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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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er sich davon ab, um die Entwicklung sich selbst zu überlassen. Und nun will er zurückkehren, um den Fortschritt zu bewerten und die Schöpfung zu vollenden.« Er lachte. »Hört sich für mich an, als wäre er unfähig, wenn er es beim ersten Anlauf nicht einmal hierher schafft.«
    Shanija seufzte. »Gibt es noch mehr solcher Sekten?«
    »Tausende«, antwortete Mun. »Aber diese drei sind die größten und erleben wachsenden Zulauf, je näher die Passage rückt.«
    »Und ich stehe mittendrin«, sinnierte Shanija. »Die einen wollen mich umbringen, und die anderen für ihre Zwecke benutzen. Mir gefällt weder das eine, noch das andere, und ich muss zusehen, dass ich mich von diesen Spinnern so fern wie möglich halte und weiter mein Ziel verfolge.« Sie rieb müde über ihr Gesicht. »Und wir konnten nicht einmal nach Seiya forschen«, sagte sie unglücklich. »Wie mag es ihr gehen? Ich mache mir Vorwürfe, dass sie an meiner Stelle …«
    Darren kam zu ihr und legte die Arme um sie. »Mach dich nicht verrückt«, sagte er sanft. »Seiya ist stark, und sie kann sich durchaus zur Wehr setzen mit ihrer Psimagie. Du kannst nichts dafür, dass sie entführt wurde, und du kannst nicht für alles verantwortlich sein, was ihr geschieht.«
    »Gewissermaßen schon, denn schließlich habe ich sie dazu gebracht, Mandiranei zu verlassen.«
    »Das waren wir beide, erinnerst du dich?«, bemerkte As’mala. »Und ich glaube, Seiya wird nichts passieren, zumindest solange nicht, bis sie herausfinden, dass die Entführer sie mit dir verwechselt haben. Nachdem die Warner dich hier im Zug angegriffen haben, wissen wir jetzt, dass
sie
nicht dahinterstecken, Shanija. Sollten es Erlöser oder Wiedergänger gewesen sein, wollen sie Seiya nicht töten.«
    »Und wenn sie herausfinden, dass Seiya nicht die Gesuchte ist, werden sie dich mit ihr erpressen und den Austausch verlangen«, führte Mun den Faden fort. »Im Augenblick ist unsere Prinzessin wohl noch sicher, und früher oder später müssen die Entführer sich bei uns melden, wenn wir sie nicht zuvor finden.«
    »Das bedeutet, wir können uns jetzt erst mal erholen«, meinte Darren aufmunternd. »Der Zug fährt weiter, und vorerst haben wir kein neues Attentat zu befürchten.«
    »Genau«, sagte As’mala. »Erholung klingt gut – aber in
dieser
spießigen Umgebung?« Sie schüttelte sich, dass ihre vielen blonden Zöpfe flogen.
    Shanija machte einmal den Mund auf und zu. Dann sagte sie: »Nenn mir deinen Wunsch.«
    »Ein Whirlpool und zehn nackte Männer«, gestand As’mala prompt.
    »Drinks und Fächeljungs dazu?«, fragte Shanija lachend und konzentrierte sich.
    Eine Bankreihe verschwand und wich einem gemauerten Pool, in dem das Wasser blubberte.
    »Wo bleiben die Nackten?« As’mala wirkte enttäuscht.
    »Geht offenbar nicht«, sagte Shanija und hob entschuldigend die Arme.
    »Wäre ja noch schöner!«, bemerkte Darren in gespieltem Ärger.
    As’mala tauchte einen Finger ins Wasser und meinte: »Zu kalt.«
    »Wärmer wird es nicht.«
    »Dann will ich doch lieber ein bequemes Bett.«
    Shanija erfüllte die Forderung mit einem Gedanken, diesmal zur vollen Zufriedenheit der Freundin. Die Diebin warf sich auf die Laken und räkelte sich. Mun zog sich still in eine Ecke zurück.
    Shanija wandte sich Darren zu. »Wir haben Vermutungen über Seiya angestellt, aber du bist noch einige Antworten schuldig.«
    Darren lehnte sich an eine Zwischenwand und kratzte sich am Oberschenkel. »Was willst du wissen?«
    »Gehen wir chronologisch vor. Dieser erste Hinweis im Zimmer … die dicke, violette Flüssigkeit! Als du ein Stück Schleim mit dem Messer hochgehoben hast, ist er zurück zur Pfütze gesprungen.«
    »Diese Eigenschaft von Flüssigkeiten auf Less ist einzigartig, zumindest der Legende nach, die ich im Land Tallica vernommen habe. Angeblich sind das Ausscheidungen eines Wesens, das aus dem ELIUM stammt.«
    »Damit sind wir beim Nächsten.« Auffordernd sah sie ihn an.
    Widerstrebend gab er nach. »
ELIUM, das Böse des Himmels und des Raumes, versank im Staube Less', wo Gottes irdene Krallen es nicht mehr preisgeben mögen. ELIUM spie Verderben aus, doch der Brodem versiegte, das Verderben entschwand und verdorrte. Meidet das Tal der lebenden Steine

    »Und das ist alles?«
    »Das ist die Kurzform der Geschichte, die ich an den wispernden Lagerfeuern von Tallica gehört habe. Ergänzt um die stählernen Vögel. Sie entstanden nach dem Versiegen ELIUMS.«
    Shanija runzelte

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