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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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sah ihn fragend an.
    »Tyler und Cody haben beide die Nacht hier verbracht, oder?«
    »Tyler und Jeff nicht, aber Cody schon.«
    »Magst du die beiden? Tyler und Cody, meine ich.«
    »Natürlich, sehr sogar. Du etwa nicht?«
    »Doch, Kevin und ich mögen beide.«
    »Wir reden nicht mehr viel, oder?«, fragte ich. »Ich meine, nur du und ich.«
    »Ich versuche, dir aus dem Weg zu gehen.«
    Ich setzte einen wirklich verletzten Gesichtsausdruck auf.
    »Alex, mach das nicht«, sagte er. »Du weißt, dass ich dich nur aufziehe, oder? Du weißt, dass ich dich liebe.«
    »Tust du das wirklich, Rick?«
    Ich wusste, dass er mich fast so sehr liebte wie Kevin, aber ich konnte nicht widerstehen.
    »Natürlich tue ich das, Alex. Sei nicht so, okay? Du bringst mich zum heulen.«
    »Dann sag es.«
    »Ja, natürlich liebe ich dich. Wie kannst du das nicht wissen?«
    »Ich meine das andere.«
    Er dachte einen Moment lang nach.
    »Oh, Alex, du Arschloch. Das wirst du noch bereuen.«
    »Sag es.«
    »Okay, du hast mich reingelegt. Du bist so gemein, Alex. Dafür sollte ich dir in den Arsch treten.«
    Wir lachten beide und auch Trixie wollte bei unserem Spaß mitmachen. Sie bellte und wackelte wie verrückt mit dem Schwanz.
    Rick stand auf und ging duschen, ich beschloss, nach meinen Krabbenfallen zu sehen. Als ich beim Boot ankam, fiel mir jedoch ein, dass ich keine Köder mehr hatte. Ich nahm Davids Wrangler, nahm Trixie mit und fuhr einkaufen. Ich fand die Köder und auch etwas zum Frühstück, aber als ich einen Moment darüber nachdachte, erledigte ich auch gleich den Wochenendeinkauf für die Familie. Ich ging davon aus, dass wir viele Leute am Wochenende zu Gast haben würden, also kaufte ich genug, um jede andere Familie vermutlich eine Woche lang ernähren zu können. Da ich der einzige im Laden war, dauerte es nicht lange. Die Kasse zeigte eine Gesamtsumme von 230 Dollar an und ich bezahlte mit der Kreditkarte, die ich von Kevin und Rick bekommen hatte. Ich bin mir sicher, dass viele Leute der Meinung waren, dass ich zu jung war, um eine Kreditkarte von ihnen zu haben, aber Kevin und Rick wussten, dass sie mir vertrauen konnten.
    Trixie freute sich, als ich zum Wagen zurück kam. Ich hatte im Schatten geparkt und das Verdeck war offen, also war ich mir sicher, dass ihr nicht zu warm war.
    Als ich zuhause ankam, waren Kevin, Rick und David wach. Sie halfen mir, den Einkauf ins Haus zu tragen und in den Kühlschrank und die Schränke zu räumen.
    »Ich bin froh, dass du daran gedacht hast«, sagte Rick. »Nun kann ich von meiner Liste der zu erledigenden Dinge das Einkaufen streichen.«
    »Kein Problem. Ich habe auch Frühstück mitgebracht.«
    Wir machten uns über das Essen her, dann ging ich nach oben, um meine Badehose anzuziehen. Anschließend fuhren David und ich mit dem Boot raus, um nach den Fallen zu sehen. Sie waren fast voll, also leerten wir sie und bestückten sie mit neuen Ködern. Wir setzten die Fallen aber am Rand der Lagune wieder aus, damit sie beim Wasserski fahren nicht im Weg waren.
    »Ich glaube, die werde ich nachher gleich kochen. Dann können wir den Leuten etwas anbieten.«
    »Wer kommt heute alles?«, fragte David.
    »Keine Ahnung. Ich habe jedenfalls Philip und Ryan eingeladen.«
    »Morgan hat mir diese Woche gesagt, dass er, Blake und Riley uns letztes Wochenende gesehen haben und dass sie gerne vorbei gekommen wären. Ich habe ihm gesagt, dass sie jederzeit kommen können, wenn so viele Leute da sind.«
    »Siehst du? Man weiß nie, wie viele Leute am Wochenende bei uns sind. Wir werden irgendwann ein zweites Boot brauchen, damit jeder Wasserski fahren kann. Ich liebe den Sommer, du nicht auch?«
    »Ja, bisher war er wundervoll«, sagte David.
    Dann wurde er jedoch ernst.
    »Ich muss aber mit dir über etwas reden.«
    »Was ist los?«, fragte ich.
    »Ich werde für zwei Wochen weg sein. Ich habe es gestern erst von Dad erfahren. Ich muss nach dem 4. Juli nach Boston fahren, um meinen Großvater zu besuchen.«
    Es traf mich wie ein Schlag in den Magen. Ich wollte nicht zwei Wochen lang von David getrennt sein. Er rückte näher an mich und streichelte meine Brust. Das machte David manchmal, wenn er dachte, dass ich aufgebracht war. Es fühlte sich gut an, aber es half nicht wirklich.
    »Macht dich das traurig?«, fragte er.
    »Natürlich macht mich das traurig, Baby«, sagte ich. »Was denkst du denn, David? Ich verstehe, dass du deinen Grandpa besuchen musst, aber reicht nicht eine Woche?«
    »Die

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