Summertime (Beachrats: Teil 4)
ich. Alle grinsten mich an. »Ich erzähle aber keine Details.«
»Das brauchst du auch nicht. Aber wir freuen uns, dass du Spaß hattest.«
Kevin schaltete den Fernseher aus und wünschte uns eine gute Nacht. Dann gingen er und Rick in ihr Zimmer, der Rest von uns ging nach oben. Bevor ich einschlief, dachte ich darüber nach, was alles passiert war. Mein erstes Date, mein erster Kuss. Während ich an Cody und unseren Kuss dachte, onanierte ich. Dann schlief ich ein. Ich vergaß sogar, meinen Wecker zu stellen. Aber glücklicherweise wurde ich am Morgen von Alex geweckt.
Donnerstag Abend war der Moment der Wahrheit. Cody hatte eine Cousine, die in einer Grundschule unterrichtete und mit einer anderen Frau zusammen in einem kleinen Haus am Strand wohnte. Beide arbeiteten im Sommer als Kellnerinnen in einem Restaurant, um ein bisschen Geld zu verdienen. Bereits am Mittwoch Abend - ihrem einzigen freien Abend in der Woche - waren wir bei ihr, bevor sie von ihrem Date abgeholt wurde. Das Haus hatte zwei Schlafzimmer und eine Veranda an der Rückseite des Hauses, die aber geschlossen war und in ein weiteres Zimmer umgewandelt wurde.
Nachdem wir am Donnerstag etwas essen waren, liehen wir uns einen Film aus. Damit fuhren wir dann zum Haus seiner Cousine. Cody und auch seine beiden Brüder hatten Schlüssel für das Haus und sie konnten es jederzeit benutzen, selbst wenn niemand zuhause war. Wir nahmen uns jeder ein Bier aus dem Kühlschrank, legten den Film ein und ließen uns auf der Couch nieder. Nachdem der Film begann, legte Cody seinen Arm um mich und ich kuschelte mich an ihn.
Als 10 Minuten des Films vorbei waren, küssten wir uns. Nach einer halben Stunde machten wir miteinander rum. Als der Film 40 Minuten lief, waren wir beide nackt und nachdem er eine Stunde lief, machten wir uns sauber.
»Hättest du gedacht, dass dein erstes Mal so sein würde?«, fragte Cody.
»Nein, überhaupt nicht«, sagte ich. »Ich dachte, dass ich Schiss haben würde und beschämt wäre, weil mein Penis so klein ist. Aber es war wundervoll.«
»Geht mir auch so«, sagte er. »Dein Penis ist übrigens nicht wirklich klein, Seth.«
»Deiner auch nicht«, sagte ich.
Er lächelte, dann küssten wir uns.
»Cody, betrachtest du mich eigentlich als deinen Freund?«, fragte ich. »Denn so denke ich über dich.«
Sein Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen und er küsste mich noch einmal.
»Ich überlege schon die ganze Zeit, wie ich dieses Thema zur Sprache bringen soll«, sagte er. »Ja, ich betrachte dich als meinen Freund.«
Ich war so glücklich!
»Meinst du, dass du morgen bei mir schlafen kannst?«, fragte ich. »Ich habe zwar nicht mit Kevin und Rick darüber gesprochen, aber ich bin mir sicher, dass es okay ist.«
»Ja, natürlich.«
»Musst du nicht vorher fragen?«
»Nein, nicht mehr. Als ich letzten Monat 18 wurde, hatten mein Dad und ich eine Unterhaltung. Dabei hat er mir unter anderem gesagt, dass ich nicht mehr fragen muss, wenn ich die Nacht woanders verbringen möchte. Er hat mich nur darum gebeten, ihnen Bescheid zu sagen, wo ich bin. Ich kann sie einfach anrufen oder eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, wenn es zu spät ist.«
»Cool. Hast du das schon mal gemacht?«
»Noch nicht. Das wird morgen das erste Mal.«
Wir blieben noch eine Weile liegen und genossen den Moment. Als ich an diesem Abend ins Bett ging, war ich glücklicher als jemals zuvor in meinem Leben. Ich hatte einen Freund. Unglaublich!
Kapitel 15: Alex
Ich wachte am Samstag ziemlich früh auf - wie immer eigentlich. Um David nicht zu wecken, stand ich vorsichtig auf und ging ins Bad. Ich hüpfte unter die Dusche, rasierte mich und zog mir ein Paar Boxershorts an. Dann ging ich nach unten. Trixie war nicht im Haus, also war Rick offensichtlich laufen. Ich kochte mir einen Kaffee, setzte mich vor den Fernseher und sah mir einen Nachrichtensender an.
Rick kam gegen 6 Uhr von seinem Training zurück und er sah fix und fertig aus.
»Mir reicht‘s!«, verkündete er.
Ich brachte ihm zwei große Gläser Wasser und eine Tasse Kaffee.
»Was meinst du?«, fragte ich.
»Es ist zu heiß, Alex. Selbst so früh am Morgen. Bis Oktober steige ich auf das Laufband um.«
Trixie sah glücklich, aber auch erschöpft aus. Ich gab ihr einen Napf voll Wasser und noch bevor ich mich setzen konnte, hatte sie ihn ausgetrunken. Ich füllte ihn noch einmal nach.
»Ich schätze, wir hatten letzte Nacht ein volles Haus«, sagte er.
Ich
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