Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Suesse Hoelle

Suesse Hoelle

Titel: Suesse Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
Vom Netzwerk:
Sie sitzt dort drüben in ihrem Auto. Sie hat auch einen Blick auf das Opfer geworfen und ist verständlicherweise einigermaßen erschüttert.«
    Noch ein Wagen bog in die Straße ein. Dane blickte auf und entdeckte Trammell. Freddie betrachtete Dane forschend. »Also, wie wäre es, wenn du mir verraten würdest, was hier los ist?«
    »Wir suchen nach Gemeinsamkeiten mit dem Fall Vinick«, sagte er ruhig. »Es könnte nämlich derselbe Täter sein.«
    Ihre Augen weiteten sich, ein Ausdruck des Schreckens überzog ihr Gesicht, als sie begriff. »Oh, Shit«, hauchte sie. »Wir haben sogar den gleichen Wochentag.«
    »Denkst du, das ist mir nicht auch aufgefallen?« Dane stellte sich schon die Schlagzeilen in den Samstagszeitungen vor. Er fragte sich, welchen sensationellen Titel sie diesem Fall wohl geben würden, wenn sich herausstellen sollte, dass der Tod bereits vor Mitternacht eingetreten war. Der Freitagsmörder? Oder der Freitagsficker?
    Trammell kam zu ihnen herüber, er trug eine weizenfarbene Leinenhose und ein himmelblaues Seidenhemd. Sein Haar war perfekt gestylt und sein gutaussehendes Gesicht frisch rasiert. An ihm gab es weder Knitterfalten noch Bartstoppeln. Dane fragte sich, wie, um alles in der Welt, er das nur fertig brachte.
    Er berichtete Trammell die Sachlage. »Möchtet ihr mit der Freundin reden?« wollte Freddie wissen.
    Dane schüttelte den Kopf. »Das ist deine Show. Wir wollen uns nur ein Bild machen.«
    »Dazu braucht ihr aber nicht auf Ivan zu warten.«
    »Natürlich nicht. Aber ich möchte, dass er den Tatort so fleckenlos wie möglich bekommt.«
    »Ich würde behaupten, so astrein wie diesen wird er wohl nie wieder einen Tatort erleben.« Sie tätschelte den beiden mütterlich den Arm, dann ging sie zu der Gruppe zurück, die noch immer bei dem Unterstand für den Wagen stand.
    »Es ist ein Haus«, meinte Trammell. »Keine Zypressenbäume, die Adresse hießt Cypress Terrace. Wir waren immerhin auf der richtigen Spur. Es wird interessant sein zu erfahren, ob der Fernsehapparat wirklich einer dieser großen Geräte ist, die auf einem Sockel stehen.«
    Dane schob die Hände in die Hosentaschen. »Hegst du immer noch Zweifel?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Ich auch nicht. Verdammt. Der Chef ist benachrichtigt. Er wird jeden Augenblick hier sein.«
    Ivan Schaffer kam im Wagen der Spurensicherung. Er stieg aus und kam auf die beiden zu.
    Er war nicht eben gut gelaunt. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er Trammell und Dane. »Ich weiß nicht, was euch dazu veranlasst, mich persönlich herzuzitieren. Da sind doch gute Leute im Einsatz. Warum hat Freddie darauf bestanden, dass ich selber auch noch erscheine?«
    Offensichtlich hatte Freddie geahnt, dass es sich hier um etwas Ungewöhnliches handeln musste, der Himmel segne sie! Dane fragte sich, ob ihr Mann ihm wohl die Nase zertrümmern würde, wenn er ihr einen Kuss gab. »Das hier ist etwas ganz Besonderes«, erklärte er Ivan und half ihm dann, sein Arbeitsgerät und seine Ausstattung auszuladen. »Zunächst einmal ist der Tatort unberührt. Du wirst der erste sein, der ihn betritt.«
    Ivan hielt mitten in der Bewegung inne. »Ihr macht euch lustig über mich. So etwas ist noch nie dagewesen.«
    »Diesmal schon. Und du solltest nicht damit rechnen, dass dir das in deinem Leben noch einmal passiert.«
    »Sehe ich etwa aus wie ein Optimist? Okay, und was ist das andere?«
    Trammell betrachtete kühl die Schaulustigen, die sich leise miteinander unterhielten. »Zum anderen glauben wir beide, dass es derselbe Täter wie bei Nadine Vinick war.«
    »Ach, herrje!« Ivan seufzte und schüttelte den Kopf. »Madonna, ich wünschte, ihr hättet mir das nicht gesagt. Also stecken wir in großen Schwierigkeiten, aber ich nehme an, ihr beide wisst das bereits.«
    »Wir haben darüber nachgedacht. Sind das alle deine Sachen?«
    »Ja, das ist alles. Okay, dann wollen wir uns also umsehen.«
    Dane rief den Polizisten Marbach, der mit ihnen ins Haus gehen sollte. Ein Streifenpolizist, der so ausgezeichnet gearbeitet hatte, hatte es verdient, in die Ermittlungen mit einbezogen zu werden. Marbach war noch jung, er hatte die Polizeischule noch nicht lange hinter sich, und unter seiner Sonnenbräune war er ganz blass Aber mit ruhiger Stimme erzählte er ihnen alle Einzelheiten, er konnte sogar die ungefähre Entfernung der Leiche von der Tür angeben.
    »Kann man sie von der Straße aus sehen, wenn wir die Tür öffnen?« fragte Freddie, die mit Worley zu ihnen

Weitere Kostenlose Bücher