Sueße Luegen, Heiße Kuesse
treffen. Du musst das nicht allein machen.“
Sie blickte in seine Augen. Sie waren dunkel, und ein warmer Glanz lag darin. Ihr Atem stockte, als sie feststellte: „Ich bin nicht mehr allein.“ Nach kurzem Schweigen fügte sie hinzu: „Und ich hätte dich liebend gern dabei.“
Luke streichelte ihre Wange und strich über ihre Schulter, schmunzelte.
Beth sah ihn an. „Was ist so komisch?“
Grinsend sagte er: „Wenigstens einmal hat die Presse den Nagel auf den Kopf getroffen.“
„Hmmm?“ Beth küsste sanft seine Mundwinkel.
„Ja. Heute bin ich wirklich Lucky Luke.“
Sie lachten.
„Und“, fügte sie mit einem teuflischen Leuchten in ihren Augen hinzu, „ich werde sicherstellen, dass du dich jeden Tag daran erinnerst.“
Die Hochzeit war nicht groß, die Gefühle dafür aber umso überschwänglicher. Die Braut strahlte. In ihrem cremefarbenen Kleid sah sie hinreißend aus. Der Bräutigam trug einen edlen dunkelgrauen Anzug mit schneeweißer Krawatte und einem tiefblauen Seidenhemd.
Im Garten der Corellis versammelten sich die Gäste unter einem Baldachin, der dafür entworfen war, eine Berichterstattung aus der Luft zu verhindern. Privat angeheuertes Sicherheitspersonal kümmerte sich um die Reporter, die uneingeladen vor dem Anwesen erschienen waren.
Beths Freunde schwatzten und mischten sich unter die Corellis, als wären sie bei einem lockeren Familientreffen an diesem frühen Dezembermorgen. Und als das glückliche Paar seinen Schwur sprach, blieb kein Auge trocken. Sie wurden zu Mann und Frau erklärt und besiegelten ihren Bund mit einem langen, innigen Kuss. Rosa strahlte, Connor und Lukes Freunde klatschten und jubelten. Auch Marco musste grinsen.
Aber derjenige, der am meisten grinste, war Luke. Die Glücksspielkommission hatte in dieser Woche ihr Urteil verkündet – Freispruch in allen Punkten. Natürlich mochte dabei eine Rolle gespielt haben, dass er schon zuvor Jackson und Blairs neuer Vizepräsident geworden war.
Er sah Beth an, und sein Herz machte einen Sprung. Ihr Lächeln vertrieb alle Gedanken an das, was hinter ihnen lag. Ja, definitiv war das heute das Beste, das ihm je widerfahren war. Denn heute bekam er nicht nur eine Frau: In sieben Monaten würde er Vater werden.
Und endlich war alles perfekt.
– ENDE –
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