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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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empfinden außer Leere. Doch dann … regte sich eine Erinnerung in ihr. Etwas, das sie gesehen hatte, kurz bevor die Passage sich schloss. »Pong …«, flüsterte sie. »Ich hatte da … eine Vision …«
    »Ja. Ich hab’s auch gesehen. Es ist wahr.«
    Sie schlug sich die Hände vors Gesicht und brach in Tränen aus. »Darren«, schluchzte sie. »
Darren!
«
    »Er hatte auch Gutes in sich«, sagte Pong zärtlich. »Er hat dich glücklich gemacht. Und dir das wunderbarste Geschenk gemacht, das es gibt. Umso besser ist es, dass wir am Leben geblieben sind. Nun hast du einen wirklichen Neuanfang auf Less vor dir, Shanija. Du kannst endlich dein eigenes Leben aufbauen, frei von allen Zwängen. Und das, was gut war in Darren, wird erhalten bleiben. Es liegt an dir, das Richtige daraus zu machen und es entsprechend zu formen. So wird das, was du an Darren liebtest, und was der Darren war, den du gekannt hast, immer bei dir sein und auch ein Teil von dir.«
    Sie legte die Hand auf ihren Bauch. Ungehindert ließ sie die Tränen weiter laufen, ließ alles aus sich heraus, einschließlichihres alten Lebens. Die Propheten hatten alle recht gehabt. Die Passage brachte auch einen Neubeginn. »Ja«, sagte sie leise. »Ob es etwas geändert hätte, wenn er es erfahren hätte? Wäre er noch am Leben?«
    »Denk nicht darüber nach.« Pong ringelte sich um ihre Hand auf dem Bauch. »Denk nicht mehr daran, wer Darren war. Denk daran, wer sein Sohn sein wird.«

Epilog
    Ja, also, viele von uns brachen zusammen, als unsere Kräfte aufgebraucht waren. Mir ging es noch einigermaßen gut, und ich half, die Verletzten zu bergen. Wir hielten alle inne, als plötzlich die Sonnen wieder aufgingen. Für einen Moment waren wir so geblendet, dass wir Angst hatten, für immer blind zu sein. Rings um mich hörte ich, wie Leute auf die Knie fielen und anfingen zu beten, viele weinten, andere umarmten sich lachend. Da war uns klar, dass wir tatsächlich überleben würden, dass der Untergang abgewendet war. Kein Riss war mehr am Himmel zu sehen, und vom Grauen nichts mehr zu spüren. Alles schien ganz normal, die Wärme des Lichts tat gut
.
    Als ich gerade eine Bahre aufhob, sah ich den Stern fallen. Ein kleines leuchtendes Licht, das funkelnd seine Bahn durch den Äther zog, genau auf uns zu. Dann stürzte die Sternschnuppe ab, und viele begannen zu zeigen und zu rufen. Die meisten schienen überzeugt, dass die Sonnenkraftträgerin zurückgekehrt war, unsere Retterin, die die Passage wieder geschlossen hatte. Es sprach sich wie ein Lauffeuer herum, und Bürgermeister Halsangorij stellte umgehend eine Truppe zusammen, ließ Wagen anspannen, um zur Absturzstelle zu fahren und zu sehen, ob Hilfe benötigt wurde. Ich meldete mich sofort freiwillig, denn ich wollte sehen, ob sie es wirklich war, die uns gerettet hat, und ihr danken. Ja, ich wollte mich ihr zu Füßen werfen, denn durch sie hatte meine Familie überlebt. Ich liebte sie, und ich weiß, alle anderen liebten sie auch
.
    (Bericht von Jujurdy,
Einwohner von Lasardaban, zu den Vorfällen der Passage
Zentralarchiv, 2. Abteilung »Passage 3891. Quartennium«
Ordnungsreihe »Shanija Ran«)
    Auf Shanijas Bitte hin gab Pong sich ganz besondere Mühe und landete den Gleiter unter Schlingern und Getöse, aber nahezu unversehrt dort, wo sie As’mala, Seiya und Mun zurückgelassen hatten. Und tatsächlich waren die drei auch noch dort, Shanija sah auf dem Schirm Mun und As’mala winken und im Licht der untergehenden Sonnen einem Rettungsaufgebot entgegenhumpeln, das aus Lasardaban eintraf. Von Süden kam soeben eine Handelskarawane an.
    Alle hoben den Blick zum Himmel, als sie vermutlich das Brausen und Pfeifen des herannahenden Gleiters hörten, und warfen sich zu Boden.
    »Punktlandung!«, kreischte Pong begeistert, als der Gleiter etwa zweihundert Meter von den Freunden entfernt die Nase in den Boden bohrte, und in einer aufstiebenden Wolke an Geröll und Staub weiterschlitterte, bis der Schwung aufgebraucht war. Sämtliche Systeme japsten noch einmal und fielen dann in Todesschlummer.
    Shanija öffnete den Notausstieg und kletterte aus der Kanzel. Sie hörte As’mala und Mun rufen, winkte und rief zurück, unendlich erleichtert. Pong raste bereits wie ein kleiner Edelstein, der in allen Farben funkelte, den beiden entgegen und würde sie sicher über das meiste aufgeklärt haben, bis Shanija bei ihnen eintraf.
    Sie überlegte, ob sie den Freunden die Wahrheit sagen sollte, und entschied sich

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