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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Verdacht, vor allem, seit Raban sie in der Hand hatte. Aber dass ausgerechnet
du
…« Ihre Stimme zitterte leicht, und für einen Moment schien sie die Fassung zu verlieren. »Natürlich, der Mörder ist immer der Butler. Genau die Person, die ich für die unverdächtigste hielt, weil ich in Bezug auf dich emotional und nicht rational dachte.«
    »Es war ein hartes Stück Arbeit, dich soweit zu bringen«, sagte er.
    »Und … zu welchen von denen gehörst du?«
    »Den Erlösern.«
    Shanija atmete einmal tief ein und aus. »Und wie geht es jetzt weiter?«
    »Ich bringe dich zur Vernunft«, antwortete Darren.
    »Dann beantworte mir vorher wenigstens ein paar Fragen.«
    Er nickte. »Aber sicher, meine Schöne. Unsere neue Beziehung soll nicht mit Geheimnissen und ungeklärten Fragen beginnen, sondern unbelastet und frei sein. Das ist sehr viel förderlicher, um den Willen zu brechen und die Schatten der Vergangenheit zu löschen. Ich kenne mich da aus. Also nur zu, lass uns ganz offen sein, so viel Zeit muss sein.«
    »Wieso bist du mit Seiya gegangen, um nach As’mala zu suchen?«, fing Shanija an.
    Darren machte eine abwiegende Geste. »Ich befürchtete, dass du es dir unterwegs plötzlich anders überlegen und umkehren würdest, um die beiden Frauen zu suchen, wenn wir weitergingen. Ich vertraute darauf, dass ich dich mit den beiden rechtzeitig einholen würde. Schließlich wollte ich genau wie du hierher.«
    »Seiya hat mir erzählt … als ihr gefangen wart … du warst sehr aufgewühlt, und du hast von mir gesprochen …«
    »Natürlich! Du hast mir immer noch nicht rückhaltlos vertraut, also musste das über Dritte geschehen. Reine Manipulation. Immerhin kann man mir zugutehalten, dass ich die ganze Zeit gehofft hatte, dich freiwillig zur Mitarbeit bewegen zu können. Bis zu diesem letzten Moment. Aber gegen deine Besessenheit hat keiner eine Chance, deswegen bleibt mir nur noch ein Ausweg.« Er hob die Schultern. »Du bist sehr widerspenstig, Shanija, und zu willensstark. Aber eine kleine, von mir durchgeführte Operation wird das ändern. Dauert nur wenige Sekunden, und danach bist du glücklich, mir zu dienen.«
    »Das ist nicht dein Ernst«, flüsterte sie.
    »Aber ja, der einzige Weg. Frauen im Allgemeinen sind nur willenlos akzeptabel, und du im Besonderen, da ich zusätzlich deine Fähigkeiten nutzen werde.« Ein abgrundtief böses Lächeln, das aus der Tiefe seiner Seele kam und wahrhaftiger nicht sein könnte, verzerrte seine schönen Gesichtszüge. »Ich werde dich missbrauchen, Shanija, deine Seele, deinen Geist und deinen Körper. Jeden Tag, jede Nacht, solange es mir gefällt und du von Nutzen bist. Darauf freue ich mich schon lange.«
    Shanijas Magen drehte sich um. Wenn sie daran dachte, wie sie die letzte Nacht gemeinsam verbracht hatten … Zum Glück hatte sie nichts mehr in sich, sonst hätte sie sich jetzt übergeben. »Scheißkerl …«, flüsterte sie und konnte es nicht verhindern, dass Tränen in ihre Augen schossen. »Ich habe dich geliebt … Du kannst nicht sagen, dass du überhaupt nichts empfindest …«
    »Aber so ist es, meine Schöne«, erwiderte er gleichmütig. »Ich würde gern sagen, es tut mir leid, aber dem ist nicht so. Ich habe von Anfang an nur ein Ziel verfolgt. Gewiss, ich habe den Sex mit dir sehr genossen, jeden einzelnen Augenblick davon, und deine Nähe ist mir nie unangenehm gewesen. Und ich werde die kommenden Jahre mit dir noch mehr genießen, wenn du mir ganz und gar gehörst und völlig ergeben bist. Aber das, was ihr Menschen Liebe nennt, kann ich nicht empfinden. Konnte ich nie, weder meinen Eltern noch sonst jemandem gegenüber. Das Einzige, was mir je etwas bedeutet hat, ist Macht. Wenn ich jemals die Anlagen zu Emotionen besaß, wurden sie schon früh abgetötet, ein für alle Mal. Von Kayims Tod an lernte ich zu manipulieren. Ich wurde ein Meister darin.«
    Shanija gab noch nicht auf. »Aber sagtest du nicht zu Seiya, man lässt niemanden im Stich? Es quälte dich doch … daskannst du nicht vorgetäuscht haben …«
    »Habe ich auch nicht«, gab er zu. »Kayim ist eine Lebensschuld, die ich mit mir herumtrage, ein Schock der Kindheit, von dem ich mich nie erholte. Umso mehr, weil man mich allein damit ließ, weil Kayim einfach geopfert wurde, für die Spielsucht seines Vaters. Ist das zu fassen? Ich schwor mir, das würde mir nie passieren. Ich würde nie jemanden im Stich lassen, der mir noch nützlich sein könnte.« Seine Augen glitzerten. »Hat

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