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Süßes Spiel der Sehnsucht

Süßes Spiel der Sehnsucht

Titel: Süßes Spiel der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Fortschritte, wenn ich deine Meinung über mich binnen nicht einmal eines Tages so maßgeblich verbessern konnte. Wenn das in diesem Tempo weitergeht, werden wir am Monatsende vermählt sein.«
    Arabellas Mundwinkel zuckten, obwohl sie auf keinen Fall lachen wollte. »Das ist ein Wunschtraum, Mylord.«
    »Und ein überaus angenehmer noch dazu. « Sein herausfordernder Blick jagte Arabella heiße Schauer über den Leib. »Möchtest du mich deiner Besucherin vorstellen? Oder willst du sie, wie deine Schwestern, vor mir verstecken? «
    Sie errötete, weil sie ganz vergessen hatte, was die Etikette verlangte. »Miss Tess Blanchard. Tess, mein Vormund, Lord Danvers.«
    Marcus verbeugte sich. »Es ist mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen, Miss Blanchard. Wie ich hörte, unterrichten Sie mit Arabella am Freemantle Institut.« Als Tess verwundert die Brauen lüpfte, schenkte Marcus ihr ein höchst gewinnendes Lächeln. »Ich ließ mir von meinen Anwälten einen umfassenden Bericht über die Schule geben, da doch meine Mündel dort so engagiert sind. Sie sind eine gute Freundin von Arabella, nehme ich an? «
    »Bin ich in der Tat, Mylord«, antwortete Tess, die ihn höchst interessiert beäugte.
    »Nun, dann könnten Sie mir vielleicht einen Rat geben, wie ich sie erfolgreich umwerbe. Ich bedarf jeder Hilfe, die ich bekommen kann.«
    »Sie erwarten doch nicht von mir, dass ich den Feind unterstütze?«
    Er lachte leise. »Ach, genau das dürfte mein größtes Hindernis sein. Ich wurde zum Feind erklärt, bevor ich noch Gelegenheit hatte, mich zu beweisen. «
    Als ihre Freundin sein Lächeln erwiderte, staunte Arabella. Wie war es möglich, dass Marcus selbst Tess verzaubern konnte, die verwegene Adlige nicht leiden konnte, seit sie einmal eine unglückselige Begegnung mit einem hatte?
    »Lord Danvers ist offensichtlich geschult darin, seinen Willen stets und ständig mittels Charme durchzusetzen«, bemerkte Arabella trocken.
    »Wohl wahr«, stimmte Marcus ihr zu. »Doch selbst meine größten Anstrengungen verfehlen ihre Wirkung auf dich.« Dann sah er wieder zu Tess. »Bleiben Sie zum Mittagessen, Miss Blanchard? Ich hoffe, Sie überreden zu können, mir einige von Arabellas Geheimnissen anzuvertrauen.«
    Damit entlockte er Tess schon wieder ein Lächeln. »Danke, nein, ich kann nicht bleiben. Man erwartet mich im Institut. Ich war lediglich hergekommen, um mich nach Arabella zu erkundigen, die heute Morgen nicht zu ihrem Unterricht erschien.«
    »Ich fürchte, daran bin ich schuld. Ich habe sie den ganzen Vormittag mit meinen Angelegenheiten aufgehalten.«
    Als Tess ihr einen fragenden Blick zuwarf, wurde Arabella rot. »Lord Danvers plant, Danvers Hall renovieren zu lassen, und bat mich, die Arbeiten zu beaufsichtigen.«
    »Ah so«, sagte Tess langsam, und ihr zartes Stirnrunzeln verriet einen Anflug von Sorge.
    »Sei unbesorgt«, beruhigte Arabella sie mit einem Seitenblick zu Marcus. »Ich habe keineswegs vor, Lady Danvers zu werden, nur weil ich es genieße, das Herrenhaus neu einzurichten."
    Sie begleitete Tess in die Eingangshalle zurück, dicht gefolgt von Marcus, und fand sich erneut in dem Blumenmeer wieder. Arabella schritt geradewegs auf die Vase mit Rosen zu, die ihre Freundin vorhin bewundert hatte. »Hier, bitte nimm die Blumen, Tess. Ich weiß, wie sehr du Rosen liebst, und du wirst sie mehr zu schätzen wissen als ich.« Dann drehte sie sich zu dem Butler um, der an der Tür wartete. »Lassen Sie die anderen Blumen bitte zum Institut bringen, Simpkin.«
    »Alle, Miss Arabella?«
    »Ja, alle. Sie möchten sie mit besten Grüßen von Lord Danvers an die Schülerinnen verteilen.« Sie schenkte Marcus ein keckes Lächeln. »Gewiss werden unsere Jungen Damen hocherfreut sein, dass ein Adliger von solch illustrem Stand ihnen den Tag verschönert. Und mich würde es dauern, diese lieblichen Blumen zu verschwenden, die bei mir vergebliche Liebesmüh sind.«
    Als Marcus lächelnd nickte, um ihren Sieg anzuerkennen, schlug Arabellas Puls erheblich schneller. Er war fürwahr verboten männlich!
    Rasch wandte sie den Blick ab, brachte ihre Freundin hinaus zu ihrer Kutsche und verabschiedete sich von ihr. Als sie wieder ins Haus kam, wartete Marcus in der Halle auf sie. »Wünschen Sie etwas von mir, Lord Danvers? Ich müsste in den Salon zurück, in dem ich die Kaufleute stehen ließ.«
    »Ich wollte dich einladen, nach dem Mittagessen mit mir auszureiten. Ich dachte, dir würde ein wenig sportliche Betätigung Freude

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