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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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lautstark. Pong war einfach zu unberechenbar; was normalerweise kein Problem wäre, wenn er nicht den Speicherkristall hüten würde! »Wenn er zurückkommt, werde ich ihm sagen, dass ich die drei Kristalle weggeworfen habe!« Ihre Hand griff in die Brusttasche und zog die drei glitzernden Splitter hervor, die Pong im Labyrinth von Mandiranei gesammelt hatte. Er war völlig verrückt nach diesen Dingern. Sie waren ihm wichtiger als der Datenspeicher. Also ein Druckmittel.
    »Wer oder was ist ⊑Pong⊒?« Mun stand vor ihr und blickte sie interessiert an.
    »Das will ich auch wissen«, rief Darren und sprang aus dem Zug, As’mala im Schlepptau.
    »Der nervtötende kleine Kerl war vor meinem Absturz mein Gefechtscomputer. Nach der Havarie ist er zum Leben erweckt worden und irgendwie mit mir verbunden.«
    »Was ist ein Gefechtscomputer?«
    »Na, so ein künstliches Gehirn, das dich bei der Entscheidungsfindung während der Schlacht unterstützt.«
    »Welche Fähigkeiten besitzt er?«
    »Sein Wissen über Gefechtstaktik ist recht hilfreich.«
    »Du vergisst, dass er sich zum Feuer anzünden ganz hervorragend eignet«, sagte As’mala. »Und er hat noch ganz andere Sachen drauf.«
    »Ja, und ich muss ihn zurückholen … wieder einmal.«
    Darren zuckte mit den Achseln. »Warum nicht? Der Zug steht ohnehin die ganze Nacht, und wir haben nichts Besseres zu tun. Weit kann der Kleine ja wohl nicht kommen.« Er ging zurück zum Zug. »Holen wir unsere Sachen.«
    »Ich komme natürlich auch mit«, sagte As’mala. »Was ist mit dir, Mun?«
    »Ich habe gelernt, mir von den Umständen keine Handlung aufzwingen zu lassen«, sagte Mun mit bedächtiger Stimme. »Für mich sind sie Kreuzungen, an denen mein Charakter über den Weg entscheidet.«
    Shanija versuchte die Bedeutung der Aussage zu erhaschen.
    As’mala stieß sie leicht in die Seite. »Er ist dabei. Wir sollten uns ohnehin nicht trennen.«
    »Hoffentlich habt ihr euch das auch gut überlegt«, meinte Shanija lakonisch und deutete nach oben. Ein Steilhang von knapp zweihundert Höhenmetern lag vor ihnen. Da das Terrain nahezu senkrecht anstieg, verdreifachte sich die Strecke.
    »Gutes Training«, grinste As’mala. »Hält alte Männerhintern knackig.« Sie zwinkerte Mun und Darren zu und marschierte los.
    Schweigend liefen sie im Zickzack an Sträuchern vorbei. Zwischendurch ragten schroffe Felsen aus dem Boden, die sie entweder erklommen oder ihnen auswichen.
    Fünfzig Meter unterhalb des Gipfels stockte Darren mitten auf einem der Gesteinsbrocken. »Hört ihr das?«
    Shanija, die das Hindernis gerade umrundete, lauschte. In der Tat glaubte sie Geräusche zu vernehmen, die keinen natürlichen Ursprung vermuten ließen.
    »Es klingt, als ob jemand hämmert«, sagte sie zögernd.
    »Gepaart mit Reiben von Metall auf Metall«, bestätigte Darren.
    Sie beschleunigten ihre Schritte und gelangten bald darauf zum Gipfel.
    »Das … das …« Shanija schluckte.

    Nachdem sich Pong von den Aufwinden bis zu der Stelle des wahren Schatzes hatte tragen lassen, ging er in den Sturzflug. Der Wind presste seine Bartelhaare an die vor Aufregung in rot-grünen Tönen schimmernden Schuppen. Er flog in einen Schacht, in dem ein seltsam anmutendes Gebäude auf Streben erbaut worden war. Aber das Aussehen war nebensächlich. Es zählte nur der Schatz, der sich im Inneren verbarg. Vor einem der vielen Fenster kam Pong zum Stillstand. Die Präsenz des Schatzes raubte ihm fast den Verstand. Immer wieder leckte er sich über die Lippen. Alles in ihm schrie, einfach hineinzufliegen. Der letzte Rest seines Verstandes mahnte ihn jedoch zur Vorsicht. Also glitt er langsam, fast in Zeitlupe, in das Gebäude hinein. Die Einrichtung keines Blickes würdigend, flatterte er in einen Vorraum.
    »Wer bist denn
du

    Aus dem Nichts heraus lehnte ein glatzköpfiger Mann an der Wand. Seine blauen Augen blickten Pong freundlich an.
    »Bist du der Hüter des Schatzes?«, fragte Pong und gestand sich, dass ihm der Mann auf Anhieb sympathisch war. Außerdem strahlte er eine Kraft aus, die jener von Shanija nur unwesentlich nachstand.
    Der Glatzkopf lachte. »Beantwortest du eine Frage immer mit einer Gegenfrage?«
    Pong richtete sich in der Luft auf und grinste. Dabei stieß er eine Rauchwolke aus, die sich zu seinem Namen formte.
    Der Mann stieß sich von der Wand ab. »Ich bin Samuno.«
    Spontan flog Pong zu seiner Schulter und ließ sich darauf nieder. »Bist du nun der Hüter des Schatzes?«
    »Könnte

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