Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sueßer als der Duft der Rosen

Sueßer als der Duft der Rosen

Titel: Sueßer als der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlotte Maclay
Vom Netzwerk:
einmal ausprobieren?" fragte er.
    "Haben wir denn Zeit? Bis Cannes ist es noch weit..."
    "In Frankreich ist immer Zeit für die Liebe."
    Sie küsste ihn voller Leidenschaft, denn was konnte sie gegen diese uralte Weisheit schon einwenden, wenn ihr Körper sich bereits entschieden hatte?
    Ohne Hast zogen sie einander aus und erkundeten jeden intimen Anblick, der sich ihnen bot, während ein
    Kleidungsstück nach dem anderen zu Boden fiel.
    Dann legten sie sich auf das weiche Bett, und für Kathryn war es, als würde sie in einem Meer aus Empfindungen versinken. Die Wärme hüllte sie ein, sie schmeckte Curts Haut auf der Zunge und hörte seine zärtlichen Worte. Irgendwann erklommen sie zusammen den Gipfel der Leidenschaft und teilten danach eine Nähe, die ohne Liebe undenkbar war.
    Eine Stunde später zogen sie sich wieder an, verließen widerwillig das Schloss und gingen die Stufen der Freitreppe hinunter zum wartenden Wagen.
    Plötzlich tauchte völlig überraschend ein Mann auf. Ein Mann mit einer Kamera.
    Kathryn wandte das Gesicht ab, als das Blitzlicht aufflackerte und sie brutal in die Realität zurückholte.
    "Curt!" rief sie entsetzt.
    "Ich schnappe ihn mir." Voller Wut machte er sich an die Verfolgung des flüchtenden Fotografen.

13. KAPITEL
    Curt rannte zwischen den Rebstöcken hindurch hinter dem Fotografen her, wild entschlossen, Kathryn zu beschützen. Kein mieser Paparazzi sollte ihren Ruf gefährden, dafür würde er sorgen.
    Für einen Mann seines Alters war Bernie Zimmer ganz schön schnell. Aber Curt war jünger und hatte einen festen Vorsatz. Er holte den flüchtenden Fotografen ein und brachte ihn mit einem Griff zu Fall, der in jedem Football-Stadion mit Applaus belohnt worden wäre. Der Typ ging zu Boden und ließ die Kamera fallen.
    "Hören Sie auf, Creighton", keuchte Bernie, als er Curts Hände um' seinen Hals spürte. "Ich mache doch nur meinen Job."
    "Jetzt nicht mehr. Jetzt arbeiten Sie für mich." Curt war kein gewalttätiger Mensch, aber für Kathryn war er zu allem bereit, was nötig war. "Ich werde das, was Sie für die Fotos bekommen sollten, verdoppeln... verdreifachen. Aber ich will den Film, und ich will, dass Sie mich in Ruhe lassen. Für immer. Und niemand erfährt, dass die Lady und ich in Frankreich waren, ist das klar?"
    "Was ist mit der Pressefreiheit?" Bernie hustete. "Sie können mir doch nicht den Mund verbieten."
    "Nein?" Curt beugte sich vor, bis er den Angstschweiß des Fotoreporters riechen konnte. "Erinnern Sie sich an die Berichte, in denen mir Verbindungen zur Mafia nachgesagt wurden?"
    flüsterte er. Die Berichte hatten ihn schwer getroffen, aber jetzt konnte er sie für seine Zwecke nutzen.
    Bernie nickte.
    "Mit denen ist nicht zu spaßen, Zimmer. Zertrümmerte Kniescheiben sind noch das Harmloseste. Ein Anruf, und Sie bekommen Betonschuhe angepasst und machen einen
    Spaziergang über den Grund des Atlantik. Suchen Sie es sich aus."
    Er drehte Bernie auf den Rücken und packte ihn am Kragen.
    "Oder vielleicht sollte ich es selbst übernehmen", drohte Curt.
    "Es wäre mir ein echtes Vergnügen."
    "Nein! Sie können den Film haben ... umsonst."
    Curt lockerte den Griff. Er zitterte fast so sehr wie Bernie, als er den Film aus der Kamera zog. Der Schuft hatte ihm offenbar die Story mit der Mafia abgenommen. Allein darauf kam es an.
    Er holte einige Geldscheine aus der Tasche und warf sie vor Bernie auf die Erde.
    "Na los, nehmen Sie schon. Und wenn Sie nicht tun, was ich sage, werden Sie dafür bezahlen. Und jetzt verschwinden Sie, bevor ich Ihnen eigenhändig die Knie breche."
    "Ich gehe ja schon." Bernie nahm das Geld und stand mühsam auf. "Kein Problem, Mr. Creighton. Ich habe nichts gesehen."
    "Sie wissen, was geschieht, wenn ich über diese Reise auch nur ein Wort in der Zeitung lese? Der Unterwasserweg in die Staaten ist verdammt lang. Verschwinden Sie, und wehe, wenn ich Sie wiedersehe."
    Bernie wich ein paar Schritte zurück, drehte sich um und rannte zur Straße.
    Curt atmete tief durch und hielt sich an einem Rebstock fest.
    Einem Mann mit seiner Ermordung zu drohen war keine leichte Sache. Aber Katie war den Bluff wert.
    Als er ins Schloss zurückkehrte, sah Katie ihm besorgt entgegen.
    "Er ist weg, und ich habe den Film. Er wird uns nicht wieder behelligen."
    "Wie kannst du da so sicher sein?"
    "Sagen wir, der alte Bernie und ich hatten ein ernstes Gespräch. Jedenfalls lauert ab jetzt ein Paparazzi weniger auf mich."
    Kathryn wischte ihm einen

Weitere Kostenlose Bücher