein fiel durch die Holzjalousien herein und malte Lichtstreifen auf Marissas Gesicht. Sie waren hell genug, dass er ihre Augen sehen konnte, als er sich hinsetzte und Marissa auf seinen Schoß hob.
    »Jude«, hauchte sie, Küsse auf seine Schulter pressend. Ihre Hände wanderten seine Arme hinab, dann zu seinem Rücken und zurück zu seiner Brust. »Mein Gott …«
    Er hielt ihre Taille umfasst und ließ sie tun, was sie wollte. Alles, was sie wollte. Sie leckte seinen Hals, küsste seine Brustwarzen und schmiegte ihre Wange in das raue Haar auf seiner Brust. Sie flüsterte, wie groß er wäre, wie heiß und wie sehr sie sich dies hier gewünscht hatte. Sie war wie ausgehungert vor Leidenschaft, sodass es fast an ein Wunder grenzte, dass sie nicht schon viel früher ihre Unschuld verloren hatte. Anstelle von Blut schien Sinnlichkeit in ihren Adern zu fließen.
    »Ich möchte alles von Ihnen sehen«, flüsterte sie. Ihr Tonfall war eine seltsame Mischung aus Lust und Verlegenheit; wäre er fordernd gewesen, hätte Jude womöglich abgelehnt, aber sie klang so herrlich scheu.
    Mit einem leisen Fluch, weil er nicht widerstehen konnte, griff Jude nach den Knöpfen seiner Hose, und Marissa rutschte ein wenig zur Seite, um ihm Platz zu machen.
    In diesem Moment erhellte der Mond ihr Gesicht vollständig. Jude erstarrte. Er wollte mehr als Lust, mehr als diese Nacht.
    »Verdammt«, raunte er, »ich kann nicht.«
    »Jude, bitte, wir können …«
    »Ich kann nicht.«
    Sie sah maßlos enttäuscht aus, deshalb streckte er die Hände nach ihr aus. »Kommen Sie her.« Er hob sie wieder auf seinen Schoß und hätte beinahe gestöhnt, als ihre Schenkel seine Hüften umklammerten.
    »Ich kann nicht«, flüsterte er an ihrem Hals. »Es tut mir leid.« Als er an ihrer zarten Haut sog, schluchzte sie vor Verlangen. Jude beschloss, was immer seine Absichten sein mochten, er durfte Marissa nicht in diesem Zustand lassen.
    Er zog ihre Röcke nach oben und tauchte mit beiden Händen unter ihr Hemdchen.
    »Jude«, stöhnte sie, als er ihren Po mit seinen Händen umfasste. Gütiger Gott, sie war weich, süß und warm.
    Er könnte sich aus seiner Hose befreien und Marissa auf sein Glied heben. Und sie würde ihn reiten, unschuldig oder nicht. Es wären die besten Minuten seines Lebens.
    Schweiß rann ihm über die Schläfen, als Marissa rastlos die Hüften bewegte. Doch er zog sie ein wenig höher. Nun kniete sie auf den Bankpolstern, und Jude glitt mit einer Hand über ihr Geschlecht. Seine Fingerspitzen strichen über die feucht erhitzte Scham, und Marissa zuckte heftig, woraufhin sein Herz in einen wilden Galopp verfiel.
    Er bewegte die Finger kreisend, was bewirkte, dass sie erneut zusammenzuckte und ihre Finger in seine Schultern bohrte. Ihre Feuchtigkeit zu fühlen, an ihren Schamlippen entlangzugleiten machte ihn fast verrückt. Er konnte nicht widerstehen, vorsichtig mit einem Finger in sie hineinzugleiten, nur um zu spüren, wie es wäre – die weiche Hitze und die straffe Enge.
    »Jude«, stöhnte sie. »Oh, Jude.«
    Ein Schauer durchfuhr sie … oder ihn. Sie hatte sich so fest an seine Brust gepresst, dass er es nicht genau sagen konnte. Alles, was er wusste, war, dass er ihre Weiblichkeit fühlte und ihre bebenden Schenkel. Er konzentrierte seine Liebkosungen auf jene kleine feste Knospe, die so überaus empfindlich war.
    Sie wiederholte seinen Namen gleich einem verzweifelten Gebet und wiegte die Hüften in einem Rhythmus, bei dem er die Zähne zusammenbiss, bis sein Kiefer schmerzte. Sein Glied pochte im Takt ihrer Bewegungen. Sie wollte ihn. Wollte dies. Sie wünschte sich, von ihm ausgefüllt zu werden.
    Jetzt, dachte er, wollte seine Hose öffnen und in sie eindringen, aber dann zog sich Marissas Körper zusammen. Sie hielt den Atem an und erreichte einen Höhepunkt, unter dem sie in seinen Armen schluchzend erbebte. Ihre Schenkel zitterten, und ihr Geschlecht pulsierte an seinen Fingern.
    »Oh, Jude. O Gott«, rief sie, die Lippen an seinem Hals, und die Worte hallten durch

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