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Süße Worte, heißes Flüstern

Süße Worte, heißes Flüstern

Titel: Süße Worte, heißes Flüstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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dringend brauche.”
    Sie konnte sich nicht erinnern, etwas von seinen Sachen gefunden zu haben. “Was?”
    “Dich.”
    Sie war wie vom Donner gerührt, unfähig, sich zu bewegen.
    Seth nahm ihr den Eislöffel aus der Hand und legte ihn auf einen Teller. Sanft fasste er sie um die Schultern und drehte sie zu sich. “Ich brauche dich. Dich und Maddie und Missy.”
    “Was willst du damit sagen?” Hannah wehrte sich gegen die Hoffnung, die in ihr aufkeimte. Ihre Angst davor, dass die Musik in ihr erneut verstummte und sie wieder verlassen dastand, war zu groß.
    “Ich habe dich sehr vermisst.” Seth schaute ihr fest in die Augen. “Ich habe meinen Bruder wieder gefunden, einen Cousin kennengelernt, von dem ich bis dahin noch gar nichts wusste, meine leibliche Familie hat mich aufgenommen. Trotzdem kam mir das alles unvollständig vor. Es war, als sei ein Loch in meinem Leben.”
    Hannah erwiderte seinen festen Blick. “Seth, was willst du damit sagen?”, fragte sie ernst.
    “Ich will damit sagen …” Seth geriet ins Stocken. Er hatte keine Ahnung gehabt, dass es solche Gefühle gab wie die, die jetzt auf ihn einstürmten, und dass es so schwierig sein konnte, sie auszusprechen. “Ich will damit sagen, dass ich dich liebe.”
    “Du liebst mich?”, flüsterte Hannah.
    “Ja, ich liebe dich. Und Maddie und Missy auch. Ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst.” Er zog sie an sich.
    “Du willst heiraten?”
    Tagelang hatte er das in seinem Kopf gewälzt, Stunden um Stunden nach Worten gesucht, um es auszudrücken. Als er Hannah dann gesehen hatte mit ihrem albernen Hütchen auf dem Kopf und über die Pappteller mit den Kuchenstücken gebeugt, war alles, was er sich zurechtgelegt hatte, mit einem Mal wie weggeblasen gewesen.
    “Ich möchte, dass du meine Frau wirst”, erklärte Seth und strich Hannah mit den Fingerspitzen über die Wange. Grenzenloses Erstaunen stand in ihren Augen. “Willst du?”
    “Seth, aber du … Ich meine, kannst du denn …”
    Er nahm sie fest in die Arme und küsste sie. Das gab ihr Zeit und ihm selbst auch. Der Kuss wurde intensiver. Hannah schmolz dahin und erwiderte ihn voller Hingabe.
    “Sag mir, ob du mich auch liebst”, fragte Seth leise.
    “Natürlich liebe ich dich.” Sie strich ihm über die Wange. “Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt, als du mit deinem Motorrad hier in unser Leben gekracht bist.”
    “Wollt ihr mich denn? Du und Missy und Maddie?”
    “Und was ist mit deinem Job?”
    “Ich habe gekündigt. Undercover ist nichts mehr für mich – es sei denn bei dir im Bett. Außerdem weiß ich schon einen Job hier in Ridgewater. Ich habe gehört, Ned sucht einen Mechaniker.”
    Hannah zog skeptisch die Brauen zusammen. “Du willst mich wohl verkohlen.”
    “Nur was den Job angeht. Ich könnte mir aber wirklich vorstellen, mit deiner Hilfe zu lernen, wie man eine Frühstückspension führt.” Seth erzählte Hannah nichts von dem Fünf-Millionen-Dollar-Erbe, das er gemacht hatte. Das konnte später geschehen, nachts, wenn sie allein waren, bei einer Flasche Champagner. “Nun sag schon Ja, bevor ich wahnsinnig werde.”
    “Ja!” Sie schlang die Arme um ihn. “Ja, ja, ich will dich heiraten!”
    Er drückte sie an sich und küsste sie. All seine Leidenschaft und Liebe lagen in diesem Kuss, all sein Verlangen.
    Sie hörten den Lärm von dreißig ins Haus trampelnden Füßen und fuhren rasch auseinander.
    Seth nahm Hannahs Hände. “Ich kann es kaum erwarten, dir meine Familie vorzustellen. Sie sind alle schon sehr gespannt auf dich.”
    “Du hast ihnen von mir erzählt?”
    “Natürlich! Warum sollte ich auch nicht? Ich konnte ihnen doch nicht verschweigen, dass du meine Frau werden wirst.” Er hob ihr Kinn an und hielt ihren Blick fest. “Sobald der Termin für die Hochzeit feststeht, werde ich meiner Mom in Florida Bescheid sagen. Sie wird außer sich sein, dass sie es noch erleben darf, dass ich heirate. Sie hat sich für ihren Sohn immer eine große, festliche Hochzeit gewünscht. Wie wäre es mit dem Wochenende vor Thanksgiving?”
    “Thanksgiving? Warte mal, ich muss rechnen. Das wäre … in drei Wochen!”
    “Du hast recht. Das ist viel zu lange hin.” Seth überlegte eine Sekunde. “Sagen wir heute in zwei Wochen.”
    Hannah lachte laut auf. “Bist du verrückt? Ich brauche Zeit, um alles vorzubereiten. Ich brauche ein Brautkleid. Man muss Blumen bestellen, Einladungskarten verschicken und was weiß ich noch. Sonst

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