Suesses Gift Der Liebe
hätte.
Caleb bedeckte die duftende Unterlage mit seiner Jacke und zog sie auf das provisorische Lager hinunter. Die unter ihrem Gewicht zusammengedrückten zarten getrockneten Kräuter und Blütenblätter verströmten noch mehr ätherische, betäubende Energie in die Atmosphäre.
Sie halb bedeckend streckte er sich neben ihr aus und umschloss mit einer Hand die Rundung ihrer Brust. Etwas in ihr wurde noch empfindlicher erregt. Sie hörte einen leisen, erstickten Schrei und merkte, dass er aus ihrer eigenen Kehle gekommen war.
»Pst«, befahl er leise. Es hörte sich an, als verschlucke er ein Lachen oder ein Aufstöhnen. Er streifte warnend ihre Lippen. »Wir haben diesen Ort für uns und wollen nicht riskieren, die Aufmerksamkeit anderer auf uns zu ziehen, die im Garten promenieren wollen.«
Einen Moment tauchte sie aus der köstlichen Trance auf. Ihr Ruf konnte in den Augen der Welt nicht noch tiefer sinken, doch es hätte den Gipfel an Peinlichkeit dargestellt, nackt in den Armen eines Mannes ertappt zu werden. Es gab Dinge, die einer Frau niemals verziehen wurden.
»Keine Angst«, sagte Caleb. »Ich merke es, wenn sich jemand nähert. Ein richtiger Jäger bin ich nicht, doch liegt ein ausgezeichnetes Gehör in der Familie.«
»Bist du sicher?«, fragte sie.
»Traust du mir nicht zu, dass ich dich beschützen kann?«
Er war so unerschütterlich wie ein Granitblock. Wenn er einen Schwur tat, würde er ihn halten, dachte sie.
»Ich vertraue dir«, flüsterte sie und war erstaunt, sich selbst diese Worte sagen zu hören. Die Wahrheit erschütterte sie bis ins Innerste. »Ich vertraue dir wirklich, Caleb Jones.«
Er beugte sich über sie und küsste sie langsam und andächtig. Sie wusste, dass es seine Art war, das gegebene Versprechen zu besiegeln.
Sie schmiegte sich an ihn und ließ sich von seinem harten, schweren Gewicht erregen. Er berührte sie, als wäre sie eine seltene und exotische Orchidee. Energie blitzte und pulsierte zwischen ihnen und vermengte sich mit den starken Düften der getrockneten Kräuter und Blumen.
Ein Schock durchzuckte sie, als sie Calebs Hand zwischen ihre Beine gleiten fühlte. Sie erstarrte.
»Ich muss deine Hitze spüren«, flüsterte er.
Sie öffnete ihre Schenkel für ihn, erst zögernd, dann mit einem Gefühl wachsender Erregung. Seine warme Handfläche strich ihren Strumpf entlang zur nackten Haut über dem Strumpfband. Die Intimität dieser Berührung war nahezu
unerträglich. Tief in ihrem Inneren spürte sie glühendes Beben.
»Du bietest alles, was ein echter Alchemist zu hoffen findet«, sagte Caleb heiser vor Verwunderung. »Alle Geheimnisse der Mitternacht und des Feuers.«
Er streichelte sie sanft und tief und fand die empfindlichen Punkte innen und außen, er verzauberte sie. Tief einatmend spannte sie jeden Muskel an. Das Verlangen, das sich in ihrem Inneren staute, verband sich irgendwie mit der exotischen Energie des Raumes, bis sie nicht mehr zwischen normal und paranormal unterscheiden konnte.
Da sie instinktiv das Verlangen spürte, Caleb so intim zu kennen, wie er sie kannte, strich sie über seinen harten Körper. Bei seiner Hose angelangt, entdeckte sie, dass er diese bereits geöffnet hatte. Ihre tastenden Finger fanden die schwere steife Länge seiner Erektion. Erschrocken wich sie zurück.
Caleb erstarrte zur Reglosigkeit.
»Findest du mich … unakzeptabel?«, flüsterte er. Seine Frage klang tonlos. Sie spürte Schmerz unter der unerbittlichen Selbstbeherrschung.
»Du bist mehr als … akzeptabel.« Sie drückte ihr Gesicht an seine Brust, dankbar für die Dunkelheit, die ihr flächendeckendes Erröten verbarg. »Es ist nur … ich habe nicht so viel … Akzeptables erwartete.«
Sie spürte das Erbeben seiner Brust.
»Wage ja nicht, mich auszulachen, Caleb Jones.«
»Niemals.«
»Ich spüre, wie du lachst.«
»Ich lache nicht, ich lächle. Das ist ein signifikanter Unterschied.«
Sie wollte sich in eine Debatte stürzen, doch er streichelte sie wieder, dass köstliche Spannung sie durchrieselte und sie nicht mehr klar denken konnte. Sie spürte, dass sie im Begriff stand, ins Auge des Sturms geschleudert zu werden. Impulsiv ließ sie ihre Finger spielen, von seiner Größe nicht mehr erschreckt. Sie hörte, wie er scharf die Luft einsog.
»Ich tue dir weh«, sagte sie und ließ ihn sofort los.
»Nein«, ächzte er.
Zögernd berührte sie ihn wieder. Er stöhnte in ihre Kehle.
»Nimm mich«, sagte er.
Wieder glitt seine Hand
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