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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Seiya dir nicht auch gesagt, dass sie seitdem Angst vor mir hat? Immerhin habe ich auf Grooms Schiff gnadenlos und brutal getötet, mit mehr Härte, als notwendig gewesen wäre.«
    »Also gibt es in deinem Leben nur dich …«
    »Und den Willen – ja,
unerschöpfliche Gier
nach Macht. Meine wahre Liebe, wenn du so willst.«
    Es blieb nicht mehr viel. »Die Begegnung in der Flüstertüte … das war also kein Zufall?«
    Er lachte. »Natürlich nicht. Ich war damals in Castata dabei, als du den Herrn der Fäulnis vernichtet hast. Die Wiedergänger waren vor Ort, und ich verdeckt unter ihnen. Aber auch einer der Warner war da, den ich auszuschalten versuchte, doch leider entwischte er mir. Daraufhin war klar, dass ich mich um deinen Schutz kümmern musste. Leider habe ich eine Weile gebraucht, bis ich deine Spur wiedergefunden habe, nachdem du plötzlich verschwunden warst. Aber dann lief ja alles reibungslos. Nun ja, nahezu.« Er runzelte die Stirn. »In dir habe ich doch tatsächlich meinen Meister gefunden. Trotz deiner Liebe zu mir warst du nicht bereit, dein Ziel aufzugeben. Darüber bin ich ziemlich verärgert, denn ich kann es nicht leiden, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es will. Deshalb waren mir unser Streit und die Trennung ganz recht, ich musste erst wieder einen klaren Kopf bekommen.«
    Shanijas Inneres war ein Eisklotz. Alles war abgestorben. »Zwei Fragen noch.«
    »Du willst mich hinhalten? Also gut. Stelle sie.«
    »Wieso jetzt erst?«
    »Das liegt doch auf der Hand. Du solltest mich hierher führen. Ich werde das Schiff vernichten und den Einfluss der Urmutter beenden. Less stehen glorreiche Zeiten bevor, aber nur, wenn ich nicht auf einem Pulverfass sitze. Frage Zwei?«
    »Ich kann mich nicht so sehr in einem Menschen getäuscht haben. Wenn du mich angesehen hast, mit diesem warmen Glanz in den Augen …«
    »Mimikry.«
    »Wie bitte?«
    »Aliandur war so freundlich, mir etwas von seiner DNA abzugeben, und damit auch von seiner Mimikry-Fähigkeit, die auch die Kuntar besitzen. Ich bin eine Art Hybrid, Shanija. Aliandur und ich sind miteinander verbunden, er weiß immer, wo ich bin und was ich gerade tue. Er wird bald hier sein. Aliandur und ich werden über Less herrschen, willkürlich und gnadenlos. Wir werden die grausamste Tyrannei ausüben, die es je gegeben hat. Und wir werden Dur dienen, seine Hände sein, die sich nach dem Rest der Galaxis und des Universums ausstrecken. So eine einmalige Chance lassen wir uns nicht entgehen. Deswegen wird es Zeit, also genug des Austauschs. Sei ein braves Mädchen, dann wird Aliandur dich nach deinem Einsatz bei der Passage nicht verspeisen, sondern du wirst ein Luxusleben an meiner Seite führen. Ohne freien Willen zwar, aber umso mehr wirst du es genießen, mein Schatz.«
    Damit waren wirklich keine Fragen mehr offen. Diese Last würde Shanija nicht mit sich herumtragen, sich fragen, was sie falsch gemacht hatte, was sie hätte ändern oder verhindern können. »Dann beenden wir das jetzt.«
    »O ja. Geht ganz schnell.« Er machte einen Schritt auf sie zu.
    »Da hast du recht«, flüsterte Shanija, zog die Pistole mit der letzten Kugel aus der Jacke und drückte ab.

    »Au!« Darren Hag griff sich an die Brust, betrachtete erstaunt das Blut auf seinen Händen, taumelte. Shanija sah an der hellen Farbe, dass sie zum ersten Mal einen Schuss vermasselt hatte. Dem Mann blieben noch ein paar Minuten zu leben. »Aber …«, stieß er fassungslos hervor, »wie ist das möglich … ich bin Telekinet … die Kugel hätte mich nicht treffen dürfen … und wie … konntest du dich überhaupt bewegen … ich habe …«
    »Ich war nur kurz in deiner Gewalt, dann habe ich mich verstellt.« Shanija wies auf Pong, der sich auf ihrer Schulter niederließ, mit den Kristallen aus dem Labyrinth von Mandiranei.
    Darren stolperte, hielt sich aber noch auf den Beinen, stolz und hartnäckig. Doch er hatte bereits Schwierigkeiten zu sprechen, und er war keineswegs emotional so unbeteiligt, wie er tat. Er war schwer erschüttert, dass Shanija ihn überrumpelt hatte. »Aber … aber wie … konntest du … meine Telekinese ausschalten …«
    Sie nickte langsam. »Ich habe es keinem von euch gesagt, aber vor kurzem habe ich herausgefunden, dass in unmittelbarer Nähe der Kristalle keine Psimagie mehr funktioniert. Einschließlich meiner Sonnenkraft. Das brachte mich ja darauf, weil ich sie nie einsetzen konnte – von zwei Ausnahmen abgesehen. Das erste Mal in Castata, das zweite

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