Suesse Hoelle
Finger so groß vorkam wie ein Penis. Sie kämpfte gegen das Chaos ihrer Nerven an, dann sank sie an seine Brust und gab sich ihm ganz hin.
»Siehst du, so ist es gut«, flüsterte er liebevoll und schob einen zweiten Finger in sie hinein. Ihre Hüften hoben sich, dann gab sie nach. Sie fühlte sich ausgefüllt von ihm, ihr Körper gehorchte ihrem Willen nicht mehr. Bis jetzt unbekannte, primäre Instinkte erwachten in ihr. Ihre inneren Muskeln zogen sich zusammen, passten sich seinen Fingern an, und ein Schauder ergriff Danes Körper.
Seine Stimme drang aus der Ferne an ihr Ohr. »Das ist alles, was ich wollte, wenigstens für den Augenblick. Du kannst dich entspannen, denn mehr passiert nicht. Habe ich dir weh getan?«
Ja. Nein. Sie hatte gar nicht geahnt, dass es so sein konnte. Sie war völlig untergetaucht in einem heißen Glücksgefühl und schüttelte den Kopf, dabei fiel ihr Haar auf seine Brust. Sie war verwundert, dass ihr Körper überhaupt sinnliche Antennen besaß.
»Dann schließe deine Augen, mein Schatz. Schließ deine Augen und fühle nur. Denk nicht nach, fühle nur.«
Matt gab sie nach. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihren Körper und darauf, was mit ihm geschah. Hinter ihren geschlossenen Augenlidern sprühten Kaskaden von Farben, eine Woge der Hitze schien sie einzuhüllen, und dann wurde ihr kalt; doch es war eigentlich gar keine Kälte, sondern nur ein beinahe schmerzliches Glück. Ihre Haut registrierte jedes Streicheln, ihre Brustspitzen wurden hart und richteten sich auf.
Seine Finger drangen tief in sie ein, berührten die empfindsamen Stellen in ihrem Inneren. Hilflos reckte sie ihm ihren Körper entgegen, hob die Hüften und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Ihre Schenkel öffneten sich weiter und erlaubten ihm intimste Berührungen. Ihr Herz raste, und sie hatte das Gefühl, in tausend Stücke zu zerspringen. Sie klammerte sich an sein Hemd, ihre Finger gruben sich in seine Arme, weil sie versuchte, Halt zu finden in dem Sturm, der sie hinwegzufegen drohte.
Sie hörte, dass er etwas sagte, doch in ihren Ohren dröhnte es, und sie konnte ihn nicht verstehen. Die Worte selbst waren auch nicht so wichtig, nur die unendliche Zärtlichkeit in seiner Stimme war es, die sie brauchte. Er zog die Finger aus ihr zurück, und sie murmelte einen leisen Protest, ihre Hüften hoben sich ihm entgegen. Schnell zog er ihr das Höschen aus, und dann war seine Hand wieder auf ihrem Körper. Diesmal öffnete sie sich ihm von allein, und er fühlte, dass sie feucht und bereit war für ihn. Und als er dann wieder in sie eindrang, war es wie eine herrliche Erleichterung, die doch nur einen kurzen Augenblick währte. Die langsame Bewegung seiner Finger weckte einen tiefen, machtvollen Hunger in ihr, den seine Berührung nicht stillen konnte, sondern nur noch mehr anstachelte. Dann glitt sein Daumen nach oben in ihre weichen Falten und drückte auf die kleine, schwellende Knospe an ihrer Scheide. Wie Feuer fuhr es durch ihren Körper, sie schrie erstickt auf und drängte sich an ihn.
Er hielt sie fest in seinen Armen, machte es ihr unmöglich, sich zu bewegen. Seine Stimme an ihrem Ohr klang hingebungsvoll, er feuerte sie an, zu immer größeren Höhen führte er sie, während seine Kraft sie auf dem Boden hielt. Noch immer rieb sein Daumen über die kleine Knospe, und bei jeder seiner Berührungen brannte das Feuer in ihrem Inneren heller und heller. Zwischen ihren Schenkeln begann es zu pulsieren in einem Rhythmus, den sie vormals noch nie erlebt hatte. Die Leidenschaft verbrannte sie, brandmarkte ihren Körper mit einem unsichtbaren Mal.
»D-Dane!« Es war ein beinahe verzweifelter Aufschrei. Er drückte ihren Kopf zurück, und seine Lippen schlossen sich über ihren, seine Zunge drängte sich in ihren Mund, im gleichen Rhythmus, wie seine Finger sich in ihr bewegten. Sie genoss es, klammerte sich an seine starken Schultern und bot ihm ihren Mund dar.
Schnell wuchs ihr Verlangen, führte sie höher und höher, bis es plötzlich übermächtig wurde. Ihr ganzer Körper zog sich zusammen, dann zuckte er unkontrolliert, während sie den Höhepunkt der Erfüllung erreichte. Sie zitterte und hatte das Gefühl, in tausend Teile zu zerspringen. Dane hielt sie fest, gab ihr die Gewissheit, dass sie nicht allein war in diesem. Sturm. Sie schrie auf, und er erstickte ihre Schreie mit einem Kuss
Ganz langsam glitt sie auf der Woge der Leidenschaft in die Wirklichkeit
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