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Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
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gehen.«
    »Große Worte für einen kleinen Schwerenöter. Aber du hast vollkommen recht.« Seine Macht erlosch, und er verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich muss dich gar nicht selbst erledigen. Wo ich doch meine ergebenen Diener habe, die es gar nicht erwarten können, ihr Leben für einen guten Zweck zu opfern.«
    Virginias Atem kitzelte mich am Hals, als sie sich unter mir wand. »Don, was ist hier los? Kennst du den Kerl?«
    »Schhhh. Nicht reden. Lauf weg, sobald sich die Gelegenheit bietet. Warte nicht auf mich.«
    »Ich lasse dich garantiert nicht mit einem Irren allein, der eine Waffe hat!«
    Eine Waffe, die magische Laserstrahlen abfeuerte. »Keine Widerrede, Puppe.« Dem Begehrer rief ich zu: »Sie ist unschuldig.«
    »Und hübsch«, erwiderte er. »Ich frage mich, ob wohl ein Fünkchen Gier in ihr steckt.«
    »Ich sagte unschuldig, Lachnummer. Vielleicht solltest du mal ein bisschen Geld in ein Hörgerät investieren.«
    »Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, zu betteln.«
    Von wegen. »Lass sie gehen oder du wirst einen Höllenärger bekommen.«
    »Oh, Verführer, du bist ja so was von witzig. Was meinst du denn, wer mich auf dich angesetzt hat? Aber du hast recht. Ich habe keinen Grund, mir die Hände schmutzig zu machen.« Seine Augen funkelten wie goldene Sterne, als er sagte: »Tötet den Mann. Und falls die Frau Ärger macht, tötet sie gleich mit.«
    Die Menschen bewegten sich kollektiv auf uns zu.
    Scheiße.
    »Lauf!«, zischte ich Virginia ins Ohr.
    Vielleicht erwiderte sie irgendetwas, aber ich blendete sie vollständig aus, während ich mich aufrappelte, um mich auf die nächstbeste Person zu stürzen – einen Mann, Ende vierzig, etwas aus der Form geraten und in einen teuren Anzug gezwängt. Er holte aus und versuchte, mir einen Schlag zu versetzen, unter dem ich mich mühelos hinwegduckte. Ich packte ihn am Arm und schleuderte ihn gegen drei weitere Personen, die sich zusammengerottet hatten und rasch näher kamen. Uuund … Treffer!
    Ein Arm hakte sich um meinen Hals und drückte zu.
    Stöhnend beugte ich mich nach vorn und schleuderte denjenigen über meinen Rücken. Er flog über mich hinweg und landete in einem wirren Haufen am Boden. Noch rasch einen Tritt gegen den Kopf, und er war ausgeknockt.
    Ein pfeifendes Geräusch über meinem Kopf.
    Ich duckte mich und sah, wie ein Wurfgeschoss einen der Menschen am Kinn traf. Ich wirbelte auf dem Absatz herum und entdeckte Virginia, die mit einem weiteren großen Stein auf jemanden losging und ihn diesmal an der Brust traf. Dann versuchte mir eine Teenagerin die Augen auszukratzen, weshalb ich meinen Blick von der Frau abwandte, die ich hatte retten wollen.
    »Ich habe doch gesagt, du sollst wegrennen«, rief ich ihr zu, während ich das Mädchen gegen zwei weitere Angreifer stieß.
    »Wenn du meinst, dass ich dich hier im Stich lasse, bist du genauso verrückt wie dieser verrückte Typ da.«
    Ich wandte mich Virginia zu und sah, wie sie am Boden nach weiterer Munition tastete und nur knapp einem Bären von einem Mann auswich, um sich eine Handvoll steiniger Erde zu schnappen. »Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um mir deine Stärke zu beweisen, Puppe!«
    Während sie die Steine warf, rief sie: »Nenn mich nicht Puppe!«
    Ich wusste nicht, ob ich fasziniert oder frustriert sein sollte.
    Mein Kopf flog nach hinten, bevor ich den Schlag an meinem Kinn spürte. Au. Ich stolperte zurück und schaffte es so eben, den zweiten Schlag abzuwehren. Ich fühlte, wie mein Arm von der Kollision nach oben flog. Der Kerl vor mir wusste, wie man kämpft. Ein wohlgezielter Schlag in die Magengrube, und ich krümmte mich.
    Verdammte Scheiße.
    Meine Macht aktivierend, verpasste ich ihm einen magisch verstärkten rechten Haken. Der Kerl ging zu Boden und fraß Dreck. Zwei weitere Gestalten stürzten sich auf mich, bevor ich auch nur nach Luft schnappen konnte.
    Der Schrei einer Frau – Virginia.
    Wild knurrend, schlug ich mit meiner Macht um mich; keine Zeit für Feinheiten. Ich sprengte mir einen Weg durch die menschlichen Hindernisse und sprang an Virginias Seite, um meine Faust gegen die Nase ihres Angreifers zu rammen. Knirsch. Der Schlag hätte jeden umgehauen, der nicht auf infernalische Weise zombifiziert war. Blut strömte aus seiner zertrümmerten Nase, aber er ließ sich nicht aufhalten, er blinzelte nicht einmal, als er auf mich losging. Ein gezielter Tritt in die Leistengegend setzte ihn außer Gefecht.
    Ich packte Virginia bei

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