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Summer Westin: Todesruf (German Edition)

Summer Westin: Todesruf (German Edition)

Titel: Summer Westin: Todesruf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela S. Beason
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mal mehr 15 Meter von ihm entfernt. Wie viel Zeit blieb ihr noch, bis er tat, was er vorhatte?
    »Ich bin Ranger«, sagte sie leise, erstaunt, dass sie ihre Stimme über ihren dröhnenden Herzschlag hinweg hören konnte. Ein nackter Ranger. Ein nackter, unbewaffneter Ranger. Und nicht mal ein richtiger Ranger. Was für eine Bedrohung!
    »Ich weiß«, erwiderte eine tiefe Stimme kurz angebunden.
    Mist. Diese Situation war im Handbuch des National Park Service nicht abgehandelt worden.
    »Komm aus dem Wasser. Komm her.«
    Die Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor. »Nein«, erwiderte sie empört. »Sind Sie das, Arnie? Sie perverser Lüstling …«
    Sein Lachen brachte sie aus dem Konzept. Der dunkle Schatten stand auf und trat ins Mondlicht.
    »Du bist ebenfalls ein perverser Lüstling, Starchaser Perez«, knurrte sie, diesmal allerdings sanfter. Sie wusste, dass er grinste, denn seine Zähne glänzten im Mondlicht. Jetzt wurde ihr klar, dass er so kurz angebunden geklungen hatte, weil er mühsam das Lachen unterdrückte. »Dreh dich um.«
    Chase verschränkte die Arme vor der Brust. »Nein.« Er sah aus, als würde er notfalls auch die ganze Nacht dort stehen bleiben.
    Sie stieg aus dem Wasser und kletterte das Ufer hinauf. »Du mieser Kerl«, sagte sie, als sie an ihm vorbeiging.
    Er stieß einen Pfiff aus.
    Mit dem Rücken zu ihm versuchte sie, ihre Jeans anzuziehen. »Ich hätte wissen sollen, dass ihr Indianer lautlos durch den Wald schleichen könnt.«
    Als er seine warmen Hände auf ihre kalten Hüften legte, musste sie nach Luft schnappen. »Wir Mexikaner können das auch«, sagte er leise. »Das kommt von unserer langjährigen Erfahrung im heimlichen Überqueren des Rio Grande. Ich bin ein würdiger Vertreter meiner beiden Herkunftsfamilien.« Er schlang die Arme um ihre Schultern und zog sie an sich. »Natürlich ist es sehr hilfreich, wenn die Person, an die man sich anschleicht, im Wasser schwimmt.«
    »Jede Wette.«
    Sanft drückte er ihr einen Kuss auf den Scheitel, während er die Hände langsam über ihre nackte Haut gleiten ließ und schließlich ihre Brüste umfasste.
    »Nicht jetzt, Chase.«
    »Wenn nicht jetzt, wann dann?«, murmelte er leise in ihr Ohr.
    Gute Frage. Aber sie war klitschnass, und die Luft war höchstens 16 Grad warm. Mit dem linken Fuß stand sie im weichen Uferschlamm, während ihr rechtes Bein halb in der Jeans steckte. »Ich friere, Chase.«
    »Na gut.« Er ließ sie los und trat einen Schritt zurück.
    Erleichtert und gleichzeitig voller Bedauern bückte Sam sich, um die Jeans über ihre nackte Haut zu ziehen. Sie hatte es beinahe geschafft, als sie plötzlich hochgehoben wurde. »He!«
    Er riss ihr die Jeans herunter und bettete sie auf eine Unterlage aus warmem Flanell und gefüttertem Nylon. Dann legte er sich, von der Taille aufwärts nackt, neben sie.
    Als er sie an sich zog, drückten sich seine harten Brustmuskeln gegen ihren kalten Busen. Seine Lippen waren zunächst warm und weich, wurden dann aber immer heißer und fordernder. Er ließ den Mund von ihren Lippen zu ihrem Kinn, dann weiter zum Ohr, zum Nacken, zu ihrer Schulter und schließlich zu ihren Brüsten wandern. Die linke Hand hatte er in ihrem Haar vergraben, mit der rechten strich er über ihre Hüfte und die straffe Haut ihres Bauchs. Seine Lippen und Hände hinterließen feurige Spuren auf ihrem Körper.
    »Mensch, Starchaser.« Sie schnappte nach Luft. »Du weißt wirklich, wie man einer Frau den Atem raubt!«
    »Ist dir noch kalt?«
    Sie schüttelte den Kopf. Sein Atem blies schnell und warm gegen ihre Wange. Seine Augen funkelten dunkel in der Nacht. »Mondgöttin«, flüsterte er und strich über ihre rechte Brustwarze.
    Sam stöhnte. Wieso musste er bloß so überraschend auftauchen? »Chase, ich bin nicht … nun ja … vorbereitet.«
    »Aber ich.« Sein warmer Atem streifte über ihre Brust. »Dreifach.«
    Natürlich. Vermutlich standen die Frauen überall Schlange, sobald er aufkreuzte.
    Er fuhr mit der Zunge über ihre linke Brustwarze, was sie erneut nach Luft schnappen ließ, dann hob er den Kopf und wiederholte: »Wenn nicht jetzt, wann dann?«
    »Genau das habe ich auch gerade gedacht.« Sie griff nach seiner Gürtelschnalle.
    »Wow«, stöhnte Sam eine halbe Stunde später in Chases Ohr. »Du bist ja wirklich ein sehr spezieller Special Agent.«
    Aber auch sie war nicht passiv gewesen. Er hätte beinahe einen Schlaganfall bekommen, weil er sich so lange zurückgehalten hatte, bis er spürte,

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