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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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schnüffeln musste, aber sie brauchten deinen Führerschein und deine Versicherungskarte. In deiner Brieftasche fand ich beides.«
    »Das ist schon okay.«
    »Zurück zu meiner Frage: Hast du Geld?«
    »Nur das, was in meiner Brieftasche ist. Ich glaube, es sind 250 oder so. Als ich losgefahren bin, hatte ich 400 Dollar, aber alleine das Essen unterwegs hat so viel Geld verschlungen.«
    »Nun, du brauchst kein Geld, solange du hier bist. Außer natürlich etwas, um ausgehen zu können, wenn es dir besser geht. Wenn es so weit ist, besorge ich dir einen Job. Was hast du bisher gemacht?«
    »Ich habe als Aushilfe in einer Drogerie gearbeitet. Nicht gerade eine leitende Position.«
    »Nein, aber eine ehrliche Arbeit. Ich hoffe doch, dass du ehrlich warst.«
    »Ja, ich bin der ehrliche Typ«, sagte er und ich glaubte ihm. »Auch wenn ich zugeben muss, dass ich die Zeitschriften gelesen habe, ohne sie zu kaufen - selbst die eingeschweißten.«
    Ich musste lachen. Rick hatte vor nicht all zu langer Zeit in den vier größten Geschenkläden Zeitschriftenregale aufstellen lassen und er sagte, dass die Plastikfolie kein Hindernis beim Lesen im Laden waren.
    »Möchtest du etwas essen?«
    »Nein, danke. Aber ich glaube, es ist Zeit für meine Medizin.«
    »Oh, Scheiße! Das hatte ich total vergessen.«
    Er lachte. Ich holte seine Tabletten und gab ihm eine.
    »Es sind nur noch drei Stück da. Ich schätze, das ist dein letzter Tag mit Medis.«
    »Ja, es sei denn, er verschreibt mir heute Nachmittag noch mehr.«
    »Du hast heute einen Arzttermin?«
    »Ja. Heute werde ich auch die Nähte los. Um 13 Uhr ist der Termin.«
    »Das ist gut. Möchtest du dich ein bisschen in die Sonne legen?«
    »Das ist eine gute Idee, Kevin. Aber das schaffe ich alleine, falls du lieber zur Arbeit fahren möchtest.«
    »Und wie kommst du dann zum Arzt?«, fragte ich. »Außerdem macht es Spaß, mit dir zu reden.«
    Als ich das sagte, erleuchtete sein Lächeln den Raum. Wir gingen hinaus auf die Terrasse, jeder mit einem Buch in der Hand. So verbrachten wir die nächsten Stunden, bis es Zeit war, um zum Arzt zu fahren.
    Der Termin war für Luke ein voller Erfolg. Alles war so, wie es sein sollte und ihm wurden die Fäden gezogen. Der Arzt sagte ihm, dass er Luke in sechs Wochen noch einmal zur Kontrolle wiedersehen wollte. Darüber hinaus durfte er nun auch wieder Kaffee trinken. Nach dem Arztbesuch nahm ich ihn mit zum Goodwin Building , wo er ein Bewerbungsformular ausfüllte. Als er fertig war, suchten wir Rick und gingen mit ihm in den Coffeeshop im Gebäude, um Lukes endgültige Entlassung durch den Arzt mit einer Tasse Kaffee zu feiern.
    »Gott, ist der Kaffee gut«, sagte Luke.
    Rick und ich grinsten. Er war ein wirklich süßer Junge und wir mochten ihn sehr.
    »Das einzige, was ihn noch besser machen würde, wäre eine Zigarette dazu.«
    Ich zog meine Schachtel aus der Hosentasche und warf sie vor ihm auf den Tisch.
    »Bedien dich, Bubba«, sagte ich. »Du bist alt genug, um zu rauchen, wenn du es möchtest.«
    »Nein. Ich habe vor einem Monat aufgehört«, sagte er.
    Er hob die Schachtel jedoch auf und drehte sie in seiner Hand.
    »Vielleicht nur eine«, sagte er und nahm sich eine Zigarette.
    Rick und ich mussten lachen. Ich gab ihm mein Feuerzeug und er zündete sich die Zigarette an. Auch ich rauchte eine.

Kapitel 3: David
    Alex war bereits wach, als ich am Sonntag aufwachte. Er war immer vor mir wach. Er konnte richtig schnell einschlafen und dann schlief er wie ein Stein. Oft machte er schon irgendetwas, aber an diesem Morgen lag er noch bei mir im Bett und sah mich an.
    »Hi«, sagte ich und lächelte.
    »Hi«, antwortete er zärtlich.
    Sein Atem roch frisch und nach Zahncreme. Ich war mir sicher, dass mein Atem ungefähr genauso angenehm roch wie Trixies Hintern, aber er sagte nichts. Stattdessen küsste er mich.
    »Ich muss mal aufs Klo«, verkündete ich und stand auf.
    Ich ging schnell pinkeln, dann putzte ich mir die Zähne. Anschließend kuschelte ich mich wieder zu ihm ins Bett und wir liebten uns.
    »Was möchtest du heute machen?«, fragte er mich anschließend.
    »Ich weiß nicht genau.«
    »Was hältst du vom Surfen? Es ist schon eine Weile her und ich kann die Papierfabrik bis hier her riechen. Das ist normalerweise ein gutes Zeichen.«
    »Ich habe schon mal gehört, wie du das zu Rick gesagt hast. Was bedeutet es?«
    »Es bedeutet, dass es einen starken Südost-Wind gibt und der ist perfekt zum Surfen.«
    »Gibt es

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