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Sueßer als der Duft der Rosen

Sueßer als der Duft der Rosen

Titel: Sueßer als der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlotte Maclay
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Fahrt hierher getan, einmal.
    Ich habe es genau gesehen. Sie haben sogar ein wenig gelacht.
    Kommen Sie, entspannen Sie sich..."
    "Curt... ich bin beruflich hier", protestierte sie.
    "Das heißt doch nicht, dass Sie keinen Spaß haben dürfen."
    Er strich mit dem Handrücken über ihre Wange und streifte die Unterlippe mit dem Daumen. "Lächeln Sie ruhig, ich verrate es auch niemandem."
    Wohlige Wärme breitete sich in ihr aus, aber sie fragte sich, wohin ein Lächeln führen würde. Die Antwort war klar. In ein großes, rundes Bett.
    Sie schob seine Hand fort. "Mr. Creighton, bitte schildern Sie mir, was sich in der fraglichen Nacht ereignet hat."
    Die Lady ist ein zäher Brocken, dachte er. Oder war er einfach nur aus der Übung?
    "Eins der Mädchen hatte Geburtstag. Jemand brachte ein paar Flaschen Champagner mit, und wir feierten", begann er.
    "Sie auch?"
    "Ich habe ein oder zwei Gläser getrunken, aber da ich am nächsten Tag nach New York musste, bin ich früh schlafen gegangen."
    Sie sah zum Bett hinüber. "Ihre anderen Hausgäste können das bestätigen?"
    "Vermutlich. Vorausgesetzt, sie waren nüchtern genug, um sich daran zu erinnern."
    Sie glaubte ihm nicht, das sah er ihr an.
    "Ich war in meinem Schlafzimmer allein", betonte er, "und wurde wach, als ich Roslyn schreien hörte."
    "Wo befindet sich Ihr Schlafzimmer?"
    Er zeigte auf eine Tür.
    "Wie praktisch", sagte Kathryn. "Darf ich es mir anschauen?"
    "Natürlich." Curt wurde immer ärgerlicher. Er ging hinüber und öffnete die Tür. Die Lady war ein Eisblock, und er fragte sich, warum. Hatte ein Mann ihr wehgetan? Ja, das musste es sein. Deshalb benahm sie sich so kühl und abweisend, obwohl er an ihrem anmutigen Hals gesehen hatte, wie heftig ihr Herz klopfte.
    Lächelnd ließ er ihr den Vortritt. Wenn er behutsam vorging und sich in Geduld übte, würde Miss Katie Prim irgendwann sein Schlafzimmer betreten, ohne an einen Rechtsstreit zu denken.
    Kathryn hielt den Atem an. Der Duft von Holz und Leder war überwältigend. Schwere Möbel standen auf einem dunkelgrünen Teppich. Das feine Gitterwerk vor den Fenstern dämpfte das Licht und die Farben, ohne den Blick auf die Stadt zu stören.
    Das abendliche Lichtermeer von Los Angeles gibt bestimmt einen idealen Hintergrund ab, wenn der Hausherr hier Besucherinnen empfängt, dachte Kathryn.
    Sie riss den Blick von den Fenstern los und sah sich im Zimmer um. An den anderen drei Wänden hingen sorgfältig ausgeleuchtete Schwarzweißfotos. Eins davon zeigte zwei Jungen, die freudestrahlend in die Brandung rannten. Ein anderes ein Teenagerpärchen beim ersten, zaghaften Kuß. Eine alte Frau, die in einer Mülltonne nach etwas Essbarem suchte.
    Ein Foto zog Kathryn besonders an. Es war das einer Mutter, die ihr Baby stillte. Kathryn starrte auf die winzige Hand an der Brust und die liebevoll blickenden Augen der jungen Frau.
    Wenn doch nur ...
    "Wer hat die Fotos gemacht?" fragte sie.
    "Ich. Vor Dads Tod habe ich fotografiert. Er war nicht sehr begeistert, aber jetzt..."
    ,
    "Sie sind sehr talentiert." Konnte ein Mann, der in seinen Bildern solche Gefühle festhielt, so oberflächlich sein, wie die Klatschblätter behaupteten?
    Ihr Blick wanderte wie von selbst zu seinem Bett. Schockiert stellte sie fest, dass die Versuchung, mit Curt zu schlafen, hier in seinem Zimmer weitaus größer war als nebenan. Hastig unterdrückte sie den Gedanken.
    Sie räusperte sich. "Sie haben also hier geschlafen, als Miss Kellogg aus dem Bett fiel?" Nackt, dachte sie und wehrte sich gegen das Bild, das sich ihr sofort aufdrängte.
    Das Glitzern in seinen Augen ließ vermuten, dass er genau wusste, woran sie dachte. "Richtig."
    "Könnte ich mit jemandem sprechen, der in der Nacht ebenfalls im Haus war?"
    "Sicher. Sie sind zwar alle unterwegs, aber bis wir mit dem Lunch fertig sind, dürften sie wieder zurück sein."
    "Mit dem Lunch?" Tom Weston hatte mit keinem Wort erwähnt, dass sie mit Curt essen sollte.
    "Marvin wird ihn am Pool servieren."
    "Ich habe wirklich keine Zeit..."
    "Natürlich haben Sie Zeit." Er legte wie selbstverständlich den Arm um ihre Taille und führte sie auf die Terrasse. "Ich habe Tom gesagt, dass Sie wahrscheinlich den ganzen Tag wegbleiben."
    "Sie bestimmen gern über andere, was, Creighton?"
    "Das kommt davon, wenn man reich aufwächst, fürchte ich."
    Sanft, aber nachdrücklich schob er sie die Stufen zum Garten hinunter. Das kristallklare Wasser des Swimmingpools funkelte wie ein türkisfarbenes

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